RECORD: Darwin, C. R. 1885-6. Gesammelte kleinere Schriften von Charles Darwin. Ein Supplement zu seinen grosseren Werken. Translated by E. Krause. Leipzig: E. Günther. Volume 2.

REVISION HISTORY: OCRed by John van Wyhe 8.2008. RN1

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Charles Darwin

Dr. Ernst Krause.

Mltlrten' Briefen DanrinMffei P&rtrSta,Hand.

8chriftpix.be o. s. w. in Lichtdruck. (Darwinist. Schriften XVI)) M. B.~

FrQher erschien:

Erasmus Darwin

und »ine Stellung

in der Geschichte der Deacendenx-Theorie

von

Dr. Ernst Krause.

Mit seinem Lebens- und Charakterbild

von

Charles Darwin

Nebst Liohtdruck.Portr«t and Hobsohnittea UtowblrtWe Schriften~ VI. 1880.)

Prote3Mark.

HVarwifl, OL, Porträt in Visite

Aufnahme Cabinett

Voraügttohe Photographie in gr. Folio

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Gesammelte kleinere Schriften

Charles Darwin.

Ein ahnest zu setau grösseren Werk».

/Vi nüt «in«; biographischen Einleitung romnen

ii /i l ):)       -

Ernst Krause.

B.„,lll.

LEIPZIG.

ERNST GÜNTHEB8 VERLAG. 1886.

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Gesammelte kleinere Schriften

Charles Darwin.

Ein Snppkment zu seinen grösserer Werken,

en

und toit Erläuterungen versehen

Dr. Ernst Krause.

Mit 8 Textabbiidungen und einer Tafell

LEIPZIG.

EBN8T GÜNTHER8 VEBLAG. 1886.

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SSAlteBeohte vorbehalten, =

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Vorwort

B» 8ammlung und Ubersetzunn der zahlreichen Meeren Aufeatee und Notben, welohe Charles Darwin imLaufe der Jahr-zehnte in verschiedenen naturwissenschaftlichen Zeitschriften und Publikationen gelehrter Gesellschaften veröffentlicht oder seinen Kunden aar gelegentlichen VeröffentOicbung übergeben hat, bedarf bai der grossen Gomeinde seiner Anhänger und Verehrer gewiss Peiner besondern Enteohuldogung. Ein ungemeMn zerstrentes Material, in wolchem hSchst mannigfache Nachtrage und Ergänzungen m seinen Hauptwerken enthalten sind, Hegt nunmehr zum beqaemen Gebrauohe geeammell vor, und es gereichte mir zur be-sondern Fraude, demselben eine bishor unveröffentlichte Beobachtung Darwins, das selteame Gebahran der Hummelmännchen be-treffend, ans dem Nachiasse seines Schulers und Freundes Prof. Hermann Mûller von Lippstadt hinzufügen zu können.

se bin ich über die bei der Auswahe leitend goweseneo Gesichte-

leser somit bequem zagänglich sind. Sodann blieben auch diejenigen Aufsatee tmberuoksiohtägt, welche Darwin unmittelbar naoh seiner Bückkehr von der Reise um die Welt ûber seine geologischen Beobachtungen auf derselben veröffentlicht hat, weil dieseïben nur als „Vorläufige Mitteilangen« «, betrachtem und

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„über die Sandsteinbarre vor Pemambuoo« und „Aber die Dicke der Pampasschicht« sind von Darwin in die neuen Auflagen seines Buches über den „Bau der Korallenriffe« und der ,,GeX gischen Beobachtungen aus Sudamerika" (Bd. XU. 1.Abtfa. 8.1B6) aufgenommen worden, wie für solche Leier bemerkt werden mag welche diese Abhandlungee in der vorliegenden Sammlung suohen

botenwehen Abhandlungen, welche Darwin ihrem wesentlichen

Darmnschen Abhandnungen aufgeführte Schrift über die Analogii . ft-O« nAUk, Bnefe Darwins, „tote nioM, «.. Von den Mer mitg.Hlto, AuftttM Uta rfeMht die

mhal Jjs^ollstaudig widerlegt Zu betrachten ist, Bur ein kleüL Bruohstück von allgemeinerem Intéresse mitteilt Vielleicht werden manche moderne Geologen auch die Wiedergabe der drei '

mögMoh atottiohe erratische Erscheinungen duroh Gletecherwir-Adhömar-KrolLSchmicksohen Theorien für dTlärklirung

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Die au8 der dentschen Ausgabe des Werkes von G. J. Ro-

flberseteung der „BiograpMsohen Skizze eines kleinen Kindes« sind

scheinen hier zum ersten Male in deatscher Übertragung.

Zum Schlüsse wâre noch nôtig zu bemerken, dass sich die

bar angeschdossen worden. Berlin, im Novembee 1885.

Dr. Ernst Krause.

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Malts-Verzeichnis,

t. Allgemeine biologische Probleme.

A. Stg&unmgem mt ^Bntatehuag der Arten«.

Auszug aas einem unveröffentlichten Werke abefdenArtbewiff . . Tl De* Instinkt, ein nachgelassenes Manuskript:

Nesterbau und WohnplMse.......... 81 .

Wohnungen derSaugetiere.............34

(SchwierigeFalle)................34

—jsssa,................

InBänkteneugeborner oder jüngerer Ttere 2

Abänderungeader Instinkte........                   «,

Ruckgehtag und Mischung der ïnetinkte darch Kreuzung

isrerbte Instinkte.........                                     „,

Ober den Ursprung gewisser Instinkte . . . .........£

Von Vögeln zerstörte Primeln:                          .........

ZweiteMitteüung......... ......%

über die.............79

Über die Wege der Htumneltttoncben.............m

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- vn -

DteGewohnheitcnder Ameisen......... . . . *»

Fruchtbarkeit vonBsitardea «wischen der gemeinem und der chinesischen

v                    Ffltaüoa und «et« im Zwtande d<* Uemwttkauon«.;

Vererbung.......................JJ

Schwan» Schafe....................»*

ÜDTTMIliWcaeu'und'ldomplement&rea Mtanch«; gewWer'itankW

AtesteundaberrmUmenttreBUdapgen...........   »

Eratef Ztwate, von G. H. Damto..........   119

Zweiter Zueate.................   1»

O. Erörterungen *ur „(fcsohlechtliehem enditwahl«.

Me gwehlechtHohe Zoobtwabl to Bezog auf die Aton......128

D. Wachtrag »um „Ausdruck der Oematebewegungen«. Biographische SUsse eines kleinen KJndes...........134

II.   Zoologische Untersuchun.en.

BSKSSÄÄSasattl51

**mariner ArteTnebst einem Berioht über ihre Gewohnheiten 159 Üben den sogenannten Htoaok der RantenfUsster........165

III.  Botanische Untersuchungen.

A. Im Aasohluaa an die „IxiBektenfressenden Mausen". Die Einwiriauig dea Ammonium- Karbonats auf die Wurzeln gawisser

B. Zur „Xreu«. ond 6elb8tbefruehtung der Sflanaen".

Über die Befruchtung der Sehminkbohnen...........   198

Über dieTätigkeit der Bteaen bei der Befruchtung der Sohmotterltng*.

.tarnen undTober die Kreasung der SchmiNkbohaen......   m

Die Befruchtung der JWArten..............   811

Zuaata....................  aia

Wo Befrachtung von UM»...............  «J

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- m -

C. mohtrSge mm .~ewegiingsvemöge» der Wtonaett«. Bewegungen der Blatter:

Ers^Mitteüjng............. . . 822

IV. Geologische Untersuchun.en.

Über de.» Transport erratischer Blöcke von etnem tieferen m etnem

C^vÄnder^                                                            m

Oberflache gradlinige, gleichgerichtete Schrammen herrorzubringen . M

über den geringen Betrag der alluvia!en Tätigkeit «it der Bildung der SimseimBoy-Tbal.................261

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1.

Allgemeine Mologische Probleme.

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A. Ergänzte» zur: „Entstehung der Arten".

Auszgg aus eiaem unveröffentlichten Werke &ber den Artbegrtff

bestehend aas etnem TheUe des Kapitel*« „über daeVariiereM organischer Wesen imNatumstande, über die natürlichen

De Candolle hat in einem beredten Passus auseinandergesetzt, dass die gesamte Natur im Kriege befindlich 8ei, ein Organismus mit dem andern oder mit der âussern Natur. Wenn man das aufriedne Antlitz der Nato betrachtet, mag dies nächst bezweifelt werden, aber einiges Mdenkee wird unausweichlich beweisen, dass es wahr ist. Der Krieg ist indessen kein immer-währendere sondern ein solcher, welcher im massigen Grade in kurzen, und schärfer aïs gewöhnlich in ausgedehnten Perioden wiederkehrt, und deshalb werden seine Wirkungen leioht ûborsehen. Es ist die in d$n meisten Fallen mit zebnfacher Kraft zur Anwendung gelangendd lebre von Malthus. Da es in jedem Küma für alle Bewohnee Jahreszeiten von grösserem und geringerem Überflüsse giebt, so vermehren sie sich in jedem Jahre, und der moralische Zwang, welcher in irgendeinem geringen Grade dieVeTmohrung des

Aufsate schien uns, obwohl er nicht gerade als Ergänzung des Hauptwerks betrachtetwerdenkann, doch als historisches Dokument und erste Veröffent-lichung der ZuohtwaMtheorie an erster Stelle mitteile«**«*. Darwin hat 1868 daau bemerkt: „Dieses Manuskript war nicht sur Veröffentlichung he-stimmt und wurde daher nicht mit Sorgfalt geschrieben".

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in Sohrankee hâlt, fällt hierbei gânzlioh fort.

Organismee dabin zielt, im. geometrischee Verhältnisss und in der grosson Mehrzahl der Fülle, in einem angeheuren Massstabe fortzuschreiten. Nehmen wir an, dass in einem bestimmten Bezirk aoht Vogelpärchen vorhanden seien, and dass nur vier Paare von denselben (die doppelten Bruten eingerech-net) in jedem Jahre bloss je vier Junge aufbringen and dass dièse dahin gelangen, ihre Jungen in demselben Verhaltais gross zu ziehen, dann wûrdem am Ende von sieben Jahren (wenn man I™«*«!. —esst, ein kurzes Lebens-alter für einenVogel! daselbst anstelle der ursprünglichen sechs-zehn , 8MB Vôgel vorhandee sein. Da eine derartige Zunahme ganz unmöglich ist, so mussen wir schliessen, dass entwedee die VOgel nicht die Hälfte ihrer Jungen aufbringen, oder dass die

Einschränkungen gomeinschaftlich. Diesolbe Borechnungsweise bringt bei ihrer Anwendung auf allé Tiere und Ptlanzen mehr

;r::icr rbiEÄrber Mr h sohr -«-

Es sind viele praktische Illustrationen su dieser Tendonz, sioh rapid zu vermehren, aufgezeichnet worden, daranter die ausser-ordent!ichee Mengon bestimmter Tiere, wâhrend eigentümlichee Jahreszoiten; so zum Beispiel wimmelte während dor Jahre 1826-1828 in La Plata, als durch Darre einige Millionen Stûck Vieh umkamen, thatsâcbJioh das ganze Land von Mäusen. Nun

schrieben werden muss, dass im ersten Jahre eine grSssere Anzahl ' als gewöhnlich überlebte, sich dann fortpflanzte und so fort bis zum

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dritten Jahre, in welchem itre Zahl in Folge der Büokkehr von

in wie erstaunlich wenigen Jahren das ganze Land mit denselben Letzt worden ist. I)L Zunahme warde notwendii aufhören, sobald das Land vollständig besetzt ist, und doch haben wir nach dem, was von rüden ta bekannt ist, allen Grund zu glauben, dass sioh alle im Frühjahr paaren. In der Mohrzahl der Fälle ist es sehr schwierig, sich voranstellen, wo die Hindernissa eingreifen, - obgleich oh7e Zweifel im allgemeinen bei den Samen, Eiern

bei irgend einem Tier oder einer Pflanze füllt. Es müssse stets

gemäss der Konstitution des in Frage stehendenWesens, eintoeten. Wird irgend ein Hindernis im geringsten Grade gemildert, so werden die geometrischen Zuwachskräfte beijedemOrganismusfast augenblicklich die Durchschnittszahl der bezüglichen Speoies erhöhen. 5>Zr mag einer Oberfläche verglich! werden auf weloher zehntausend starke Keile rahen, die einander ber6hren und duroh nnaufhörliches Drängen gegeneinander getrieben werden. Um diese Gesichtspunkte vollständig auf die Wirklichkeit za ûbertragen, ist vielesNachdenkenerforderUch. Malthus'Werk ûbetdenMenschen mûssto studiert werden, und alle solche Fâlle, wie die der Mause inLa Plata, desRindviehs und derPferde, als * zuerst inAmerika

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«SCÄS 2ÄÄÄ

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die Jahr für Jahr darch hunderterlei deiche Mohtungen ûber die gosamte Oberfläche des Landes zerstreat werden! Den-

8p«tei* gegen die „»gebende Natur (»ta ■ ta, Qrena»

jeden Speoies seinen Platz entweder durch eigne Kämpfe™dto Bergung Nahraflg m jeder Periode ^efLebens'vorLu! stände aufwarta zu erlangen, oder aber (wenn bei kurziebigen Individ~en die Hauptbedrängnis in langem Zwisohenräumen eintritt) duroh den Kampf seiner Vorfahren mit andern Individuen der-selben oder verscheddener Speeies, behauptet.

Dagegen lasse man die ausseren Bedingungen eines Landes sioh ver&ndern. Wenn dies in einem geringen Grade gesohiehtt so werden die relativen Vcrhalten der Bewohner in den meisten Fâllen bloss leioht abgeandert werden; aber angenommen, die Zahl der Bewohner soi Mein, wie auf iaer jJTSTI Mer Zugang zu ihr ,onandern Landern verwehrt, und dertel sei der Bedingungen fahre zunehmend (neue Strafen büdend) fort so müssen in einem solchen Falle die urspranglichen Bei wohner aufhören,'den ver&nderten Verhaltniisen so voUkommen angepasst m sein, wie sie es wrspranglich waren. Es ist in einem

je*» IM. „ b**« Mi um setoentMern.lt J&Z, ,

oder tonnMen, die dièses Wmduom den neuen Bedingung«. ' *—■»* «» »!■>« Starte und GMtmdtoit beitragen möge?

Art*. U f ™8***«' «WH»-*««». Tetf. „&t*ta, i.

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Es würde J. dem Kampfe ehe bessere Chaaoe haben, zu über-.» »,_»._>__..i...w..UAniiu»i woIaii» riiA. wenn auoü

Ä», und dhüenlg«. »einerNachkomm«,, irden. «le, wenn aueh

n«k M x^W« erbten, *M« ebenfau. ein. ta» biete. Umi da. geringel» Kernen«. m äerj¥agschato_ «■»

SsäwSSSSSS

«iTSg» ». Mm MM und Ve.ta H VeÄderaugen auf einer fael » geben -, * Oj-*J

gennren ä»de¥eW, » *■ «to YerSnderongee den Ctamd die Zahl der Hasen «nehmen zu laaaen, m wurde die Wirkung dam

auol^ mehr Hasen zu fangen: da iure Orgamaatien, indeaaen etwa. Wer»« 8"™*» W. »«iden^nlgen LriMteu mttta

'^rTÄSed'Ä 2£E~. Äj-jj

werden und damnetoen, länger n leben und jene Zeit dee Jahrn, in der dua Fntter am knapp*«, ist. «. aborstene. J!te<*ta

Lamm, dem Untergänge verfallen. Mi kabe keinen grSa-*TZd d«n zu An, ta diese to«*» . to hu-

siia1 r'jrsrM*. «--*- **»»

TOkaSai. Wenn die HdiÄenaaM einer Spe» mit gefiederten Summ duroh eBrtoe» AuMtanga-Vermogen auf ihrem eigeuea

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.- 6 ^

gen

ÄVÄ "-* ***

ibrinren, welol Samenhaar erbten *)

Anzahl so gebildeter

Samenl vtaden dab kdm

«Wm; Pflanzen heimbringen, welche dag im Lhto Ä

'■'- Y------ äer reife»

sie in der iv meisten

anbringen, n. Diese tsohieden,

durch ihre S*^"'"ÄT5uto K° TT T Qmam wie bei dem tanzenden AMmim wn„ n«,JT ier^e-üer^UBgen*

diejenigen Tiere — sei es inihr B* t*

Zustande — erhalten —- "^ 1,-Larren" oto »W»

ftte ausfüllen, am

«mgesohleohtlichen Ti

amucn der Kamde <

v«k» a «1, -------- wwd8n> * dem pl»teö» den sie in der

ÜÜÜ.v'SS«' "L1"*» «W-* **. «t bei d^meiaS

sren ein zweites Aeer° ä- ■""-'— ■

t, *n »Umlfota, 5

«Web ^lÄ^r*- ^w*""*** iSmpfe »JÜT Ä-^fj^0^ «m die Weibchen. Diese

«wgesohleohtlichen Tieren eia eite a «»»«m welches dahin arbeitet, -» --«--■ -£?■ -ta Wirk8an*^ ffampf de

lönheit oc nzendenF

ist indes«

Ü«n nnr wenige™^                                       "^

Jahreszeit, in welcher im atemeinen^L l*, J^Ä'!^

gesündestenMännchenmösse^ToC0^ ******* ta aligemeinen bei ihrer »"- ^ Pft88nDg **■*»■. der Zuchtwahl ist indesse dert nicht den Tod des

tÄaT^                «** *****

darfc MUht a« m^ !!fD *^gP* "f?108 ^ *■ »ädere; sie for-

wo Aoanaerung der sekundären gesohlt treffen, die nicht mit dem Vermögen, 1 ■* gegen Feinde zu verteidigen,?!* nur um mit andern tachTzu kam] uas Ergebnis dieses Kampfes unter den Mi«

erlangen oder

J:!?l _£_■**■?» .sondem

«d.1 du ■* W61Uger Aufißerksamkeit auf die sorgfältige Aus-7* aD8fd,wr )m&* Mere als tiel mehr auf den gelesentüchen ^en^nes auserlesenee Mtachen riohten.

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Der Instinkt*)

Wanderungen.

1 Das Wandern junger Vogel uber breite Meeresarme hinweg,

las Wandern junger Lachse sus dem sûssen ins Salzwasser und

tie Rückkehr beider naoh den Stätten ihrer Goburt sind oft und

nit Beoht als merkwürdige Instinkee hervorgehoben worden.

Was nun die beiden wioht!gs<en hier zn besprechenden Punkte

fcetriffi» so lässt sich erstens in verschiedenen Gruppen der Vôgel

feine vollständige Reihe von Ûberg~ngen beobachten, von so!chea,

jüe innerhalb eines gewissen Ûebietes entweder nur gelegentlich

Mer regelmässig ihren Wohnsitz wechseln, bis zu solchen, die

fceriodisch naoh weit entlegenen Lândern ziehen, woboi sie oft bei

Naoht das offeno Meer auf Streckem von 240 bis 300 (englischen)

Men zu ûberschreiten haben, oie z. B. von der NordosMste

Jrossbritanniens nach dem sadiichen 8kandinavien hinüber. Zwei-

ens ist bezaglich der Variabilität des Wanderinstinkts zu sagen,

lass eine und dieselbe Art oft in dem einen Lande wandert, wahrend

de in einem andern stationâr ist; ja sogar in demselben Gebiete

*) Diese Abhandlung Bellte ursprünglich in die „EntstehungderArt6n" geaommen werden und einen Teil des Kapitels „Instinkt- bilden; sie fenrde aber dann gleioh mebreren andern Partien vom Verfasser unterbot, um das Buch nicht zn umfänglich werden za laseen. Spiter abe, £ er dies Manuskript, nebat zahlreichen andern Aufzeichaungen Herrn *of.G. J. Bernaues inLondon mit der Ermächtigung, das gesamte Mate-ial naoh Beliebea in eeinen Werken über die Entwiokeln»« des Geistes, Beer zu bearbeiten unternommen hatte, zu verwerten. Nach Darwnss Jode fühlte sieh jedcch Roman:s vefpfliohtet, diesee Vermächtnis in

brstellte zuerst in den Sohriften der Londoner Liuueischen Gesellschaft, md dann als Anhang za eeinem Werke über "die geistige Entwick-ung im Tierreich« (Autor. deatsche Ausgabe. Leipzig, Ernst Gun-hers Verlag t886.) Die mit B. untemichneZ Anmerkangen zu dieeem feile rahren von Herrn Bernauss her.

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kônnen die Individuee einer Art zum Teü Zugvôgcl, zum Teil Standvögel sein und sich dabei duroh unbedeutende Merkmale znweiien von oinander unterscheiden lassen. *) Dr. Andrew Smith hat mioh wiederholl darauf aufmerksam gemacht, wie fest der Wanderinstinkt bei mehreren Sâugetieren von Südafrika eingewühlt ist, angeachtet der Verfolgungen, denen sie sioh dadurch aussetzen; in Nordamerika jedoch ist der Büffel in neuerer Zeit**) durch unausgesetzte Verfolgung genôtigt werden, bei seicenWanderungen das Felsengebirge zu ûberschreitenn und jene ,grossen Heerskassen, die sich Hunderte von Meilen weit hinziehen and mindestens einige Zoll, oft sogar mebrere fuse tief sind«, wie man sie aaf den ëstlichee Ebenen durch die wandernden Büffel aosgetreten findet, wordeo westlich von den Rocty Mountains niemals angeben. In-den Vereinigten Staaten haben Sohwalbën und andere Vöge. ihre Wanderungen ganz neuerdings ûber ein weit grësseres Gebiet ausgedehnt.***)

Der Wandertrieb geht bei Vögeln manohmal ganz verloren, wie z. B. bei der Waldsohnepfe, welche in geringer Zahl, ohne , jede bekannte Ursache die Gewohnheit angenommen bat,in Sohott-1 !and zn brûten und stationSr zu werden.f) In Madeira kennt man S *» Zeitpunkt des ersten Auftretens der Waldsohnepfe auf der

') Gould hat dies anf Malta, sowie auf der südlichen Halbkugel in Tasmanien beobaohtet. Beohstein (Stabenvogel, 1840, 8. 898) sagt, in Deutschland Uessen sioh die wandernden von den niohtwandernden Drosseln duroh die gelbe FSrbung ihrer Fusssohlen anterscheiden. Die Waohtel wandert in Südafrika, bleibt aber aaf Robin Island, bloas zwei Seemeitea vom Festland entfernt, stationâr (Le Vaillants Beiaen, I, 8. 105), wat von Dr. Andrew Smihh bestatigt wird. In Wand hat die Waohtel orst neuerding* angefangen in grösserer Zahl zu bleiben, um dsselbst zu brNten. (W. Thompson, Um. 1B*. o/ /*/«„<*, MB,v<fe«, II, p. 70.) . ♦) Col. FrÄmont, Btport of Etphring JSxpedmn, 1846, p. 144.

***) S. Dr. Baohmanes treffliche Abhandlung hieraber in Sillimaa't * mbmph. Joum., vol. 80, p. 81.

t) W. Thompson bat aber diese gauseFrage einen vorzüglichen und ansführlichen Bericht erstattet (Nat. ffüt. of Ireland „BW, II, SW-57); worin er aaoh die Ursache bespricht. Es soheint ansgemaeht (p. 264), das« ! die wandernden und die uiohtwandernden Individuen von oinander unter. schieden werden könaen. Cber Sohottîand s. 8t. Johas Wild Sports of| tke M9hland»t 1846, p. 880.                                                                          E

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: ImWund auoh dort wandert sie nioht, ebeasowenig wie unsere

gemeine Turmsohwalbe, obgleich dièse su einer Grappe gehort,

jie ja sozusagen zum Sianbild des Wanderns geworden ist. Eine

( Ringelgans, die verwundet worden war, lebte 19 Jahre in der Ge-

1 fangenschaft; in den ersten zwôlf Jahron wurde sie jeden FrQh-

* gehen; in den spateren Jahren aber „hörto aie ganz auf, um dièse Jahreszeit irgend eine besondere Erregung za verraten«.**) Offenbar hatte sich also der Wundertrieb zuletzt völlig verloren.

Beim Wandern dor Vögel sollte mainer Ansichtt nach der Instinkt, welcher sie in bestimmler Riohtung vorwärts treibt, wohl

\ nnterschieden werden von dem râtselhaften VermSgen, das sie lehrt, eine BiohtuBg der anderen vorzuzieheo und auf der Wanderung ibren Kurs selbst in der Nacht und ûber dem offenen Meere festzuhaltan, ebenso auch von dem Vermögen - mag dies nun auf einer instinktiven Verbindunn mit dem Weohsel der Tempera-tar oder mit eintretendem Nahrungsmangel u. s. w. berahen -das sic veranlasst, zur rechten Zeit aofzubrechen. In diesen wie in anderen Fällen ist oft Verwirrung daduroh enfetanden, dass

1 man eben die vorsohiedenen Seiten der Frage unter dem Ausdruck „Instinkt« zusammen warf***) Was die Zeit des Aufbruchs be-m, so kann es natürlich nioht auf Erinnerung beruhen, wenn der junge Kuokuci zwei Monatt nach der Abreise seiner Eltern

. zum erstenmal aufbricht! immerhin aber verdient es Beachtung,

1 dass Tiere irgendwie eine überraschend gecaue VorsteEung von der Zeit erlangen könaen. A. d'Orbigny erzählt, dass ein lahmer Falke in Sudamerika die Zeit von drei Woohen genau kannte, indom er jedesmal in solohen Zwischenräumen einige Klöster zu besuchen pflegte, wo don Armen Lebonsmittel ausgeteilt worden.

*) Dr. Heineken im ^^M Journal" vol. V, p. ?6, fernee E. V. Htreoutte Sketch of JMbdWro, 1861, p. 120.

n W. Thompson, 1. o. «I III, 68. In Dr. Bachenn .ohon e, wihnter Arbeii wird auch von kanadische» Gänsen berichtet, die jedes Frühjahr ans der Qefangenschaft nordwärts za entfliehen suohen.

~) Siehe E. P. Thompson, Asiens of AM, 1861, P. 9, und Alisons Bemerkungen hierüber in der Oycbpaedia of Amlomy and Pky-M. Artikee Ä,Ä              ^

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So schwee es auoh su verstehen sein mag, wie manche Tiere dcrch Verstand oder Instinkt dm hommen, einen bestimmten Zeitabschnitt zu konnen, so werden wir dooh gleich sehen, dass in manchea fällen auch unseroHaustiore einen a^abrlicb wieder-erwachenden Wandertrieb erworben haben, welcher dem eigentlichen Wanderinstinkt ausserordentlich ähniich, wo nicht mit demselben identisch ist und kam auf blosser Erinnerung beruhen kann.

Es ist ein eigentümlicher Instinkt, derdieRingetgans antreibt, ? Entkommee naoh Norden zu versuohen; allein wie der Vogel Nord und Süd unterscheidet, dass wissen wir nicht. Ebensowenig k5nnen wir bis jetzt begreifen, wie ein Vogel, der des Nachts seine Wanderang abeis Meer «tri* was ja so vielo flu, dabei seinen Kurs so trefflioh eiazahalten weiss, als ob er eiaen Kompass mit aieh fahrte. Man sollte sioh aber ernstlich davorhûten, wandern-den Tieren irgend etn bierauf bezûgliches besonderes VermSgen zuzuschreiben, das wir selbst nicht besitzen, obschon dasselbe allerdings bei ihnen bis zu wunderbarer Vollkommenheit entwiokelt ist. Um ein analogee Beispiel zu erwähnen: der erfahrene Nordpolfahrer Wrangeil*) verbreitet sich aasfohrlich und voller Er-staunen ûber den ,unfehlbaren Instinkt« der Eingebornen von Nordsibirien, Yermöge dessen sie ihn unter unaufhörlichen Änderongen der Richtung durch ein verworrenes Labyrinth von Eissohollen geleiteten; während Wrangell „mit dem Kompass in der Hand die mannigfaltigen Windungen beobachtete und den richtigen Weg her-

rsrÄÄt :äää

von dea Schien häufig auf dem Atlantisehen Ozean angetroffen werden; aach der wandernde Lachs verfehlt beim Aafsteigen oft seinen heimischen Fluss und ,mancher Laohs aus dem Tweed wird im Forth getroffen«. Auf welche Weise aber ein kleiner schwaoher Vogel, der von Afrika oder Spanien kommt und abers Meer

) Wrangells Reiaen 8. IM (engl. Ausg.) Siehe auchSir ß. Grey's &ped*io» tc Auträta, U, 8. 78, m sich ein intereseanter Berioht über dieFahigkeitenderAnetrslnegerindieserffiasiolitfindet. Die alten framo- i sieohen Missionare glaubten allgemein, die Nordamerikanischen Indianer Hessen »eh wirklioh beim Auffinden dea Weges daroh ihren Inatinkt teiten.

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. geflogen ist, dieselbe Heoke iamitten von England wiederfandet, in I welcher er voriges Jahr genistet batte, ist wirklich wonderbar*) 1 Wenden wir uns nun n unseren Haastieren. Es sind viele Fälle bekannt, wo solohe Tiere auf gm unerklärliche Weise ihren Heimweg fanden; es wird versichert, dass Hochlandschafe that* sachlich über die brette MQndunn des Porths gesohwommen und nach ihrer wohl hundert MeSen entfernten Heimatgewandert sind**), und wenn sie auch droi und vier Generationen hinduroh im Tiefland gehalten werden, so behalten sie doch ihre ruhelose Art boi. Ich habe keinen Grund, den genauen Bericht anzuzweifeln, welchen Hogg von einer ganzen Familie von Schafen giebt, die eine erb-liehe Neigung zeigten, jedesmal zur Branstzeit nach einem zehn Meüen entfernten Ort zorackzukehren, von wo der Stammvater der ItodHe gebracht worden war; wenn aber dereN Lammer ait genug waren, karten aie von selbst dahin zurSck, wo ste gewöhnlich sich aufgehallen hatten, und diese vererbte, an die Wnrfeeit anknüpfende Neigung wurde so lästig, dass der Eigentûmer sich genôtigt sah, die ganze Sippachaft zu verkaofen.***) Noch intetessuntor ist der von mehreron Autoren gegebene Bericht über gewisse Schafe in Spanien, die seit alten Zeiten alljährlich im Mai von einem Teil des Landes vierhunderr Meilen weii nach einem andern ziehen; sämtliche Beobachter-!-) bezeugen ûbereinstimmend, dass, "sobald

' *) Die Mehrzahl der VSgel, welohe geistlioh die von Europa so weit entfernten Azoren besuche» (Konsul 0. Hnnt, im Mm. Geogr. Soc XV. 2. p.882), kommen w~hrscheiclich nur deshalb dorthin, weil sie während des Zuges ihre Richtang verloren, so hat auch W. Thomponn (Nat .* o/ Irtlmd, „BW»«, II, 17») gezeigt, dass nordamerikanisohe Vôgel, die gelegentlich nach Irlaud herubeVkoiunen, im allgemeinen um dieselbe Zeit Sagen, wo sie draben im Ziehen begriffen sind. Beglich des Lâchées siehe Soopess D*. of Salman Fi,hin9) p. 47.

**) Qardevrs Ghroniok 1863, p. 798; andere Falle bei Youatt, On

^'Ät von Youatt in »rtq Jmmd V, 382.

t) Bourgoanaes „ Beiaen in Spanien" (engl. Ausg.) 1789, vol. I, p. 88 bis 64. In Mill's Tmtü, <w CaHle, 176, p. 848 findet sich der Aus-zu~ eines Brîefes von einem Herrn a«. Spanien, den ioh benutzt habe. Youatt (0» Skeep, p. 168) verwe!st auf drei andere Berichte &hnlicher Art. Ich bemerke nooh, dass auch v. Tsohudi (Tierleben der Alpenwelt, 1856) enählt, wie dat Vieh jedes Jahr im Frühling in gros« Aufreguug gerat, wenn

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_ M _

"Die Sohäfer müssen dann ihre ganzeWachsamKeit aufbieten, um! sie am Entkommen za verhindern, denn es ist allbekannt, dass 8ie! sonst genau nach dem Ort hingehen wûrden, wo sie geboren sind."; Es ist mehrfach vorgekommen, dass drei oder vier Sohafe doch! entkamen und ganz allein die weite Reise machten; gewöhnlich allerdings werden solche Wanderer von den Wölfen zerrissen. b> ist Behr die Frage, ob dièse Wanderschafe von j$her im Lande einheimisch waren, und jedenfalls sind ihre Wandernngen in ver-

zu wandern, erst im domestizierten Zustande «rworben wordeo ist und sich ohne Frage auf jenes leidenschaftliche Bestreben, zur Statte der Geburt zurückzukehren, grùndet, das, .wie wir gesoheD haben, manohen Schaden eigen ist. Die ganze Erscheinung eni> spricht, wie mir soheint, durohaas den Wanderuagen wilderTiere.; Ûberlegen wir uns nun, auf welche Weise die merkwardigsten \ Wandernngen wahrscheinlich ihren Ursprung genommen haben mö- 1 gen. Denken vir uns zunächst einen Tegell der alljährlioh durch! Kälteoder Nahrangamangel veranlasst werde, langsam südwarts zuzie-* hen,wiedieß bei so manohen V6geln der Fall ist, so kSnnen wir uns wohl vorstellen, wie dieses Botgedrungene Wandern zuletzt zu einem l instinktiven Trieb werden kann, gleich dem der spanisohen Sohafe. Werden nun Thâler im Lauf der Jahrhunderte za Meeresbuchten * and endlich za immer breiteren und breiteren Meeresarmen, so tot sich doch ganz wohl donken, dass der Trieb, weloher diel flügellahme Gans drängt, sich znFuss naoh Norden 'auizumachen, anch unsern Vogel über die pfadlosen Gewässer geleiten wird, so dass or mit Hilfe jenes unbekannten Vermögens, das viele Tiere (und wilde Menschen) eine bestimmte Bichtang einhalten lehrt,

oie die grosse Schelle ha«n, die ihnen vorgetragen wird, indem sie wohl wissen, da«, dies das Zeichen na „nahen Aufbruch« in die höheren Alpen ist.

|

n

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Unversehrt Ober das Meer hinwogfliegen wird, welches jetzt den Versunkenen Pfad seiner früheTen Landreise bedeckt.*)

poh möchte nooh ein Beispiel dieser Art anfQhren, das mir

Bfäuglioh ganz besondere Sohwierigkeiten darzubieten schien. Es ffiLui*. duss im andrsten Norden von Amerika Elen und Sentier aiphrlioh, aïs ob sie auf eine Entferaung von hundett Seilen das grüne Gras wittern Mantten, einen absolut wüsten Candstrich kreuzen, um gewisse Plätee aufzueuchen, wo aie reioh-liohere (obwohl immer nooh sp&rlichc) Nahrung finden. Was mag Iden ersten Anstoss za dieser Wanderung gegeben haben? Wenn Idas Klima früher etwas müder war, so kann sich die hundert t Meilen breite WQste wohl hinlänglich mit Vegétation bedeckt haben, Sum die Tiere ebon noch zum -Überschreiten derselben zu veranlassen, wobei aie dann die fruchtbareren nOrdIichon Pl&tze fanden. ^Allein das harte Klima der Eiszeit ist unserem gegenwartigen vorgegangen, die Annahme eines frOher milderenKlimas erscheint * daher ganz unhaltba.. Sollten jedooh jene amerikanisohen Geologen

im Rechte sein, welche aus der Verbreitung rezenter Musoheln ge-1 schlössen haben, daas auf die Eiszeit zun&chst eine etwas warmere | Période als die gegenwärtige folgte, so hatten wir damit vielleioht

i

) Damit soll nicht gesagt sein, daes die Zugegen der Vogel ateta

J» von Mher zusainmenbängenden Landetrecken belohnen. Es mag

rtZLam. daas ein «HU, nach einer ^^^f^

eie

^ Carew Hunt tersichert, von den Azoren, obsohon ermeint, die eachtel, d»

5£ ?V Haroourt, weloher die V^l von Madeira bearbeitet hat, teilt~ mit mit,das8dieee InselkeineZugvSgellwsit^nndäasselbeKilt.wiemir

„                r.        i_____ _,____L _-_ J™. !„»«/>. nVionVntl A*WIA4nf.(l1A WAADUil. die

von Insel su Insel «loht, möchte vielleicht auch die gan*e toelgmppe ver-

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- xe -

auoh denSchlüssel fur die Wanderung von Elen und Rentier duroh die WNste gefunden.]'")

Instinktive Furcht. Die erbliohe Zahmhett unserer Haustiere warde sohon früh«

m: aus Aam fn\aanAan Mt*,<A~* uu j________,/,. .

besprochen; aus dem folgenden ontnahme ioh, dass unzweifelhaft die Furcht vor dem Mensohen im Natorzustand immer orst erworben

verloren geht. Auf den wenigen von Mensohen bewohnten Inseln und InselgruppeB, über die ioh aus der frühesten Zeit stammen*! Berichte toden konnte, entbehrten die einheimisohen Tiere stetsE dorohaus der Furoht vor dem Manschen: ich habe dies in sechst

ISS 7 IS ?dwu?und ffir Vögel mi m*e°üm der «4

schiedensten Abteilungen festgestellt.**) Auf deo Galapagos-Inselnl stiess ioh einen Falken mit dem Flintenlauf von einem Baumel herunter und die kleineren Vögel tranken Wasser aus einem Gefftss J welohes ioh in der Hand hielt. Naheres hierOber habe ioh bereitsf m meiner Reisebesohreibung mitgeteilt; hier will ich nur nooh

?"* »»W. I*»«*. 1880. 8. 8»), UU*ä .*!»» dk .«rk.«|

'«U.» DHU* MBU*. B.]                  '

(Kers «-*.*«»* n,p.24ß) e«fthltt Ä^i^ seien die Tauben so zahm gewesen, dass man sie leicht fi^em konnte. Diea L «nd also die **.fasern InseIgrappen, mit Ausnahme der ozeanischen §

(über dieiehkeinenBericht aus der e«ten Zeit finden ^^^^6 bei tor B Entdeokuugunbewohntwaren. Thomss Herbert tJBlSSwZ 1 Reisen« (p. 849) die Zahmheit der Vôgel auf Mauritius und Du Boi. be. 1 eprwhtdieaenGegenstand 1669-T2 gans ausfahrlich inBesug auf sämttiohe I VBgel vonBourbon. Kap. Mores.by Uehmireinenhand<ohrMiohenBericht 1 ~ber seine Untersuchung vonSt.Pierre und den Providence-Insek aSo\ I

Gleiches erwähnte Lap. Carmichael vondenVögeln auf Tristan d'Aounha.

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bauen die G&nse ihre Nester der F9chse wegcn nur auf den vor-liegende* Insoln. Dièse wolfahnlichen Füchse waren jedoch hier dem Menschen gegenüber ebenso forohtlos, wie die Vôgell die Matrosen auf Byrons Heise liefen sogar, weil sie ihrc Neugierde Ar

kommee zahm, so dass ich sie am Schwänze anfassen konute, während

sonst grosse Eidechsen wenigstens furchtsam genug sind. Die za

derselben Gatkng gehörige Wasseresdechse lebt an der KSste, hat

vorzüglich schwimmee und tauchen gelernt undnährt sich von unter-

getaucht lebenden Algen; dabei ist sie ohno Zweifel den Angriifen

von Haifischen ausgesetzt, wesbalb ioh sie, obschou sie am Lande

ganz zahm ist, nioht ins Wasser treiben konnte, und wenn ioh sic

hinein warf, so sohwamm sie stets sofort ans Ufer zurûck. Weich

; ein Gegensatz zu allen amphibisch lebenden Tieren in Europa, die,

S so oft sie von dem gefährlichsten Tier, dem Monschen, aufge-

; scheucht werden, instinktiv und augenblicklich im Wasser ibre

Zuflucht suchen I

Die Zahmheit der Vôgel auf den Mdandsinseln ist besonders deshalb interessant, weil ihre meist denselben Arten angehörigen Verwandten auf dem Feuerlanda vornehmlich die grCsseren Vögel,

bis zur Zeit unseres Besuches dieser Inseln naohgewiesen habe,

ersieht daraus, dass die Furcht vor dem Mensohen nur langsam

Ol, DMwio, Kloinm Bohriften,                                                                a

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In aeit lauge bewohntenLitade™, wo die Tiere einen höh«» Grad I von instinktiver allgemeiner Vorsicht und Furoht erlangt haben, scheinen sic sohr raTeh von einander und vietleicht sogar von an-deren Arten zu lernen, sich vor jedem einzelnen Gegenstand sohen zu haton. Es ist notorisch, dass sioh Ratten und Mäuse nicht lange in derselben Art von Fallen fangen lassen, so verlockend auch derKSder sein mag;*) da es aber selten vorkommtt dass eine, die wirklich sohon gefangen war, wieder eatwischt, so mûssen die anderen die Gefahr aus den Leiden ibrer Genossen kennen gelernt haben. Seibst das schtecküchste Ding, wenn es nie Gefahr bringt und nicht instinktiv gefürchtet .wird sehen ******-

tz^i:rt^z;^iiz: äst

wie der Beiher, und wie viele Generationee müssten wobl vergehen, f bis er die Furoht vor dem Menschen abgelegt hätte? Und doch erzählt Thompson,)*) dass diese Vdgel naoh einer Erfahrung von

lioh zugleich auch instinktiv, denn die noch im Nest siedea jungen Vôgel erschrecken allgemein beim ersten Anblick des Menschen und farchten ihn jedenfalls weit mehr, ais die meisten alten Vôgel auf den Falklands- und Gatapagos-Inseln dies thun nachdem sie jahrelangen Verfolgungen ausgesetzt gewesen sind.

*) & P. Thompso,, Antat» of AiUnmh, p. 29.

eratem sagt, die Wildenten, fihtatm n. s. w, die gewi»e Streck«, bewohnen, daroh welohe die Padno-Eisenbahn in Kanada geführt wnrde, hätten alte Foroht vor den Zageo schon wenige Tage naoh Eröffnung de. Verkehrs verloren, und der letztere beseugt Ähnlichea von den wilden Vögeln in Australien, indem er hinzufügt: „Das best6ndige Qetöse eines etarke» Verkahrs eowohi als die unaufhöloha Unrahe und der Höllenlärm einer grossen EiBenbthnstation, die aioh einen Steinwarf von ihren Wohnpl&teen entfernt | &bapielen, bleibeNjetetYoadiesengewOhnlich »0 ausserordentUch wachsamen ' und vorsichtigen V5geln (d. h. den Wildeatwn) gtosüoh nnbeaohtet.« Bj

i

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- » -

Wir haben ubrigens in England selbat vorzügliche Beispiele dafür, dass die Forcht vor dem Mensohen ganz entspreehend der dnrehschmttlichen Gefahr erworben und vererbt wird, denn wie schon vor langer Zeit der Hon. Daines Barrington bemerkt

1 hat'), sind alle unsere grSsseren Vögel, junge wie alte, ausaer-ordentlich soheu. Nun kann aber dooh keine Beziehung zwtschen Grösse undForohtbeatehen, wie denn auch auf noch unbewohnten Inseln bei den ersten Besuchen die grossen Vôgel stets ebenso zahm waren, wie die Weinen. Wie vorsichtig ist nicht unsere Eister;

1 vor Pferden oder Rindern zeigt sie aber keine Farcht und sotzt sich ihnen sogar manchmal auf don Bücken, ganz wie die Tauben auf den Galapagos-Inseln sich 1684 auf Gowleys Schultern niederließen In Norwegen, wo die Elster nioht verfolgt wird, piokt sie ihr Fatter „dicht vor den Thüren anf und dringt oft sogar in die Häuser ein«-). So ist auch die Nebelkrähe «W cor««*) einer unserer

vom Menschen eiohreckt worden sein, und dooh fürchten sie ihn samtlioh aufs âusserste; auf den Falklands- und Galapagos-Inseln anderseits massen viele alte Vôgel und früher schon ibre Vorfahren

STÄ Ä ÄfcJSTZ *=

vor dem mörderisohsten aller Tiere, dem Mensohen, sich ange-*"KL Tiere, wie man zu sagenpflegt, sioh totstellen sollen,

*!) 0. Hewit.on in «£*. 0/ ** and Botany, II, p. 811. ***) Qeoff. 8t. Hilaire, Am de, JA«, tt IX, p. 471.

Bae i« den obeu erwähntea Briefen der tiN<«ure>< folgende Beobachtunn mitgeteilt, die von kterewe ist, weü aie aeigt, wie raeoh eine eolohe Fein-, heitT üntereoheidung erlangt wird: „» m gestattet, noch eines von dem tielen mir bekannten Betepielen anznutbxen, mit weloher Schnelligkeit

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stimm. g« ml. den«. «1er*.)< ™14. gl«*«,, da, H **.

testen sind in dieser Hinsioht die Insehte». Wir finden bei ihnen vollständige Reihen, selbst innerhalb einer und derselben Gattung I (wie ich bei 6Wü> und Ghrysomela beobachtet habe), von Arten, | welche nur aine Sekunde lang und manohmal sehr unvollkommee s sioh totstellen, indem sie nooh ibre Fühler bewegen (wie & B. manche Stutzkäfer {Bster}), und weïche sioh auoh nie ein zweites Mal verstellen, wie sehr man sic auch teim mag - bis « andern Arten, die sich, nach De Geer, graasam auf schwachem Feuer rosten lasson, ohne das goringste Lebenszeichen von sioh zu

V6get »loh die Kenntnia einer Oefabr erwerben. Wean die Gotdreganpfeifer von ihren Brutplftteeu in hoheren Breiten naoh Süden ziehe*, bo beeuohen aie die. nBrdlich, von Schottland getegenen ïnseln in bedeutendor Anzahl und ha!ten sich in grossen Schwtaneu beisammen: Zoerst kann man ihnen dann teicht nahe kommen, allein sobald man nur weuige Schusse auf aio abgefeaert hat, werden eie nicht bioss «heuer, sondorn seheinen auoh mit grosser Genauigkeit die Entfernung abzomessen, bis za welcher sie vor

beriehtet Wrangeil (TV** * Sibtria, p. 812) von don Gansen, welche in die Tundren ziehen, um da *u mäuaern, und dann gan* anfähig sind, *u fliogen. Er sagt, sie hätten sfch so meisterhaft totgeatellt, „odtftaM ataif ausgestreckte» Bainen und Hälsen, das, ich ruhig an ihNen vorbel ging und aie für tot hiett.«« Die Eiogeborenen jedoch Hessen sioh daduroh nicht täuschen. Dtese Verstellung wOrdo sie uatarlich auch nicht vor Füchsen, Wëlfen n.e. w. aohüteen, die dooh wohl in deùTandronvorkommen j sollte aie ibnen vielleicht vor den Angriffen der Falken und Habichte Sehatz ge-wahren? Jedenfalls iet die Sache sehr soaderbar. Eine Eideohse ia Patagonien (Reiae nm die Wolt, 8. 111), welche auf dem Sande an der Küste lebt und wie dieser gesprenkelt ist, stellte eich, wenn aie erschreckt wurde~

Wenn die Hasin ein kleines, anaofialliges Tier wäre und wenn sie, in iht Lager «duckt, die Augen anmaohte, würden wir nieht sagen, sie stelle «doh tot? Über Ineekten aiehe Kirby und S*e«oe, /«ro*»*» to Bntmtogy*

vo!. n, p. m

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geben ~ und wieder zu anderen, die eine lange Zeit (bis 23 Minuten, wie ich bei CfcvwMb spartii geseben habe) bewegungslos bleiben. Manche Individuen derselben /'«nus-Art nahmen bei dieser Gelogenheit aine andore Stellung an, aïs die ûbrigen.

Man wird nun wohl kaum in Abrede Btellen wollen, dass die Att und die Dauer des Totstellens jeder Spezies von Nntzen soin wird, je naoh der Art der Gefahren, donen sie gew6hnlich ausgebt ist, es bat also auch darohaus keine grôssere Schwierigkeit, sich die Erwerbung dieser eigentümlichen erblichen Haltung durch natürjiche Züchtung vorstellen, als die irgend einer andern. Nichte-destoweniger erschien es mir als ein höchst merkwürdiges Zusammen-treffen, dass die Insekten hiernach dahin golangt sein sollten, genau die Haitang naohzuahmen, die sie im Tode annehmen. Ich zeich-aet6 mir daher sorgfaltig die Stellungen auf, welche siebzehn ver-sehiedene Insektenarten (eiNschliesslich eines Mus, einer Spinne und einer Assel), Angehörige der versohiedenartigsten Gattungen, sowohl gute als schlechte Künstler in der Verstellung, dabei » nehmee pflegen; daonverschafite ioh mir von einigen dieser Arten eines natürlichen Todes gestorbene Exemplare, andere tôtete ioh leicht und langsam mit Eampher. Das Ergebnis war, dass die Haltung in keinem einzigen Fatle übereinstimmte und dass mehrfach das sioh totstellende Tier so viel als nur möglich von dem

ze.

Nesterbu« und Wohnplatz

Wir kommen nun zu veiwiokeltem Instinkten. Die Nester der Vôgel sind wenigstena in Europa und den Vereinigten Staaten genan beobachtet worden, so dasa aie uns aino gute und seltene Gelegenheit datbieten, zu antersuchen, ob in einem so wiohtigem huÄkt Abänderungee vorkommen. Wir werden sehen, dass dies allerdings der Fall ist und ferner dass günstige Umstânde und

legen, zu andern, die ein höchst einfaches und anordentliches Nest herstellen, zu noch andeien mit vollkommneren Banten u. a. w.,

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bis rt bei jenen wunderbaren Gebilden mdangen, welche beinahe mit der Kunst des Webers wetteifern.

Selbst wenn es sioh am ein so eigeatümliches Nest handelt wie das der Salangane (Collocalia ttmlmta), das von den Chinesen gegessen wird, glaube ich dooh die versohiedenen Stufan verfolgen za können, welche die Ausbildung dieses fQr die betreffenden Tiere sa notwendigen Instinktes durchlaufen hat. Das Nest besteht b»

massig netzförmigen Fasein, die zum Teil so fein sind wie .. .*)

Flamme gehalten, so knisteït es, sohwillt ekas an, verbrennt nur langsam und riecht stark nach tierischer Substanz. Die Gattung Collocalia &Uxt naoh G. R. Gray, dem ich für seine Erlaubnii zur Untersuchung.aller imBritish-Museum befindlichen Exemplare sehr verbunden bin, n derselben Unterfamilie wie unsere Thurm-schwalb. Dieiletetere bomäohtigtsich gewöhMoh einfach eines Sper-Mngsnestes, Herr Maogillivray hat aber zwei Nester sorgfältig besehneben, m welchen das lose zusammengefugte Nestmaterial durch äusserst dünneren einer Snbstanz verklebt war, die in der Flamme knisterte, aber nur langsam verbranate. & Nordamerika***

**) Ober Cyptelu» murariu» s. Maogillivray, MM Birds, III, 1840, Uferbiteken der Wolga au ihrer oberen Seite mit etaer gelben tierischen

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H.M »meMdere Art ym'BmwAm^teVrtmfamimMm WW. m HumM» fe* ad tont < » Hd», J«M „ab«, «tarnte gefegt«. «Wohn,#> ta* W.enßmlje Ita»

MtateVriMte aus tog oder aos dem Laioh eines Fisches-, 72T5 wohi auch Sie Vermutung ausgesprochen worden, es handle aich um eine Aussonderung der Speicheldrüsen des Vogels. Naoh den oben mitteilten Beohaohtangen kann ich nicht be-reifem, dm die lettre Ansieht sukeffend ist. Die Gewohnheiten

ÄnSrdasssilansTangbestehe. Senso iat es mir, oaohdem ioh getrockneten Fischlaich untersucht, höchst unwahrschein.

offenbar nf Groä 8»»»e^^^^^7e^!rtii?^.v"f J«Ü

übrigens nioht ^geneigt,

SÄ toSlÄi                         alt klebrigem Bpeichel

befeuchte.

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eigentümliche noteftaige Boschaffenheit derselben boi der Spezdes von den Philippinen. Mit dem Instinkt dieser verschiedenen Vegel brauoht nur dio oine Veränderung vor sich gegangen zu sein, das« I sie immer weniger und wenige? fremdes Sil iTÜE verendeten Man kann also wohl sagen, dass die Chinesen ihre kostuchste Suppe ans getrocknetem Speichee bereiten*).

Sieht man sich nach vollkommenen Reihen bei anderon minder

Bruchteii aller derer darsteVlen, die auf Erdenkt hab^I der », wo jeno Fassspuren in der Bncht der Bunteandstein-formation von Nordamerika eingedrückt worden sind.

Wenn man einmal sugiobt, dass das Nest eines jeden Vogel«, wo immer es sich befindee und wie es gebaut soi mag.lts' far diese Spezies unter don ihreigentümlichen Lebensverhältnissen passend ist; wenn ferner der Nestbauinstinkt auch nnr pH*

werden können, dann vermag die natürliche ZüZng gewTdas-

.«gestalten und „ vervollkommnene Greifen wir aus den nah«

*) [Es braucbt wohl kam daran erinnert n werden, dass wir nicht vergessen dürfen, vor wie langer Zeit das Obige schon ^ohriebenwoi ist. Dagegen möchte ioh di^KSÄS lttT.CÄfa ta, p. 882) bemerkt hat, £&£ SSala^ - - eigentümliches Drüsengebllde, dae wahr^heinMden Stoff aS

ZZ* v^öge,auV welÄenT^TNesrbesleTer

R.]

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GTO88luB8bflhner(Jfejapoatdoe), DasBuschmibn(2fcteffa#a Lathami)

ess seme Eier versteekt. Diese werdon durch Vorm,ittung der in Gährung übergehenden Masse, deren Wârme nach dor Scbätag bis auf 90. F (82o C) ansteig,t ausgebrütet und die jungen Vögel arbeiien sioh selbst aus dem Haufen hervor. Der Trieb zum L

deckten Blattemmnd totihre Bier gleichfalls durch die G&hrungss wärme ausbrüten. togapodiu* tumulus in Nordaustralien haut sogar einen noch viel höheron H&gel auf, der aber anscheinend weniger vegetabilische Bestandteile enthâlt, und andere Arten im Snndaarohipel sollen ihre Eier in Löcher im Boden legen, wo sie der Sonnenwanne allein zum Ausbrùten Oberlassen bleiben. Es ist weniger ûberraschend, dass dièse Vôgel den Brutostinkt ver-loren haben, wonn die nööge Wârme doroh Gährung oder von der Sonnn geliefert wird, als dass aie die Gewohnheit angenommen haben, im votans einen grossen Haufen von Pflanzenstoffen aufzutarmen, damit dieselben in G&hrong geraten sollen; denn wie man dies auch erklären mag, jedenfalh! *U fest, dass andere Vögel ihre Eier einfach su verlassen pflegen, wenn die natariiche Wärme m* Ausbrüten genügt, wie dies 1 B. der Megensohnäpper lehrt, der soin Nest in Knigths Gewächshaus gebaut batte.**) Seibs die Schlango macht sich ein Mistbeet su futae und legt ihre Ker hinein, und ebensobenufote, was uns hier nochnâher angeht, oine gewöhnliche Henne, naoh Prof. Fischer, "die kanstliche Wârme eines Treibbeeees, um ihre Bier ausbrüten zu lassen.«***) Ferner

ji »* o/ *»*. und ****. „ «e Bird> ¥ Ä 1848.

*)TMMU.MMJIM»lvp.]M

JJAlUon, AHM JrtU» in Todda ** of Ana,, anä

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haben BJaumur sowohl aïs Botmet beobachtet*), dass die Ameisen ihre mühselige Arboit, die Eior alltäglich je nach dem Gang der Sonnenwärme an die Oberfläche und nieder htaunter m tragen, sofort einstellten, aïs aie ihr Nest zwischen den beiden , Fächern eines Bienenstocks gebaut hatten, wo eine angenehme und 1 gleichmässige Temperatur herrschte.                                               I

Nehmen wir nun an, die Lebensbedingungen hatten die Aus-1 breitung eines Vogell dieser FamiHe, in welcher die Eier gewôhn, f lioh ganz den Sonnenstrahlen zum Ausbrüten ûberlassen werden, 1 in ein kühleres, feuchteres und diohter bewaldetes Land begfinatigt.l Da werden denn diejenigen Individuen, bei denen die Neigung zum f Zusammenscharren zafällig soweit abgeändert ist, dass sie meht1 Blâtter und weniger Sand wählen, bei der Ausbreiiung offenbar im Vorteii sein, denn indem sie mehr Pflanzeustoffe verwenden, wird die Gahrung derselben fNr die mangeinde Sonnenwärme Ersatz bieten und es werden deshalb bei ihnen mehr Junge anskriechen,, die ebensogut die eigentümliche Neigung ibrer Eltern zcr Auf-häufung voaPflanzenstoffen erben können, wie von unseraHande-rassen die eino den ererbtea Trieb zeigt, das Wild aufzujagen, die andere, vor demselben za stehen, eine dritte, es bellend zn am-kreisen. Und so moohte die natürliche Zuohtwahl fortwirken, bis die Eier sohliesslich nur noch der Gahrongswärme allein ihre Aas-brütung verdanhten, wobei seibstverständlich die Ursache dieser Wârme dem Vogel ebenso unbetanat blieb, wie die seiner eigenen Korperwtome. ^ ^ ^ ^ ^             ^^ ^ ^ ^

zwei nah verwandtt Arten, von denen die eine vielleicht halb im Wasser, die andere nur auf dem Lande lebt, ontsprechend ihrer verschiedenen Lebensweise sich etwas verândern, so sind die wesentlichen und allgemeinsten Übereinstimmungen in ihrem Baa nach unserer Theorie aine folge ihrer Abstaamung von gemein-ssmen Vorfahren, wâhrond ihre schwachen Unterschiede auf spätererr Abänderung dorch natarüohe Zuchtwahl beruhen. Wenn wir nun hôren, dass die südamerikanische Drossel ~Turdus falkkmdicus) gleich unsern eutopäischen Arten ihrNest in ebenso eigentümlicher Weise mit Schlamm auskleidet, obgleich sie sich, inmitten ganz

T^b"y und 8P<moe, Mroä. » M * p. 619.

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f verschiedener Manzen und Tiere lebend, unter einigermassen ab- \ weichenden Bedingungan befinden muss j oderwennwir hôron, dass

hören, und esgiebt deren in reioher Anzahl aus allen Klassen des Tierreichs: so müssen wir dooh wohl auoh hier das ~bereinstim-

Ebenss wie die Drosseln der nördlichen und der südlichen Halbkugel ihre instinkttve Eigentûmüchkeit im allgemeinen von einem gemeinsamen Stammvater überkommee haben, so haben unmißt haft auoh unsere Drosseln und Amseln viel von ihrem gemeinsamen Erzeugee geerbti daneben aber, in der oinen oder in beiden Arten, etwaa beträchtlichere Abweichungen vom Instinkt ihres unbekannten alten Vorfahren dazu orworben.

Gehen wir nun ûber zur Variabilität des Nestbauinstinkts. Es wardee 6ich jedenfalls nooh viel zahlretchere Beispiele anfuhren lassen, wenn diesem Gegenstande auoh in andern Lândern dieselbe Aufmerksamkeit geschenkt worden ware, wie in Grossbritannien und

unbedeutende Einzelheiten, wio das dazu verwendete Material oder

♦) Peaboyy im &*» Journ. Nut. BH. III, p. 14*. - Bezügtioh « eiuheimisohen Arten 8. Maogilllvray, British Bird», III, p. 23. *) lunlli British Bird,.

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- 28 -könnte aus allen Toilen der Erde zahlreiohe Beispiele dafar bei.

dubon*) borichtet, dass die Môwen auf einer Insel an der lötete

«h» Seilschaft wie auf gemeinschaftliche Verabred~ng "die . Stelle aufgab und sich auf eiaigen in der Nahe befindlichen Bäumen ansiedelte - ein Niatplatz, den, obwohl er in manohen -Gegendee haufig zu beobaohten ist, weder sie selbst, nooh ihre Vorfahren jamals bei uns gewählthatten, weshalb ihre Nester bald don Gegenstand allgemeiner Verwnnderung bildeten.« Der Sperling nistet überbaupt bald in MauerlöChern, bald auf hohen Ban-

er Besitz vom Nest einer Hausschwalbe, „auoh die Form dés

ufer und in der Heide auf ebener Erde. In den Vereinegten Staaton nistet Ardea herodiasff) ebensowohl auf hohen oder niedrigen Bâumen, wie auf dem Boden und überdies, was nooh auffaUender iat, bald in grossen Gemeinsohaffen oder Beiherstanden, bald

Nähe seines Nestes golegt hatte. Das gemeine Botkehlchen bant

*)CMKt in Boston Journ.Nat..«.lY,V.W. «) lUmtration» of hstMi, p. 218.

Bin. of Irehmd, 11, p. 146.

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- ?e ~

I oft unter SchutedOohem; in einem Sommer sind vier Fälle dieser Art an «inemOrt beobachtet worden*) In Wales haut dieHaua-1 schwalbe {Hirundö urbica) an senkrech)en Klippenn im ganzen Flaobgebiet von England aber an den Häusernm was ihre Zahl ^Verbreitung nngemein geforderr haben mm Im arktisohen Amerika fing Hirundo Imifnnt**) im Jahre 1825 xum erstenmal an, an Häusern zu nisten, und die Nester wen nicht haufen-[ weise zusammengedrängt und jedes mit einom ruhrenförmigen Ein-gang versehen, sondern unter don Daohrinnen in einer Beihe befestigt und ganz ohne Eingangsröhre oder nur mit einem vo, springendee Band. Ebenso kennt man genau die Zeit einer ahniichen Ândernng in den Gewohnheiten von /Wo fulm.

Bei allen solchen Veränderungen, mögen aie durch Verfolgung oder Bequemlichkeit veranlasst sein, muss der Verstnnd der Tiere wenigstens bis zu einem gewissen Grade beteiligt soin. Der Zaun-könig (TrogMyte* mlgam), der an verschiededen Platzen nistet !; maoht sein Nest gewöhnlich den Dingen in der Umgebung aha-! Höh;***) dooh beraht dies vielleicht aufinstinkt Wenn wir aber i von White hörent), dass ein Weidenschlüpfer, weil er durch l einen Beobachter gestört wurde, die Offnung seines Neatea ver-l steckte (und ich habe selbst oinen âhnliohen Tall beobachtet), so ! dürfen wir wohl schüessen, dass es sich hier nm VerstandestfcMg-! keit handelte. Weder der Zaunkönig, nooh die Wasseramseltf) übor-! wölben ihr Nestauoh dann beständig, wenn dasaelbo ingeschützter , Lage aagelegt ist Jesse erzählt von einer Dohle, die ihr Nest auf einer stark geneigten Flache in einem Tam bante und dabei : einen zehn Fuss hohen senkrechttn Stosa von Stöcken aufführte ; - eine Arbeit von siebzehn Tagen; und ioh kann hinzumgenfff), dass man ganze Familien dieser V6gel regelmässig in einem : Kaninohenbau nistea gesehen hat. Zahlrelche ähnliche Fälle könnten nooh angeführt werden. Das Wasserhuhn (Gdlinula chlotopusj

*) W. Thompson, /. e. I. p. 14. t) White, „Setbwm" H. Brief.

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soll gelegentlich seine Eier decken, wenn es das Nest verlad; an einer von Natur gesohützen Stelle aber, berichtet W. Thomp-son*), gesohah dies niemals-, Waaserhühner und Sohwine, die im oder am Wasser nisten, pflegen instinktiv das Nest zn erhôhe», sobald aie bemerken, dass das Wasser za steigen beginnt.**) Ganz besonders merkwürdig ist aber folgender Fall: Yarrel zeigte mir eine Zeichnung vom Nest des ausiralisohen schwanen Sohwanss das gerade unter der Traufe einer Dachrinne gebaut worden war; um nun die unangenehmee Folgen davon n vermeiden, fügten das Männchen und Weibchen gemeinschaftlich halbkreisförmige.. .***) an das Nest aa, bis dasselba einwarts vom Bereioh der Dachtraufe bis an die Mauet roichte, und dann sohoben aie die Eier in den neuen Anbau hinüber, so dass sic nun ganz fcocken lagen. Die Elster (Corws pica) haut unter gewôhnlichen Umstanden ein ziemlich auflalliges, aber sehr regelmässiges Nest; in Norwegeo nistet sie in Eirchen oder in denAusgüssen unter den Daohrinnen der Häuser, so gat wie aufB&umen. In einer baumlosen Gegend von Schottiand niatete ein Paar mehrere Jahre hintereinandee in einem Stachelbeerstrauch, den aie aber ringsum in.ganz eistaunlicher Weise mit Dornen und Gestrüpp verbarrikadierten, so dass es „einem Fuchs wohi mebrere Tage Arbeii gekostet haben worde,

TntftÄnen 1&1Ä ZSSL AH!!*10 bXUnil^mepr «TolSto 2r nieder^diohteVÄ

nahe bel einander zwei Nester, das eine in einer Hecke, kaumeine Elle ûber dem Boden und „in ganz ungewöhnlicher Weise mit einem dicken Wall von Dornen umgeben«, das andore ,im Wipfel einer sehr sohlanken und einzeln stehenden Ubne - offenoar gebaut in der Voraussicht, dass kein lebendee Geschopf eine so schwanke Saule zu erklettern wagen werde«. Ich selbst war oft erstaunt zu sehen, was für schianke Bâume die Eistern manohmal auswählenn allein so gescheii auoh dieser Vogel ist, so kann ich

*) W.Thompson, L o. II, p. 8SJ8. **) Couch, /««,«. o/ IM* p. 388-8. -)tffi« fehlt «rf&Big ein Wort hm Maaukript. R]

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- ! -

doch nicht giauben, daas er voraussehe»* sollte, dass Knabea solche Baume nicht m erklettern vermögen, sondern metne vielmehr, er werde, naohdem or einmal einen solchen Baum gewählt, durch Erfahrung herausgefandee haben, dass derselbe einen sichern

' ^gMofiüoht za bewein ist, dass Verstand und Erfahrung

a beim Nestban der VOgel oft wirksam sind, so können aie doch

auch oft ihr Ziel verfehlen. Es wurde beobachtet, wie eine Dohle

sich umsonst abmühte, einen Stock duroh ein Turmfenster herein-

znbringen, ohne dass sie darauf gekommee wâre, ihn der Lange

Schlammbanken tiefe Höhtengange, um darin m nisten! ich sah non,***) wie diese kleinen Vôgel auch durch eine aus eïhartetem

die Mauer fQr ihre Kistgänge lange nicht dick genug war.

Vieie Abweichungen lassen sioh gar nioht erklâren. ?bta-nm maculariutf) legt seine Eier manohmal auf die nackte Erde und manohmal in ein flüchtig aus Gras gemachtes Nest Blaok-

einer Höhe von sieben Fuss ûber der Erde gefunden. Von einem NestdesBochfinken <M*8» coelebs) wird MAtrtffi), dasselbe sei duroh ein Stück Peitscheaschnur befestigt gewesen, das einmal

♦jÜber Nomegea „. J* of Zoo,, anä Bot. 1888, II, p. SU, übef Schottland: Rev. J. Hall, Trmk 4» tkotland', Artikel „/»**.*« in Oyc%. <f Am. a. PkgtioL, p. 90. Ober Irland W. Thompeon, Not. m*. 0/ Irlmi, II, 889; über CorawaU siehe Cottoh, JÜMf. of M4 P- ««■

T) ÄaT.^S^,, in, p. 819.

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am einen Fiohtenast geschlungee und dann fest mit dem Material des Nestes verflochten war. Das Nest des Buchfinken lässt sieh fast immer an der E!eganz erkennen, mit der es äußerlich mit Fiechten bekleidet ist; Hewitson hat aber eines beschrieben*), bei dem Papiersohniteel statt Flechten verwendet waren, Diel

blättern.-, Der B.,. W. D. Foxt« rt mit, d.s. „A, «senj «so»*» Ameelpaar» (r. «m,toj tot Ata, naeb etoande, iJ

achter beschrieb***) die Nester zweker Rotsohwänzchen, von denen! nur das eine mit einer Fülle weisser Federn austapeziert war. Das §

Zeh **. * »ei steine» AussprWea «her dies.» *? f stand von seiten weier trsfflener BeobMtter, Shepp.tdttt) nnd j

und ,,es istunbestreitbar," sagt Blaokwall, "dass Angehörige der-"

♦) Aft. 0<%y, p. 7.

&*2 W.gJ9h0,np80n> *«■ ** **** *' * ^ Couc,, Jfc* o/

"^Hewiteon. A* 0»%.

t) Sheppard, I*» »» XV, p. 14 tt)J¥m. 2M.A«, Juli Vf. 1868. ttf) *». JWo» XV, p. 14 t) Gittert bai Yarrell, A* AV* l p. 444

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- 88 -

selben Art die Fähigkeit mm Nestbau in sehr mschiedenem Grade der Vollkommenheit beste», denn die Nester einzelner Individuen **£** Weise ausgefahrt, welcha dasDurchschnittsmass der

7 ^t r^hrbm Bei8piele« *das von ntams>

Vogel baut bei Pisa alljährlich zwe* Nester: das Herbstnest besteht sus Blättern, die mit Spinnwebee und Pflanzenhaaren mammen-

(tat,, » »ha, Mta in tag auf kSrpMli*e BüdOTgs„

nur die eine Form des Nestes beibehielte.

In manchen Fällen zeigt das Nest Verschiedenheiton, wenn der Verbreitungsbesirk der Art in ein Land mit abwesendem Klima hinüberreicht. So haut Artam» m-äiäm aufTasmanien ein grasseres, festeres und hQbscheres Nest aïs in Anstralien.-) «er««

ist, wie das von Turdus „jr« Die Individuen ^Icterus Baltimore,*), „wiche im Süden nisten, maohen ihr Nest aus lookerem Moos, das die Luft durchstreichen tat, und vollendee es ohne innere Auskleidung, während dasselbe in dem kälteren

*) Am. dea Sa. Nat. H, p. 126. *♦) GouH, DM» 0/ Autrdia. ***)~M.ofNat.Bi«.U, 1888, p. 468. t) Peabody, Bm. Journ. o/ N«. ObL III, p. *.

CkSMMMM,Mrite                                          8

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__ g4. __

Wohnungen der S&ugetiere.

Diesen Gegenstand werde ich nur mit wenigen Worten berahren, nachdem die Nester der Vögel so ausführlich behandell worden sind. Die vom Biber errichteten Bauten sind von attersher berahmt; wir finden aber, wenigstens einen Schritt auf dem Wege, auf welchem sein wunderbarer Bauinstinkt sich entwiokell und vervollkommnet haben mag, bei einem nahe verwandten Tiere, der Bisamratte (Fiber tibethms), in ihrem einfacheren Hausbau verkörpert, der immerhin, wie Heame bemerkt*), demjenigen des Bibers einigermassen gleicht. Die vereinzelt lebenden Biber in Europa ûben bekanntlich ihren Bauimtokt nicht aus oder aie haben ihn doch mm grSssten Teil verloren. Gewiisa Rattenarten bewohnen jetzt ganz allgemein die Dächer der Häuser**), andere Arten aber n balten sich in hohien Baumen auf - eine Abweichung, welche der bei den Sohwalben beobachteten entspricht Dr. Andrew Smith

OT^HÖhl«; wo solche .b.r »loht m hrten.tod, dagrrtea sie rich ihre eigrom Wotonmgai aus)*

*        *

In der zur Familie der Blumenbienen gohörigcn Gattung Omb (Mauerbiene) zeigen nioht nur dieversohiededen Arten ganz auffallende unterschiede in ihren Inst!nkten, wie dies F. Smith geschildert t hatft), sondern selbat die Individuee einer und derselben Art vari- * iemindieser Hinsicht außergewöhnlich stark. Dies bestätigt augen-

; Hearne's Travel,, p. 880. iär hat weitaue die beste Sohilderung von der Lebenswege dee Bibers geliefert.

**) ttev. L. Jenyas in Linn. 3V«M. XVI, 166. »") Der 6fter oitierte Fall, das, Hasen an alba oifenen Stellen Höhlen gegraben h5tten (An, o/Nat. ä<« V, 86»), scheint mir nooh der Bestätigang zu bed&rfen: solltensie nicht einfacheinen altenKanmoheubau benutet baben? t) Zoology of tU Voyag, of th* »Beagh«, Mmmatia, p. 00. tt) Catobgu« i firOM flyweaepfcre 18B6, p. 168.

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angeführt, die mir besonders auffällig erschienenn Eine Spinne, die zum Krüppel geworden war und ihr Gewebe nicht mehr verfert,gen konnte, ging ans Not von ihrer bisherigeN Lebensweise zur Jagd über r eine Art des Nahrungserwerbs, die bekanntlich fQr eine andere grosse Abteilung der Spinnen die Regel bildet**)) Manche Insektenzeigen unter Lehiedenen umständen oder in verschiedenen Perioden ihres Lebens zwei sehr verschiedene Instinhte; nun kann aber der eine davon durch Batürliche Züchtang zurückgedrängt werden, was natürlich einen scheinbar ganz unvermittelten

SÄtsaSÄSÄr t äs

sichtigen Blase wird, in deren Innerem sie ihre Verwandlung durch-'macht; ist die Larve aber, von selbst oder von Menschen versetzt, auf Vrtmm geraten, so beginnt sie zu bohren und darchläuft ibre Verwandlung in einem Blatte***). Die Ranpen gewiiser Nacht-Schmetterlinge scheiden sioh in zwei grosse ^son solche die

derbarer Geschicklichkeit Blâtter zusammenrollen nun sind aber

*) Per hier ansohliessende Ab-.oht.itt aber d:e Instinkte des Pamitis-nms, dea Sklaven***«™ und des Zelleubaus (dor H~utaügler)i.t weggelassen wordo», da er aohon in der „Entatehung der Arten« veröffenthoht

""tj ££ ÜÜ, den Angaben von Sir J. Benke in *m. Linn. 8» ~) P. Httber in Jftk Soo. J* <to tok X, «8. ^

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- 88 -einige Raupen in ihrem ersten Stadium Minieter nnd werden erst

entdeckte, dass die Baupen zu einer und derselben Art gehören*)) Die JbpnmMbm tritt gewöhnlich in zwei Generationen anf: die erste erscheint im FrUhling aus Eiern, die lm Herbst auf in Ge-

Ehr «f die h«n]l««ta »Um Ktaer, »m. d«.» M,

Kern-Art, welche ihre Bior in Sohneckenhäuser legt-und m dieser Zeiteingrosses senkreohtes Netz herstellt***). Die Puppen einer Art von Forme* sind gelegentlich!) unbedeckt, d. h. nioht inKo- .

macht das Loch stets am stumpfen Ende der Schale". Allein dieser Instinkt ist keineswegs so nnabanderlichh im Ekkalecbion (Brûtanstalt) wurdo mir versiohert (Mai 1840)) dass Ml. vorkämen, wo das Küchlein so nahe am stnmpfen Ende beginnt, dass es duroh das von hier ans gemachte Loch nioht aas d.W. heraus

*) Weatwood in Garden CVomWe 1662, p. 861. ff) Bbmt*m* Natural 2fco%, I, 117.

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: kan'vid infolgedessen noohmals zu meiaseln anfangen mm, um

1 * weites, grôsserea StUok Schale loszubrechenn ausserdem kommt

es gelegentlich vor, dass es am spitzen Sohalende anfangtt -

Art in versohiedenee Gegenden geringe Unterschiede in ihren Laut-gusserungen aeigen; so bemerkt einvorzüglicher Beobachter: „Eine Kette iriLher Rebhühnee fliegt auf, ohne einen Laut von sich zu geben, wShrend drûben in Schottland die Kette mit aile) Macht sireit, wenn aie aufgejagt wird^ Bechstein erklârt, aus viel-jähriger Erfahrung sich ûberzeugt zn habon, dass boi der Nachtigall die Neigungen in der Naoht oder am Tage zu singen, bei einzelnen Familien vofherrsche und sioh streng vererbe**). Es

** Kf oft schwer hait, sich vorzustellen, wie ein Instinkt za allererst entstanden sein mag, so ist es wohl nicht ûberflüssig, einige wenige Beispiele aus dS grossen Zahl der bekannten Fälle v72ufäUig auftretenden sonderbarenGewohnheiten herauszuheben,

*) W. Thompson sagt (Ate. BU. of IM II, 66), er habe diee

wenige, und bei diesem nur die Männchen, wirklich singen, was boweist, dass das Vorhandensein einea goeigneten Organs keineawega immer die entspreoheNde Lebensweiee oder Gewohnheit bedingt. [Was die Schatl. naohahmang bei gefangeueu Vögel« welohe im Naturzuatände dieee F&hig. keit nicht zeigen sollem betrifft, s. Romanes, ..öeietige Entwioklung im Tierreich,«' Deutsche Ausgabe S. 241 ff., wo mehrere Mitteilungen aber wilde Vag*, die gleichfalls die Töne von andern Vögein nachahmen, n finden eind. K.]

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welche aber nioht ale richtige lenkte betraehtet werden könne», wohl aber, unserer Ansicht nach, zur Ausbildung soloher den An. kss geben möchten. So wird mehrfach von Insakten. die von

kommen soien, - sohon mit Hinsioht auf dio TemWto dfr st ausgebt waren, eine sehr bemerkenswerte Thaihe, was uns

eine sehr innige Vergesellschaftung entwickeln kônnte, donn La.

swar so wirksam, dass das neue Nest am zweiten 1

derselben, das seines Nestes beraubt worden, bohüfiM warT unl zwar so wirksam, dass das neue Nest am zweiten Tage fei£g Zr, undnaohden von Maogillivray*)*) berichteten Thatsachen lässt

Nch gar nicht mehr an der Richtigkebt der alten

Geschichten von

*T^b*\™^«**^ ^«engethan und Sperlinge,

vw .             "in n""'.....

Korbmenenn deren Pftege vernachlässigt worden ist, „dio Gewohn- j

welche eines ihrer Nes'ter in Besitz genommeen bei lebendigem I Är^Tuertiaben80llen:.Es^a%mem bekarnt '

hett annehmen, ihre flüssigeren NaÄ^5iS^

n J a w:ed!r *?sioh zu geben^ Dies erfMert an

dw Raabmöwen (Z>s/r«s), welche aasschliesslich davon leben, dass sie andere M8wen verfolgen und sie zwingen, ihre bereits ver-sohluctte Boute wieder auszuspeienff).

*) Rev. L. JenynBl OUm. in Not. ffüt., 1846, 880.

Fa,I Ä und "» W *"* * «* D- - «über e^ten faü \dal8 "^ ''TT AtUm nar Solohe Nfth™« *° Alanon

r»rwoÄbere,te von Mdwen v6**in bie - — ■^-*-

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Bai der Korbbiene kommenmanchmal Handtogen vor, die m den sonderbarsten Instinkten za zählen sind, und dennoch

seine Kônigin Ml* so werden allo Männchen im Herbst unfehlbar durch die Arbeiter get5tet; ist aber keine Königin da, sowird auch nicht eine Drohne je abgeschlachtet*). Vielleicht wirft Tsere Theorie doch ein sohwaches Licht auf diese geheimnisvollen, aber wohlverbflrgten Thatsachen, indem sie unter Beziehung der Sogl Tandern Formen der Bienenfamilie zu der Ansicht

wenn zahlreiche nene Larven mit normaler Speise d h mit

TS iZsof Beschlag bei körperlichen Bildungen die Neigung zeigt, nach vielen Generationen plötzlich wieder aufzubettende miohnun zo einigenden, welche unserer Theorie besondere Schwierigkeiten bereiten - Fälle, die zum grossten Teile denen entspreche" die im VIH. Kapitel [der "Entstehung der Arten«! bei Erôrterung der kôrperlichen Bildungen angeführt wurden. - Nicht selten begegnen wir demselben eigentümlichen Instinkt bei Tieren, welche in der Stafenleiter der organischen Wesen weit

die M&nchen bai den Vorfahren der Korbbiene eis Arbe ter von Nutzen gewesen eein möchten. Vielleicht sind die Drohnen übrigens auch jetzt noch als W&rter der Larven BÜtelioh, wenigetens verdchert nur wi erfshrener Bienensächter, da«, er diet enteehieden far riohtig halle. IL]

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Möglich £ 7^;;^^^^^^

■*—-1) in Nord- und M * genau dasselbe Verl itismns in der ganze rbereinstimmung nioh st der Parallsliamus

?LteStlendt rs auf, welche beide «be machen, in der lauern und mit Sai 'utkommen sucht*) i worden, manche T w zu ihrem eigenen

tohÄrmÄer8Kauf, W?°be beide -^ckerS sSÄ

wenn aie wieder zu entkonle78uc^B                ihr 8°bie88en'

Es ist benanntet «»<i„,___.i._ »._.. .

teil, damit Vôgel und andere Tiere rieh

fische wander-

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uuKi, mrer Aussondeeung zu Gunsten eroer andern Art anfc,,

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— ^ C Wmm m> der zu ««« «genen Vernichtung oder

**) Lintia in /l»>i<xmtr7rt<i» ^»

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Schädiguag führe, kann ieh nimmermehr zugeben, so lange micht bessere Beweise als bisher dafür vorgebracht werden.

Ein Instinkt, den ein Tier wahrend seines ganzen Lebens nur ein emsiges Mal zabethätigen hat, scheint anserer Theorii auf den ersten Bück grosse Schwierigkeiten zu bereiten; wenn er aber fur die Existenz des Tieres anentbehrlioh ist, so sehe ioh keinen zu-reiohendeoörund, warum er nicht~bensogut duroh natüriicheZfloh-, tang erworben worden sein sollte, wie manche k3rperliehe Bildungen, I die nur einmal verwendet werdon; so z. B. die harte Spitze am Schnabel des Küchleins oder die provisorischen Kiefer boi der

sprungenen Haut der Raupe liegt, gleichwohl aber bald an dieser Haut, die ihr als Mer dient emporzusteigen beginnt, indem sie sioh an gewissen Stelten zwisohen den Falten ihrer Abdominalseg-mente festhält, dana mit ihrem Hinterende, das mit kleinen Häkeben

durch sie dem Sohmetterling den Ausgang ermöglicht, bevor seine

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der Pnppe und des ausgebildeten Insekts (Mg. Unser Erste™« Ober dièse Massregein kana nur wenig gemindert werden, wenn wir hôren, dass manche Raupen m ihrem eigenee Scbatee Blattet in mehr oder weniger vollkommener Weise mit Gespinsttaden an die Zweige heften, auf denen sie leben, und daes eine andere Raupe, bevor sie zur Puppe wird, die Ränder eines Blattes zusammen-krümmt, die Innenflâche desselbea mit dichtem Seideogewebe aus--kleidet und dieses am Blattstiel und dem sugehörigen Zwebg be.t festigt: wenn das Blatt spater darr wird und abbröckelt, * bleibt

Eine in Wirklichkeit viel grössere Sohwierigkeit Matal jene Falls I dar, wo der Instinkt einer Art bedeutend von dem ihrer nächsten f Verwandttn abweioht. Dies gilt z. B. für die oben erwâhnte mcla des Granatapfels, und ohne Zweifel warden sich leioht nooh viele ahnliche Fälle zusammenstellen lassen. Wir durien aber nie

funden zu haben glaubte, bei weiterer Untersuchung dooh immer wenigstens einige Spuren einer zu demselben hinführendee Stufen-1

rtrtt *BW M»e eige» erhehiiche B.^ ta K^Z Dwm M4 kann er anoh »loht doieb nsiMiche Zuohtmhl «h.

JteBpiell tanflr ist wobl 41» Art, -m die iro*eibi.MN ein« Stockes .ioh manohmal in langen Reihen aufstota und dmoheigen-

*) J. 0. W..twod<l in ttm. IM &», n, 1.

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f iMMf), und da sie selbst im Winter vorgenommeo wird, so

Äge VoHt.mm.Mt erreicht tri». mag. Wir bewürfen. giosse Bede~tung sein. Es is? fast nooh mehr «. verwundern, dass

ä sät je ää=

bei uns aiyfthrlich nur durch Katzen zerstört werden, so konnen wir jenen Instinkten wohl nioht mehr so ganz untergeordnet, Bedeutung beimessen. Immerhin aber gibt es Instinkte, die man kaum anders, denn als blosse Einfälle oder manchmal auch als Spiel auf-

Stecne, JokenenDangee «. s. w. in der Nâhe ihrer Höhle an; die öuanls haben (gleich denFIiogen) die Gewohnheit, stets an dieeelbe Stelle zuzukehren, um ihre Exkremente abzulegen, und

») Kirby und Spenoe *****JI, t98. ♦♦) Blyth in Mag. 0/ m Hut., H. 8. vol. II. **) Bruces Travel», V. 1W.

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ioh habe einea so entstandenen Haufon von aoht Im* Durchmesser gesahen; da diese Gewohnheit bei allenArten dieserGattungwieder, kehrt, so muss aie wohl instinktiv sein; es West sioh?« kaum

So merkwürdig und wunderbar die meisten Instinkte sind, J «Um aie doch nioht Ar absolut volikommee gehalten werden:! duroh die ganze Natur geht ja der bestândige Kampf zwisohen dem 1

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zufällig sioh eröflhende Quellen der Gefahr werdon nicht msttnktil vermieden: wo der Tod unvermoidllch erfolgt und die Tiare niohtf durch Beobachtung des Leidens anderer die Gefahr kennen gelemtl

morkwürdigerweise ihr Fleisoh, ihreHaare und Federnkoaservieren!

wir geseheB haben,'dabei zu &*, Was sollen wifvonndlf heftigen Triebe denken, der Lemminge, üohh6mohen, Hermeline***)'

♦) 8. meine ,Reiee um die Welt«, S.198, in betreff dea Gnanacos; &ber I die Vfcoaoha e. 8.143. Manoherlei sonderbare Inltinkte btogen mit den Ex.' krementen der Tiare zusammen; ao beim Wildpferd von Südsmefika (K Asarae Reisan I, 878,, bei der ««meinen Stobenfi^e and beim Hunde; über die Hamablagerungen von Hyrax a. Livingstones Mieeionsreisen, 8. 22,

n ?/ :°i?rhf ***"**' p%\rfM Iht Camrk>> im> *■**aur

Grand dea trefflichen Qewahraraanues M. Reinwardts.

♦♦*) L. Lloy,, Sctmdinatia» Advmture, t854, II, p. 77, giebt eine vor zügliohe Sohitderang vom W~ndero der Lemminge. Wenn eie ~ber einen See sohwimmen und dabei ein Boot antreffen, so klettern aie anf dereinen a Seite in dasselbe hinein und auf der andern wieder hiaunter. Grosse I Wanderungen fanden in deo Jahren 1789,1807, 1808, 1818,1888 statt. Zu- P

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: * «* *» Tiere, die «rta«* »i.M . wttd«m pSog«., «ata*, *k 8=1.86»« i» ««-» Sotem » Wien»*.

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:Se1m^«lol.M.2Mtod.DiohtgMeUig!ul.l», .«*.«* „or n ™><tom pfleg««).

Der InsttoB der 8~UIgk.it M fflr viele Ar, gm* -* beb**, «r «tat nocl weit grfesere Anhl Hhr atadka wegen te »okn Mtteta.g etm totante Gefahr*., aad fflr einige

ät ä: res=äää

das«s dieser Instinkt sogar bis zu einem sohädlichen Grade entwiokelt

l tetzt sobeinen die Tierchen »amtlich umzukommen. Vgt. Högströma Be. rioht !n Swdük Acts. IV., 1768 über wandernde Hermeline, die sich !ne Meer

*) Spenoe gab in »einer Rede «ur Jahresversammlung der Bnto-m++t *«(, im einige trefflieheBemerkungon ^t»****? Wanderungen der Ineektan uud «igte deatlich, wie unetklftriich d,e Sache ist Vgl. auch Kirby und Spence üW«ofojw, H, p. 19, und Weiaeen-born in JK* of jj M, N. 8., 1884, III, p. 616, wo eich interessante Einselheiten über einen grossea Wanderung von Libellen finden, der Im allgemeinen dem Lauf der Flüsse folgte.

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einzelt lebten. Der nordsmerikanSsehe Bison wandert in ao grossen! Herden, dass oft genug, wenn sie auf schmale PMe der lângs der! Flüsse sich Zieheaden Fetswände geraten, nach Lewis und! Clarice die vordersten über den Baad hmausgedrängt tmd im AbJ grund zersohmettert werden. Wenn ein verwundetes berbivores Tier i !u seiner eigenen Herde zorackkehrt und nun von seinen bisi herigen Genossen angegriffen und durehstossen wird - ist da wirk- i lieb anzanehmen, dass dieser grausamee aber gam allgemein verJ breitete Instinkt der Art von irgend welohem Nuteen sei? Es ist bemerkt worden,*) dass; unter denHirschen nur diejenigen, welche f häufig mitttmden gehetet wurden, durchden Seibsterhaltogstrieb dazu gebracht werden, ihra verfolgten und verwundeten Gefahrte*, b welche der Herde Gefahr bringen könnten, aas derselben ausz* stossen. Allein auch der forchtiose wilde Elefant pflegt „sehf wenig grossmütig den Genossen anzugreifen, der. nooh mit den Fessein um die Beine in die Dschungeln entkommee ist;'«**) und|

*) W. Sorope, Art of ~efr SüUkHy, p. 28. *) Corse.iu ~niate Aenard**, 111. m. Diese Thateaohe ist nm so auffallender, ale ein Elefant, der eben aas einerFallgn.be entkommen war,. vor den Augen safilreioherZeagen anhielt and einem Gefährten mit seine» L Bftssel half, aich gleichfalls ans der Qrube heraussuarbeiien {Atkmmm, IM, I p. 888). Kapt. Snlivai, R. N. teilt mir mit, dass et auf den FalklaNdeinse» f Wäger als eine halbe Staude augesehen habe, wie eine verwundete Hoohiand-Gans {au^mjMmi* von einer Diekkopf-Eute (Mora^s c,Wj .gegen die wiederholten Angriffe eines Aasfalken (Polyboru» Nome-Zthadiae) m vertetdigt wurde. Die Hocbiandgane fluohtete sueret ina Wasser und die Ente schwamm dicht an ihrer Seite und wehrte beständig mit ihrem kraftigen „ Sohnabel don Feinc1 ab; ale die Gana dann « OferVetterte, folgtet* | die Ente und ging fbrtwahrend rings um aie herum, und als die Gans siob R wieder imWas^urttoksog, fuhr die Ente immer aoeh mit ihrer energischen Verteidignng fort und dooh pflegt sieh die» Ente eonat nie *«&*» m gesellen, da sohon inre Nahrung nnd ihre Wohnstatten gm verschieden sind. toh vermute daher sehr, es dürfte in Anbetraoht des Eifer», mit welohem kleine Vôgel oft einen Habioht verfolgen, wohl richtiger sein, das Verhalten dieser Ente eher auf ihren Um gegen den WTaaf Wohl-wollea gegen die Gau mrtefettföhmu

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;SÄ».). «,*,tata u.,-* *i*«

boshaften Jungen bald aasgerottet sein würde. Der grosse Würger versteckt tsein Nest sehr schlechtt und sowohl das Männchee wahrend der Bratezeit, als auch dasWeibchee naoh dem Ausschlüpfen der Jungen, verraten dasselbe oft nooh durch ihr wiederholtes lautes

ihr nahekommtt Es wäre aier ganz faisch, diese Mangee des In-■Ute für onwesentlich zu erklarenn da sie vorzugsweise das Verhältnis zum Menschen allein betteffen, denn wenn wir instinktive Wjldheit dem Menschen gagenüber entwickelt finden, so ist in der That nicht einzusehen, warom nicht auch andere Instinkte auf ibn

^fSrlSkanische Strauss den grôssten Teil seiner Eier ûber das Land zerstreut, so dass sie notwendig zn Grande gehen müssen, ist schon früher berichtet worden. Der Kucknck legt lohVzwei Bier in dasselbe Nest, was natürlich znr Folge hat, dass nachher einer der baiden jungen Vögel hinausgedrängt wird. Sohon oft ist bemerkt worden, wie haufig Fliegen sich tanschen lassen und ihre Bior auf Dinge legen, welche nicht zur Ernährung ihrer Larven geeignet sind. Eine Spinnet), der man ihie in einer seideneu Hülle geborgtnen Eier geraubt hat, ergreift statt deren

♦) &,. J. Jeuyas, M ***** 1846, p. IM. ") S. meine „Heise um die Welt«, S. MB. ♦*♦) Knapp, /«.«.. o/ a Natural*, p. 188. f. MitgeteM von D*., 4m ** * Jfa. I * VI, 1*6,

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eifrig ein kleines Kügelchen von Baumwolle; lasst man ihr aber! die Wahl, so zieht £ ihre Eier vor, ond oft paoktS altl Baumwollkügelchen nicht zum zweitenmal; hier sehen wir also! wie Verstand oder Vernunft einen erstmaligen Irrtum wieder gut! macht. Kleine Vôgel befriedigen ihren Has^gT^ubXnftl

ggag Äti srssr r rJ

«Mtam Im rinto Irt, «ri ,setet dl«.» Zeitverten, mmJ *ä»*ger«eto den gaua» Tag &be! fort"*). Uta, Bieaertonigi», 1 »khe Huber dau „»binderte, ihre Eier m Arbeitemlta, <J teg»,woUte Bm abertaupt niett mehr legen, senden. li™ itol ihr «Ad. Mn, ™*af dta» von den ArWtotaen ven»arlt

«to «getaMg die TO ibroneige,» Kömgtom gelegt™ B« N

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angemebts der onsabligen wunderbaren Instinkte, die alle auf die  i

Mege nnd Vermehrung der Juagen gerichtet sind, wir» mit  I

Kirby «nd Speace annehmen, die eigentOmliohe V~rirrnng d~s-  I

selben sei ihnen eingepflanzt worden, damit aie "die Berölkerongs-  I

)Br»oeB W.*.^,V««,V,1T9.                                       1

J2 ^rby und Speno,, AtamoL, II, 161.                                       1

**) Ibid. I, 880.                                                                            §

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I .                                  * - 49 -

I zahl in gebührenden Schranken hielten?« Kann der Instinkt, welcher [ die weibliche Spinne antreibt das Männchen sofort nach der

; jedenfalls zur Nahrung, und so lange sich keine bessere Erklärung f finden lässt, sehen wir uns in der That auf das Prinzip der krassesten Nützlichkeit verwiesen, das jedoch, wie nicht abzuleugnen ist, mit f der Theorie von der naturlichen Zuchtwahl durchaus verträten : erscheint. M farchte, den oben erwähnten Fällen warde sioh 4ht S noch eine lange Liste ahniicher Art anfügeu lassen.

; Wir haben in dieser ^^^1^ Instinkte haupt-

1 ES =rrÄÄÄÄÄM:

werdee konnten oder ob, selbst wenn die pinfacheren so entstanden

sein mochten, doch andere so verwickelt und wunderbar seien, dass

; sieden bebendee Arten fertig eingepflanzt worden sein mûssten,

1 -womit, natürlich unsere Theorie widerlegt wäre. Berûcksichtigen

Instinkten der Tiere im Naturzustande (trotzdem fûr jene nur so karze Zeit zurVerfügung stand); bedenken wir, dass die Instinkte auoh in der freien Natur sicherlich bis zu einem gewissen Grade variieren; bedenken wir, wie ganz allgeuxek sich bei nahe verwandten, aber verschiedenen Arten angehörigen Tieren irgendwelche Abstufungen in ihren verwickeiteren Instinkten finden, welche zeigen, dass zum mindesten die Môglichkeii der Erwerbung eines hochentwickelten Instinkts duroh sohrittwetse Umbildung gegeben ist, und welohe zugleich naoh unserer Theorii im allgemeinen gerade

*) Kirby a. Speno,, a. a. 0. I, 880, wo auch ein lange» Vermehr

STAAT"ut,' taI~—

Ob.Datvrla.Kl.ta^So.KlfU,,                                                       4

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- ÖO -

jenen Weg andeuten, auf welchem der Insttakt thatsäcblioh erworben wurde, , indem wit nämlich annehmen, dass verwandtt Instinkt«f sioh auf verschiedenen Stufen der Abstammung von einem gemein-1 samen Vorfahree von einander abgezweigt und daber in jeder Spezies j mehr oder weniger getreu die Eigenheiten der Instinkte ihrer ver-f sohiedenen unmittelbarrn Voreltern bowahrt haben ; bedenken wir dies alles und fugen wir endlich noch hinzu, dass der Instinkt8 unzweifelhaft für ein Tier ebenso wichtig ist, wie seine stets in; Korrelation zu einander stehenden Organe, und dass im KampfI

Nutzen gereichen müssens so dürften kanm nochernstlicheSchwierigkeiten gegen unsere Theorie erhoben werden können. Selbst bei dem wunderbarsten aller bisher bekannten Instinkte, demjenigen g des Zellenbaus der Honigbiene, haben wir gesehen, wio eine ein- P fache instinktive Thätigkeit zuletzt zu Resultaten fuhren kann, welche

derse,ben Tiergruppe oft erhebliche Abstnfungen zeigt, sowie auch darin, dass zwei nahe verwandte Arton, auch wenn sie weit von einander entfernte Teile der Erde bewohnen und unter ganz ver-

äs ä äästäF

nur sagen kunnen, dass es nun einmal so ist. Auch die ünvoll-kommenheiten und Missgriffe des lnstinkts erscheinen von unserem ' Standpunkt aus nicht mehr rätselhaft, ja es wâre eigentlich höchst wunderbar, dass nicht noch vie! zahlreichere und schlagenderr Fâlle dieser Art entdeckt werden konnten, wenn eben nicht unsere e Voraussetzung zutrafe, wonaoh jede Spezies, die sich nioht ambildet und in ihren Instinkten hinlänglich vervollkommnet, um den Lebenskampf mit den ûbrigen Bewohnern ihres Wohngebietes fortsetzen zu

Es mag vielleecht nicht ganz logisoh sein, aber jedenfalls ist

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- 51

es far meine Auffassung viel befriedigender, wenn ich den jungen Knckuck, der seine Hegegeschwister aus dem Neste wirft, die sklavenmaohenden Ameisen, die Ichneumonidenlarve», welche ihre Opfer bai lebendigem Leibe aufzehren, die Katze, welche mit der Maus, die Statt« und den Kormoran, welche mit lebenden Fischeo spielen, Kicht aïs Beispiele von Instinkten zu betrachten hrauche, die einem jeden Tiere vom Schupfer besonderr verliehen worden sind, sondern wenn ich sië als teilwerse Âussermngee des einen allgemeinen Gesëtzes bewrteiien darf, das zum Fortsohritt

r

Fragmente über den Instinkt*).

Urepruag und Statwicklux* der Instinkten

[Nachdem Darwin zum Beweise der schon von Cuvier gemachten Bemerkung, dass viele Instinkte eine grosse Analogii mit angelernten und machhee in bestimmter Reihenfolge unbewusss aus-geübten Gewohnheitsthätigkeiten darbieten, afo Beispiel das auch in der „Ent8tehunn der Arten—) ausführlich mitgeteilte Ex-

*) Die nachttehend mitgoteilten Fragmente oind von Herrn G. J. Romane, in den Text seines Werke: über ,Die geistige EntwickluBg im Erreich" (Deutsche Ausgabe. Leipzig 1886) aufgenommenworden, wurden aber hier in anderer, systematische) Reihenfolge und unter Beifügunl einiger die Ûbereioht erläuternder Spesialtitel znsammengeftellt: ».dm, sind nar diejenigen Fragmente, die nicht mit wenig veränderten Worten in DarwinssUsereWerke oder in einige der naohfolgend mitteilenden Aufsfttee übergegangen sind, nngekürzt wiedorgegeben worden. Die jedem Spatel befugten Citate Liehen sioh auf die Stellen, an denen die Sk Stemchen'Xnten >*—». * *r deutschea Auegabe des obigen Werkes zu finden sind.                                           K-") Romanee A. a. 0. 8. 192, 391, 240, 5W4. ***) Fünfte deutscheAuflage S. 279.- subers Experiment iet ansführlieher in denifcm.Soc. PAjM« «* Vol. VII p. iU beschrieben.

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- 62 -

periment Hubers mit der Raupe, die ihr kompliziertes Gespinst nach einer St6rong jedesmal Las rückwarts" anfangen mite, dagegen oin fremdes fbrtgeschrittenee Gespinst nicht benateen konnte, herbeigezogee hat, fahrt er mit fo!genden, nicht in das Hauptwerk aufgenommenen Beispielen tot:]

... In ahniicher Weise soheint die Honigbiene beim Bau ihrer Zellen gezwungee zu sein, einer unabdnderlichen Arbeits-

ÄÄe^^

wespe heraoskam, fand sie bald das Beutetier und brachte es

md ,0oft F.br, die Boute rtbnta,» <A *»rd, te wiedAo», » dm die ungM*e Itato«,. «,„„ Bra *^ naoMmnder

ihre Larve enthielt*).                                                                 '

Auf einem andern Wege erkennen wir vielleicht die Beziehung zwischen Gewohnheit und Instinkt, inaofern namlich der letztere eine grosse Maoht erlangt, wenn er auch nur ein- oder zweimal kurze Zeit hindarch aasgeûbt wird. So z. B. wurde versichert, dass ein Kalb oder ein Rind, welches niemals an seiner Mutter gesogen hat, Yiel leichtermit derFlasche aufziehen sei, als wenn es anch nur einmal angelegt war**). Auch Kirby behauptet, dass eine

*) ** *» Ate AI» 4 Ar. 2W VI p. 148. Bezüglich d« Bienen aiehe Kirby a. Speuoe.

♦«) & Darwin, Zoom**, p. UO.

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- 88 -

Larve, die eine Zeit lang Ton einer bestimmten Pflanze ihre Nahrung

. bezog, eher za Grunde geht, als dass sie ron einer andern frisât,

die vollkommen annehmbar fdr sie gewesen ware, wenn sie sich

■ von vornherein an sie gewöhnt hätte.

*               *

Obwohl, wie ioh zu zeigen versucht habe, ein auffallendee und enger Parallelismus zwischen Qewohnheiten und Instinkten besteht M und obwohl gewohnheitsmässige Handlungen und Geisteszustände vererbt und alsdann, soweit ich sehen kann, recht eigentlich in-

durch Gewohnheit erworben und vererbt anznsehen. Ich glaube, dass die moisten Instinkte das dureh naturliche Züchtung angehäufte

„e„n d» UHU« B-Umg <ta* V«*«« 1» «r* «rfc nnUUertmWclw ütoliefert wird, dies durch Irgend d» leichtp VMrtm, in der Organ!*- des M.iverur^ht werden

Dicht aus ererbter Gewohnheit stammen, zweifle ich andererseits nicht, dass sie durch Gewohnheit gekrâftigt und vervollkommnet werden und zwar ganz in derselben Weise, wie wir eine Körper-bildung auslesen können, die der Schnelligkeit des Sohrittes förderlich ist, welche Eigenschaft wir dann gleichfalll durch Trainierung i in jeder Generation vervollkommnen.

Es ist schwierig zu bestkie», wieviel Honde durch Erfah-rung und Nachabmung zu erlernen vermögen. Ich finde es kaum

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- 54 -

zufShron, Wim wir hören, dass die Hunde Sir J. Mitchells (AustraHa I. p. m) erst gegen Ende seiner zweiten Expédition lernten, das Emu sicher am Nacken ïu fassen. Andreraeits erzählt Couch (Illustration* ofInstiwt p. 481) roa einem Hunde, der nach einem einzigen Kampfe mit einem Daohs die Stelle kennen lernte, wo diesem ein tOtJicher Biss zu versetzen war, und dièse Lehre niemals vergass. Auf den Falklands-Jnseln scheinen die Hunde die beste Art ond Weise des Angriffs auf verwildartes Vieh von einauder zn lernen. (Sir J. Ros,, „Voyage" IL p. m*)

Man bat festgestellt, dass Lammer, die ohne ihre Mutter aus-geführt werden, leicht in den Fall kommen, giftige Kr&uter zu fressen und es scheint sicher, dass frisoh eingeführtes Eindvieh loicht zu Grande geht, indem es giftige Krauter frisst, welche das bereits naturalisierte Vieh zu vermeidengelernt hat. (Vergl. AnmL and Magaz. of Na~. HM. II 8er. rol. IL y. 264 und bozaglich der Lämmer: Youatt, ox Sheep, ,. 404)

Erblichteit im gezähmten Zustande erworbener und abgeänderter Instinkte.**) Das wilde Kaninqhen, sagt Sir J. Sebright, ist weitaus das unzahmbarste Tier, welches ich kenne; ioh nahm die Jungen vom Nest und versuchte sie zu zähmen; es gelang mir aber nie. Dagegen ist das Hauskaninchen leichter zu zahmen, als irgend ein

*) Anderwärts erwahnt DarwnneinerKaUe, die von einem Hunde den medizinischen Gebrauch von 4~* -*. lernte. Darwin wetst fernar nach, dass viele Arten wilder Tiere sioher die Bedeutuug der Cefahr an. zeigenden Schrete und Zeichen andrer Arten verstehen und zu benatzen wieeen,waszweifello< eine Art vonNachahmung darstellt. So z. B. sagter, das« die Einwohner der Vereinigten Staatea gern Sohwalben an ibro Häuser

-)Rom.,e.,A...O.8.Sia.808.8SJ.SOO.

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_ 55 -

andres Tier, mit Ausnahme des Huades. Ein ganz ahnlicher Fall in Ben« auf die Jungon der wilden und zahmen Ente steht dem

Kapitän Sulivnn brachte einigejuogcKaninchenvonden

wohl auf dasselbe Princip zurückführen, wonach einige Wirkungen der Domestikation jener Rasse noch lange inhftrent geblieben sind.

So viele von einander lalMngige Autoren versichern, dass Pferde in verschiedenee Teilen der Welt eine künstiiche Gangart erben, dass ich die Thatsache kaum bezweifeln darf. Dureau de la Nalle behauptet, dass diese verschiedenee Gangarten seit .. der klassischen Btaumett erworben seien, und dass sie seiner eigenen Beobachtung gemäss vererbt wûrden-) ) . Tümmler

ZTmZ auf natûrlichem W« entstanden sein muss, obwohl man sie spâter wahrscheinlich durch fortgesetzte Züchtung derjenigen V5gell welche die stärkste Xeigungto zeigtju, sehr ven'ollkommnet hat, und zwar besonderr im Orientt wo der Tau-

*) Vergl. „Entstehung der Arten" S.386.

**) Nach zahlreichen Kaohwefcen In einer Fussncte aeMtat Darwin die letalere folgendermaaeen: „leli kann hhuufagen, da«s e« mir vorZeiten auffiel dass kein Pferd auf den Grasebenen des La Plata die oatürliehe 2 kZ mancher englischen Pferde beaitet.«                    R.

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_ 66 -gef^lsen'. *"% ^ "^ erprobten ***" ZU8anUnen flie-

tatet. VorfM ,MlM ,*, item. Ich hat, mS «ta» ^TJlh tt ,mkrei8t; UHd dftSS alle "NNWfrtw Hunde

MorgeoteZ

*) Nach einigen hier weggelassenen, weil i. einem andern Aufeate dieser Sammlun« wiederhohen B«m«v„„„.. «,... .„. Ji^™ *™ dies e.

wie                      _ „ Aui„WMn d

Umfange, wie es die Kropitaube za thun pflegt«

ein Jahr bind. nnd Geflügel in

dass nicht eine >ten Hu~de dav

ordontliche Wildhelt ^ZZnmeMU eine, Hundes).«

Falle der erschwerten Zahmbarkeit verwilderter H.nd~ bemerkt Darwin

n Hunde, der, ob.

tSÄt

noch in .einem Manuskripte: Dies war .ueh der Mlmit^m~aua YZ

Bord zur Welt gekommenen Hunde * " nr hindurch Zähmungsversuolie ang« iügel in die grösste Wut geriet. A icht einer der aus Fenerland undP ade davon abgebracht werden konn

(■^rssn %;Ä^rfnd^tes:brigwh ;\ **.

p. i2. - Tori, auch w.t.rt»,. *.."„» S: i! „ 1?. V.0" **■*

»Sr^rr.^?^an, ?»?.-? **«>—«»*** der, ob.

ÜJÜLSÄ. *b"**B H?nde da™ abgeb™W w«fcn konnte, in der

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_ 57 -fahrong, wie sohwer es wenigstens bei Pinschern ist, ihnen diese

Ich selbst bin mit einem solcben jungen iLde zum ersten Male ausgegangenn wobei seine angebome Neignng in einer hochst komischen Weise zum Ausdruck kam, denn er stand nicht nur bei jeder Wildspur, sondern auch bei Schafen nnd grossen weissen Steinen; und wenn er ein Lerchenness antraf, waren wir gradezu

schlagenden Jagdhundes ansehen Aber die eigentmichste an-geborne Neigung junger Vorstebhunde ist Yielleicht die, andre Hunde za stellen, oder, ohne dass sie die Spur eines Wildes wahïnehmen, zu stken, wenn sie andere Hunde so thun sehen.*) Wenn wir nun eine Art Wolf im Naturzustande sähen, die rund um ein Rudel von Hirschen liefe und diese geschickt nach einem beliebigen Puntte triebe, oder eine andre Wolfsart, welche , statt ihre Beute zu jagen, ûber eine halbe Stunde lang still und bewegungslos auf der Fahrte stûnde, wâhrend ihre Gefährten dieselbe büdsäulenähnliohe Stellung annähmen und sich dann vorsichtig näherten, so wûrden wir diese Handlungen sicher instinktiv nennen. Die hauptsächlichsten charatteristischen Merkmall des Instinktes scheinen aber in dem Vorstehhundo verkôrperr zu

den Menschen von Nutzen ist, und nioht für den Hund, denn die Gewohnheit wurde mittelst kûnstlicher Züchtung und Dreasut zu Gnnsten des Menschen erlangt, wogegen gewöhnliche Iustinkte duroh natûrliche Züchtung undtfbuNg ausschliesslich zum Vorteii

"l^glioh der ererbten Tenden „zu *D** vergleiche St. Johns midSportof tktBigkkMdtme.p. HG.- Col.Hutchinson,<m Dog BrmHng 1850. p. 144. und Blaine, AcyeV. of ruralSrm t, 791. Neben der Vor-steh-T«ndenz erben Vorsteh-Hunde eine besondere Art unl Weise, ihr Ge. bietateusuohen.«

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- 68 -

der Tiore erworben werden. Der junge Vorstehhund stellt häufig ohne Uaterrioht, Nachahmuag oder Erfahrung, obwohl er ohne Zweifell wie wir dies auch zuweiien bei den ursprQnglichen Instinkten sehen, aus diesen Nachhilfen hâufig Vorteil zieht. Überdies findet jade neue Generation ein Vergnügen, daran, ibren ange-bornen Noigungen zu folgen.

Der wesentlichste Unterschied zwischen dem Stellen und dergl. einerseits und einem echten.Instinkte andererseits liegt darin, dal die erstem Fâhigkeiten wenigee streng vererbt werden und dem Grade ihrer angeborenen Vollkommenheit naoh sehr variieren; es ist dies aber auch von vornherein zu erwarten, denn sowohl geistige als körperliche Charaktere sind bei domestizierten Tieren weniger beständig, als bei Tieren im Naturzustände, sofern ihre Lebens-

^^^^^^^^^!^^. I

lieh kürzere Zeit fortgesetzt worden sind, a?s es bei den Hervorbringungen der Natur der Ml war.

*                *

Der Rev. W. Darwin Foxerzahlt mir, dass er einen weib-

ganz derselben Weise,

Instinkee neugeboeener oder uunger Tiere*.. Die vielen Fâlle von angebomer Furcht oder Wildheit boi

genommenen Katzchen geben, welohes niemals eine Mans gesohen hat, und dann beobachten, wie bald es mit gestrâubtem Haar und in einer Weise knurrt, die von derjenigen, wenn es spielt, oder wenn man ihm sein gewohnliches Futter reioht, ganz verschieden ist. Wir kônnen unmoglich annehmen, dass das Kâtzohen das

~TRo»aue8| A. a. 0. S. 176 «ud UO.

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fr

s.

- S9 -

Bild einer Maus in seinem Geiste eingraviert mit anf die Welt bringe. Wie aber ein altes Jagdross beim ersten Tone des Jagd-2L eifrig sohnaabt und uns deshalb die Annahme nahe legt, dass es von don alten Associationen ebonso schnell erregt wird, wie wenn oin plötzliches Ger~usch es stutzen macht: so, denke ich mir, zittert das Kätzchen ohne bestimmten vorgefaßten Begrift vor Aufreguug bei dem Gerüche der Maus, nur mit dem Unter-schiedee dass ihm die Einbildungskraft vererbt wurde, statt, nur dutch Gewohnheii befestigt zu sein.

££ vier H. „1t «ren, liefen und hüpften * I« gept.» Li «Start»» und duckten sich Mammen «to unter einer Henne;

Sm * ihren »..bel vollfüllen, den Kopf in die Hohe hehen

US» die Jüngern deren Bewegungee nachahmen uud so die Kunst sich aneignen.

Abanderungen der Instinkte.). April 1862. Wir hatten ein saugendes Katzchen, als es einen

So tonn «mgehomer InrtbW duroh Erfahrung .hindert «rden.

m                          *

} Romane,, A.a.O.S. 184 uud 277.

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- 60 -

[Die Hochland-Gans von Sûdamerika liefert ein bewanderungs-würdiges Beispiel von einer MMgta. spezifischen Instinkt, abändorung. Dièse YOgel sind richäge Gänse mit ausgebildeten Sohwimmftssen; dennoch gehen sie niemall ins Wasser, ausgeNommee vielleicht für eine kam Zeit naoh der Ausbrütung ihrer Eier zum Schutee ihrer Jungen.] Damit ùboreinstimmend besagen

fasse besitzt, sich jedoch in Sümpfen aufhält und nur selten wateit

ïier ZeheN aile dorch Schwimmhäute miteinander verbunden, wenn dieselben auch tischee den Zehen betrâchtlich ausgebuchtet sind und also zur Verkümmerung neigen. Andrerseits kann es wohl

cin schmaler häutiger Saum an seinen Zehen sitzt. Andre nahe rerwandte Vôgel aus den Qattungen Cnx, Parra u. s. w. kônnen trefflich schwimmen und weisen deDnoch kanm Spuren einer Schwimmhaut auf, ûberdies scheinen ihre ausserordentlich langen Zehen wundervoll da*« ausgebiidett ûber den weiohsten Morast und sohwimmende Pflanzen hinwegzuschreiten; zu einer dieser

äääsäl;—--—**

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- 61 -

und Baumfroscbe, die ihr früheres Banmieben ausgeben haben;       \

in allen diesen Fällen bleibt aber der spezifische organische Bau       ,

der vormaligen Lebensweise angepaßt. Auch der sohoben-       =

schwänge Milan wird erwähnt, der gleioh einer Schwalbe in der       *

UA nach Fliegen jagt, ferner cin Sturmvogel „einer jener ansge-       ; sproohensten Luftvögel« mit den Gewohnheiten eines Alken, die su den Drosseln gehörende Wasseramsel, die bis auf den Grund

weise za «Messen.«*)

Rûckschlag undMischang der Instinkee darch

M siebenten KapiM-T^ioh einige Thatsachen ange-fahrt, die dafür sprechen, dass wenn Rassen oder Arten gekreuzt werden, in der NLkomm,nschaft die Neigung entsteht, aus ganz

dass seine Blendlinge von der Moschasentt j»d der gemeinen Ente «tau. eigentümliche Wudheit J^^^^gJ

LThtnleS^

Vorsicht besassen». Hewit,, der mehr Blendlinge von Fasanen

*) Alle diose Fälle wurdee

*ta                                          *

■achte

♦♦♦) In L spateren Au.lagen der „fett*«« der Arten" ist M *.

K.

Kapitel

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- 62 -

wilde, bosartige und streitsüchtige Anlagen ans; dasselbe trifft auoh fQr einige z«, die ioh selbst gesehen habe. Kapitain Hutton teilt nns âhnliches bezüglich der JTachkommee aus der Kreuzung einer zahmen Ziege mit einer wilden Art aus dem Westen des Himalaya mit. Lord Powis' Agent berichtet mir, ohne dass ioh ihm eine Fräge dariber vorgelegt hätte, dass Kreuzungen des indisohen Bullen und dor gemeinen Kuh wilder seien als Z Abkömmlinge. Ich glaube nich^ dass diese vermebrte Wildheii anabänderlich eintrittt es scheint dies nach Herrn Eyton z. B. weder der Fall Msein mit den «kommen aus einer Kreuzung

*               *

Es ist bekanntt dass wenn "zwei verschiedene Arten gekreuzt werdea, die Instinkte meTkwürdig gemischt ausfallen und in den folgenden (WMonenganz * die körperliehen Organe variieren.

schreckhaft, hörte nicht auf don Pfiff und pflegte in die Felder zu schlichen, wo er in eigentümlicher Weise Mäuse fing. (Hunter Animal ßoonomy p. m.) Ich könnte hier zahlreiche Beispiele von Krenzangon zwischen Hunderassen mit beiderseitigen kflnst-tichen Instinkten beibringen, bei denen dieselbon in sehr Zi wûrdiger Weise gemischt wurden, wie z. B. tischen dom sohet-tischon und englischen Schäferhund, dem Vorstoh- und dem

ÄS 2SS3 StA

Anderseits wird die Dazwischeukunft eines Windhundes ^einer Familie von Schäferhunden, wie mich ein intelligenter Schafer ver-sioherte, die Neignng verleihen, Hasen zu jagen.

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- 63 -

Daverschiedene Personen durch Herrn Wallacss Folgerung interessiert wordee sind, aach welcher die Tiere ihren Heimwee durch Wiedererkennen des Geruchs der Orte finden, die sie auf ihrem Hinweg im eingeschlossenen Zustande passiert haben, mögen Sie vielleicht das folgendd kleine Fahtnm der Mitteilung wert balten. Ich befand mich vor vielon Jahren in einer Postkutsche; vor dem ersten Wirtshaus hielt der Kutscher fur den Bruch-teil einer Sekunde an. Er verfahr ebenso, als wir za einem zweiien Wirtshaus hamen und dann frug ich ihn nach dem Grande. Er deutete auf das Lenkpferd und sagte, dass es seit lange völlig blind sei und dass es an jeder Stelle des Weges stehen btiebe, an welchee or frühei angehalten. Duroh Erfahrung hatte er gefunden, dass duroh Anhalten des Gespanns weniger Zeit verloren würde, als wenn erversuctte, das Pferd Qber den Platz wegzutreiben, denn es begnüge sich mit einem momentanen Anhalten. Hiernach beobachtete ioh dasselbe und es war augenscheinlich, dass es, bevor der Katscher die andern Pferde zurückzog, genau jedes Wirtshaus am Wege kannte, denn os stand einige Zeit fraher als alle andern. Es ist, meine ich, kaum daran m zweefeln, dass die Stute aile diese Häuser durch den Gerachssinn erkannte. In betreff der Katzen sind so viele Fâlle berichtet worden, nach denen sie, in Körben eingeschlossen und weggefahrt, aus bekächtlicher Entfernung zu ihrer Heimat zurackkehren, dass ich sie kaum bezweifeln kann, obwohl dièse Geschichten von manchen Personen in Abrede gestellt werden. So weii ich beobachtet habe, besitzen Xatzen keinen sehr scharfen Geruchssinn und scheinen ihre Beute duroh das Gesicht oder Gehör zn entdecken. Dies voranlasst mich, eine andre unbedeutende Thatsache zu erwähnenn Ioh sandte ein Reitpferd mit der Eisenbahn «fe Yarmouth von Kent nach Fresh-Water-Bay auf der Insel Wight. Am ersten Tage, an welchem ich ôstlich ritt, war mein Pferd, aïs ich nmkehrte, um mich auf den Heimweg zu begeben, sehr wenig geneigt, zu seinem Stail zarückzukehren, und

*; Naturt 13, Mte

1878.

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- 64 äxMe tick mehrere Male rund herum. Dies veranlasste mich,

tS^ST^ TU** undiedes»«Ueun ich den Zügel naohhess, kehrte es^soheuf um und b«**™ * ™u „«.^ _ » I

«Pfede*mehrereerJaRhr vorher in dieser Weis

hermacht jSSr^J^ *^^T?*SZ\ nergeoracüt worden war. loh muss noch angeben dass die letzt«

sioh niemals vorher in dieser Weise »1—-* — h 1

Station von Yarmouth nach Fresb-Water-Bay genau sûdlich liegt

ureh memen Groom geritten worden,

M hatte a~ÄlÄ^Ä| meiner 'NA/riiharentioft „ni,„..«. j____..... . _..... (

.tteohaft gekauft der a 8 « ben.» hatte. OtgWd, mnfc wata„M*h, ist «.nichh-

Ärsrj,irÄ"d-dM * - Ä i

kein Beweis vorhande" '-* —-'-"—^ g - n

e Schildkröten in Ans

und bloss Zu einer ge

. a , .....ären und ihren Weg z

m der Mitte des grossen Atlantischen Océans fanden?""

mal n 5h2L S;h'dkröten .in ADSoWaS bri^». welche ehe-tat Wü A Z°gen               Weg ZU diesemKe«^en Landes

Ererbter ïnsttakt*)

einzusenden Niemand der Ä* ^ 2* " ^fieDtiiohtu*

,,.-"- -—" - Tiere, sei es im natürlichen oder gezähmten Zustande beobachtethat, wird bezweifeln, dass viola Z aateta» Furohtbezeugungen, Geschmacksrichtungen u. s. w., welche a emer fernen Periode erworben sein mögen, nunmefc

') A'atur» fol. VIL p, 281.

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- 65 -und TxÄnern antrifft: ist darch Herrn Spalding klar in

die meiste« erorbten oder instinktiven Gefdhle ursprünglich duroh die Gewohnheit und Erfahrung ihrer Natziichkeii im laQgsamen Schritte erworben worden, z. B. die Furcht vor dem Monschen, welche, wie ichvcrvielenJahren^eigfchabe**), sehr langsam von den Vögeln anf oceanischen Inseln angenommen wurde. Es ist indessen fast sicherr dass viele der wunderbarsten Instinkte durch die Erhaltung nützlicher Variationee zavor existierendee Instinkte, unabhängig von Gewohnheit, erworben worden sind. Andre Instinkte mögen in einem Individuum plôtzlich entstanden nnd dann auf seine Nachkommen vererbt worden sein, und zwar unabhängig, sowohl von Auslesee aïs von Erfahrung der Natzlichkeit^ obwohl in dor Folge duroh die Gewohnheit verstarkt. Die Tümmler-Taube ist ein Fall dieser Art, denn niemand warde daran gedacht haben, einer Taube eu lehren, sich kopfaber in der Laff in Sprûngen zu drehen, und ehe irgend ein Vogel eine Neigung in dieser Riohtung zeigte, konnte keine Zuohtwahl stattfinden. In dem naohsteheaden Falle sehon wir bei Hundem ein eigenartiges Gefühl von Antipathie, welches in einer sehr frühen Periode erworben sein muss, direkt darch drei Generationon sowohl, wie auoh auf einige Seitenglieder derselben Familie vererbt. Unglücklicherweise ist es nicht bekannt, wie das Gefahl in dem Grossvater von Dr. Huggins' Hund zuerst entstand. Wir müssen vermuten, dass es irgend einer sohlechten Behandlung zozaschreiben ist, aber es kann auch ohne naohweisliche Ursache ml atanden sein, wie bai gewissen Tieren in den zoologischen Garten, welche, wie mir durch Herrn Bartlett versichert wird, gegen ihn und andre eine statke Gehässigkeit angenommen haben, ohne dazu provociert worden zu sein. Soweii es festgestellt .werden konnte, äusserte der Urgroesvater von Dr. Huggins' Hund übrigens nioht das in dem folgendee Briefe beschriebene Antipathie-

*) Februar 1877.

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66

lautet:

Der mit diese»

Worteu eingeleitete Brief von Dr. Huggin, ™ !£ch„,l?öehte Bmen eJnen merkwürdigen Fall von vererbter Miau*«.

2KH55? ÄÄlfÄÄ' w*

w «T           . K"rzen Entfernung vor dem Hanse einen FleißcW

am

V

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_ 67 -

tber den Ursprunggewisaer Ins««***).

Der Verfasser des interessante* Aufsatees in der „Nature«

werben seien«**), mehr ansdracke, als "dass wir in einer grosse! Kenge von Fällen nioht begreifen können, wie die Instinkte «t-standen sind." Das ist in einem gewissen Sinne vollständig richtig, aber was ich besonders deutlichee m machen wünschte, war ein-fech, dass in gewissen Fâllen Instinkte, nioht dnroh die Erfahrung

«, 0. p» »»»>*» bttkte **m. » HomgW« ist

sie machmals ihrer anfruchtbarïn Nachkommenschaft vererbten, obgleich aie selbst nicht langer derartige Instinkte praktisch verwerteten. Aber es giebt mehrere Arten von Honig-bienen (~pis), deren unfruchtbarr Arbeiter einigermaasen verschiedene Gewohnheiten und Instinkte haben, wie duroh ihre Bùrsten bewiesen wird. Es giebt auoh viele Ameisen-Arten, deren frachtbaro Weibohen, wie man armummt, nicht seibst .arboiten, sondern von den Geschlechtslosen bedient werden, welche sie gefangen halten und in ihre Nester hinetorren; auch and die totiakte der Geschlechtslosen bei verschiedenen Arten derselben Gattung oftmals verschieden. Alle, welohe das Princip der

») Nature Vol. VII (1837) p. 417,

«) YergLobt* Seite 66.                                           ^

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- 68 -

Weise erworbene, «rtwiiJSE

mir d. so merkwürdig, dass ich ihn mit

Dieser Fall ersohien

meiner „Entstehung d. Arten"

einigerAnsfuhrliehkeit in

tt^jz***

^>n^^

T JÜff, **/**« "**»* ^nehmen wird. ObwoM man die Entvncklung der änderbaren Instinkte, welche die vorsoMe

*",-M- *-'-----'- "anderenWeise

rie ioh glaube, )iner folgenden

liehst znsammengesetzter, wenn auch Bicht von ^------

vorhandee sei. fis

liehst zusammengehe

sieh herleitender ImÄTes S^^'^Zl!?Tg

Rekten bel der Modifizierung ihrer Arbeit unter neuen oder eigl

flauer) gezogenen Vorteü modifiziert oder beeinträchtigt werden kann

M rrjs, t?rrnÄ "Stab

■"*»*»■»". to magtolt gwttf werd«,, NIM ei™, der

der Gemütsbewegungen" dargelegt habe; denn ein Bewusstsein, von «*taa die Empfindung der NuMeikeit abh&ngt, kann indom

»„.„ „.,.. ___ ^.,.... N -.. Uem A,

. *L*?T. ü"! *** «tf <■ *«« «rf meto. w«to:

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_ 6Û -

hinzu; "Die ITage M, woher diese Variationen?« NichtsistfSrdie Natarforsohung wünschenswerter, als dass irgend einer im stande wäre, oine derartige frage zu beantworten. Aber soweii es unseren vorüegendee Gegenstand betrifft, wird der Verfasser wahtsoheinlich

sein kônnen, welche gärolioh von der Gewohnheit und dem Nutzen in vorhergegangenen Generationen unabhângig sind. Es erscheint in Anbetracht der zasammengesetzten Bedingangen, denen die gesamte Organisation, vom Keime an, während der aufeinanderr

solben Art in allem und jedem genau Jwk sind. Warum sollte nicht, wenn dies zugegeben wird, auch das Gehirn) ebensowohl wie aUeanderenK8rperteüe,manohmal in einem leiohten Grade undun-abhängig von einer Erfahrung des Nutzens und von der Gewohnheit variieren? Diejenigen Physiologen, und solcher giebt es viele, welche annehmen, dass ein neuer geistiger Charakter dem Kinde nicht anders aborliefert werden kann, als durch eine Abändernngjener stofflichen Grandlage, die von den Eltern herrührt und aos welcher das ~ehirn desKindes sohliessliehentwickelt wird, werden auch nicht daran zweii

vollstândagen Verlust eines Instinktes oder zn seiner Verwirrung fahren, und das Individuum würde darunter leiden. Wenn abe? unter den zugleich existierenden Lebensbedingungen irgend eine derartige gaistige Variation.dienlich ware, würde sie erhalten, befestigt und zuletzt allen Gliedern der Art gemeinsam werden.

Der Verfasser des Artikels zieht auoh das Beispiel des Sioh-ÛbewoWagens der Taube heran, oine Gewohnheiti die, wenn man sie bei einem wilden Vogel gesehen hätte, sicher eine instinktive genannt worden sein würde, um so mehr, wenn sie, wiebehauptet worden ist, diesen Vögel! hilft, den Habichten zu entschlüpfen. Er meint, dass es „ein phantastisoher Instinkt sei, ein Ausfluss der ûbersohäumenden Lebenskraft eines Geschöpfes, für dessen

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- 1D -

«UM. Ursache vorhanden gewesen sei., welche dm ersten Tümmler veranlasste, seine überschäumende Lebenskraft !n einer

UriUb. nmd t,r«m, eatwder «t rechts od« nuh itata zn drehen, w«. m. TO eto Rackwtobb^epmg begleitet »w!

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Ttaüerawe gebarte. Die Bewegung ««heim n> der Httn

gend emer zafalhgen Beschädigung oder, nooh wahrseheinUoher,

^AdK.iMMtali.Jta.f Mr.1

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i von eiaer hranthaften Affektton des Gehirns empfing, ist nicht 1 festzustehen, aber zur gegenwärtigen Zeit kann die Affektion bei der gemeinen TümroleZbe kaum krankhaft genannt werden, da dièse Vögel vollkommee gesund sind und Lust daran za em-pSnden «mefnen, wenn aie ibre Kûnste vollbringen oder sich, wie ein alter Sohriftsteller sich ausdrûckt, „gleich PussMUen in der Luft zeigen.« Die Gewohnheit kann ansoheinend bis zu einem gewiisen Grade duroh den Wen kontrollierr werden, aber was uns ganz besonderr interessiert, ist, dass sie genau vererbt wird; junge, in einem Vogelhause aufgezogene Tauben, welche niemals einer Tummler-Taube zugeschaut haben, nehmen aie an, wenn aie znm ersten Male frei gelassen werden. Die Fertigkeit variiert auch sehr dem Grade nach bei verschiedenen Individuen und bei vetschiedenen Unterrassen und kann durch bestandige Zuchtwahl erheblich verstarkt werden, wie man dies bei den Haus-Tümmlern sieht. die sich kaum einen oder zwei Fuss aber den Boden erheben kônnen, ohne in der Loft kopfüber zu schlössen. AusfflhrUohere Einzelnheiten überTümmler-Tauben sindin meinem „Variieren der Tiere and Pflanzen unter dem Einflüsse der Dome-sSon« (Band I. Seite 162 und 227 der dritten dentsohea Ausgabe) zu finden.

gung^, I ***« der TünunWuben, eracheint es mir im EEn Grade wZcheinlich, dass viele Instinkte ihren Ursprung aua Modifikationen oder Variationen im Gehirne, welohe wir in unsrer Unwissenheit höchst unzatreffend freiwillige oder znfällige nennen, genommee haben, indem solohe Variationen, unabhängig von Erfahrung und Gewohnheit, zu Ver&nderungen in den vorher Liierenden Instinkten oder auoh zn gânzlioh neuen Instinkten

nachfolgende gewohnheitsmassige Ausübunn otonals verstärkt und

^rBezu^rfdie Frage naoh den Mitteln, dnroh welohe Tiore ihren Heimweg ans einerweiten Bntfernung finden, ist ein den Menschen befaeffender, ûberraschendee Berioht in der englischee Übersetzung der Expedition Wrangelss naoh Nord-~ibirien zu,

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ngeoornen einen richtigen Wee nach einem bestimmen ™i TA„r?!!lJw!h^glweob?el ™d. «*" Wh* am Hirn-

Er konstatiert (ch «fa» jedoch nur aus der seit viemen IdpmSZ denEnnnerang), dass ihm selbst, einem geûbten und denEompass

benüteenden Geometer, fehlschlug, was diese Wilden mit LamhH»

ttt abführten*). Dennoch wird niemand JlLf 5?**

~M« Sinn welcher «

müssen uns vergegenwärtigen, du

der geraden Linie unvermeidlich sind, weder ein KompasVnoeh

men ~ird.8 A°nf iJüLiz IUI J°gbuch-Reehnung vorgenom,

der Nrnd «tarn l. j ------- ™>?wvt out xvumpasss noch

einen Menschen °duÄ 3w2££^ *?**- """"^ """*              » ■ - t za leiten,

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ttZIlrÄSf vi""..^ "ü4 W** ta »«er der <M»

wird ohne Zweifel wa t aber ZUm Teij vielkw wie ein Mensch mit          f MMbew^> * derselben Weise

viel 1mm, *u .„a«* ÜÜ TT* **#?..(and manche Menschen

ringeren Grade «J*^ÄaZ,KLft **"

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tierungssinn mitunter bei sehr alten und sohwachen Personen Pjötehoh m Verwirrung gerät, und das Gefühl starker BedraS (. rm), welchei, wie ioh weiss, von Perannan

~~ w«w„u„wn und falsohei teta.«ide Vermutung, dass

irgend ein Teil

»gebiddet ist

viel voükommneren Grad"---------*"" '*** ^^ ta eiwffl

oder ob ~iese KuLtt Jlfl^a^ ^ch ™^ag, besiteen,

des Gebirns speoiel

für die Thätigkeit des Z htflI d                    touib» speoiell

* 5EL ^ «f^^ Wir 0b *■

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*)T^*»3.1S.

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- 73 -ein« Beise, wenn daa Tier in einen Korb eingeschlossen ist, will ftefb" orÖrtem ver8U6hen' ^ i0bkeiB€^reiohflndeöiaten

«ta.. da ioh meine Buchet L'hw&JÄ."

höchsten Grade ruhelos, wie alle andern CdeSl mt£ ähnlichen Umständen, und zuletet «taSöpiTT Das ärt Geschöpf trat dann unmittelbar seine lang? Reise * FIe"

gegengeseteten Riohtung,

gerade n6rdlich, verwärts.

Von VSgetn zehrte Primeln *)

(Erste Mitteiuung.) nele hnndert Blumen zerstört und einige Gruppen vollstândig ent-

! Deotechlaad seltnere stengellose Primel (A-Amtfo ocou«*, „Primrose" derEng.

!

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- n -

blösst worden. Aus Wer mitteilondee Grunden xweifte ich nicht daran, dass dies von Vogein gethan wird, und da ioh einmal «eh. rere Grünfinken von einigen Primeln weg,liegen sah, argwohne ich, dass dièse die Übelthater sind. Der Grund, weshalb die Vogel in dieser Weise die Blumen abbeissen mochten, hat mich lange in Verwiirmng gesetzt. Da wir hier herum wenig Wasser haben, dachte ich eine ZeSang, dass es geschähe, am den Saft ans den Sten-geln m quetschen, allein seinem habe ich beobachte* dass sie ebenso häufig wâhrend eines sehr ?egnetischen, als während trocknen Wetters abgebissen werden. Einer meiner Söhne schloss daraus, dass es sich daram handle, den Nektar der Blumen » erlangen und ioh zweifle nioht, dass dies die richtigo Erklärung ist. Bei einem flüchtigen Bliok soheint es, als wenn der Stiel durchgeschnitten i

rium an dem Stiel gelasses worden sind, und wenn die abge-

MST ÄZÄ SBC Ät-

kanu, ausser einem Vogel, zwei glatte parallele Sohnitte quer durch don Keloh einer Blume za machen. Derlei], welcher weggesohniittn wird, enthâlt in der engen Bohre der Corolle dem Nek-tar, und der Druck des Vogeischnabels wûrde diesen nötigen, aus beiden abgesohnittenen Enden herauszufliessen. Ich habTniemall von einem Vogel Europas gohort, der sich von Nektar nihrt, ob-gleich es so viole giebt, die dies in den tropischen Teilen der alten und neuen Welt thun und von denen man glaubtt dass aie bei der Ereuzbefruchtnng der Pflanzen mitwirken. In lotzerem Falle , wurden sowohl der Vogell als auoh die Pflanze Vorteil davon haben; * aber bei der Primel ist es em durch keinen Vorteli gemoderte» 9 Übel und dürîte wohl zn ihrer Ausrottung führen, denn in dem * oben erwShnten Gehölze sind in dieser Jahreszeit viele hunderr Blumen zerstort worden und kônnen nicht einen einzigen Samen

1 I

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- »6 -

«sengen. Mein Grund far disse MHMung in der „Natun« ist, ihre Korrespondenten in England za bitten, in ihrer Nähe m be-

ntntin^^^

ob Primeln in dembetreffenden Distrikt häufig sind. Ioh kann mich nicht erinnern, früher otwasDerartiges in den mittleren Grafschaften Irlands gesshen *u haben. Wenn die Gewohnheit, die Blumen abzuschneiden, sioh, ~ie es wahrscheinlich ist, als allgemein abreitet erweisen sollte, so mûssen wir sie aïs ererbt oder instinktiv ansehen, denn es ist unwahrscheinlich, dass jeder Vogel während seiner individuellen Lebenazeit den genauen Fleck entdeckt haben sollte, wo der Nektar in der BShre der Blumenkrone Terborgen liegt, und es gelernt hätte, die Blumen so kenntnisvoll abzubeissen, dass stets eine kleine Portion des Kelohes am Sohafte haften bliebe. Wenn andernteils das Übel auf diesen Teil von Kent beschränkt w5re, so warde es ein seltsamer Fall einer neuen Gewohnheit oder eines Instinktes sein, der in diesem pïimelbedeokten Lande entstanden wäre. *)

Zweite Mitteilung.**)

Ich hoffe, dass Sie mir erlauben werden, einige wenige Schlussbemerkungen über die Zerstörang der Primeln duroh Vôgel zu machen. Aber zuerst muss ioh Ibren Korrespondenten, sowie einigen Herren, welche direkt an mich gesohriebee habon, und denen besonders zu antworten ich noch nioht die Zeit gefunden habe, meinen besten Dank abstatten. Zweitens musa ich mich des hohen Varbrechens der Uagenauigkeit schuldig orklâren. Da die Stiele, von denen die Blumen abgeschnitten aind, verwelkt waren, nahm ioh irrtümlicher and mir jetzt unverständlicher Weise die Basia des abgebrochenen und entfernten ^entknoten, fur den Gipfell wobee ein Übeîrest des welken Samentragera

*) Auf dieae Aafrage D~rwin« erfolgten sahlreiehe Aatwortea, teils an ihn direkt, teils an die Zeitsohrift Mure gerichtet, woselbst Bd. IX p. 609 und Bd. X. p. 6 zahhtf cheMitteilungen über den Gegenstand tum Abdruek gekommen eind.                                                        K.

**)N*ureBd.X.(m4)p.~4.

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_ 76 _ fflr die jfceto *. Ptofflh „,«»„ „rfe, M habe

hatten. Ich habe .„eh tMtata JMoto«*, mtmoohlt ^

darchDrook dieEiohen tmJL«. iL. „ JT....ZLlr I

dass der Jfetar an dem .

wte. esgeschah, wenn ich JWM, Sohaltzeichen awtahen meto™ I

jr *»? " ™h==:sn,^Äw5«

h.hen. und -* ™^.„„ _,, „_ „ x               ^            |

hat der wâhrend-mehrerer Jahre Angrffle erfahren hat; er fadet

hat, der wâhrend--ehr*™, m» .,*_«, _v,_. ^"JZ™ K dass viele Ton dei

STm Krf r™*»^» ^*=> p

S£* *E -ff-.^»oto (wer," äe ™ meeBe».

Samenanlage in keinem Me remhrt,                                     »

Um mm zu den Rimem zurfiekznkehren, so scheint es mir

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m6gUoherweise dem Umstande zuzuschreiben sein, das« ihr Special-

ioh, dass wir, wenn sioh die Gewohnheit, die Blumen abzubebisen, als *» weit Mtari, * * *. ererbte * taetinktive b. tra~ten mSsstm, da es nioht wrineWilMi W, da«» jeder Vogel

dass die Gewohnheit instinktiv ist, hat mir Prof. FranklanD einen interessanten Beweis geliefert Aïs er meinen Brief las, traf es rieh «OOb. im er im Zimmer einen Strauss Schlüsselblumen md im Käfig emen Dompfaffen besasss dem er sogleich einige diieser Schlüsselblumen und später viele Primeln gab. Die letztereN I wurden genau in derselben Manier und ganz so sauber, wie von f den Juden Yögeln hier in der Nâhe abgeschnitten. Ich weiss, ' dass dies der Fall ist, da ich die abgeschnittenen Teüe untersucht habe. Der Vogel war so eifrig bei der Arbeit,, dass er in drei

^Ärif^^HnÄ^

«t der einen Seite «nrirkte und dann fall« liess. So mden * BmwrtHm heausgeto^ht und der Nekt* notwendig .ns-

BÄÄS »ÄÄSS

Primeln und SoMüeselblumen, wenn aie in demselben Baum ge-:

11

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- 78 -

und holen die Kobea heraus, wie ieh es bei Blumen fand, die mir Obersandt wurden, aber die Eichen waren nieht so gut heraS geschält, wie von dem Dompfaffen und det Nektar konnte dorch dièse Angriifemethode nioht erlangt werden.

Aber nunmehr kommt der interessante Punkt: der eben er' wähnte, imKäfig gehaltene Dompfeff wurde imJahre 1872 in der _ Nähe von Ventnor auf der Insel Wight, bald Bachdem er das Nest 1 verlassen ha««, gefangenn su welch. '|* die PrMblüte vorbS i sein musste, und hat seitdem, wie ioh von Prof. Franklant h6«, niemals eine Ptimel oder Sohlüsselblume gesehen. Nichtsdeste-1 weniger wurde, sobald als der nunmehr nahem zwei Jahre alte Yogel diese Blumen sah, irgend eine Masohmerie in seinem Gehirn I in Thättgkeit gesetet, welche ihm augenblicklich in einer irrten* losen Manier sagte, wie und wo die Blumen abgelesen und M

tri. ».»...M in« n sein una berner« (.«».Bri*:

siTÄs&a»---■■

P. S. Dies m. mmm, ta» U, Ita, Mri. »_ aar Mb, «ad ioh bin fcol, » ünden, du. einig, meinet b* «tangm fctfMft Mta, ganz besmdertaBmgwf diel*»»,

sc JÄtrjttxrrsÄ

sah, nunmehr weggezogen sei; aber gestern Abend (10. Mai) fiel mir ein, dass die spät in der Jahreszeit erzeogten Blumen auf-hören môchten, Nektar abzusondern, oder dass das neuetdings ^getretene kalte Wetter diese Wirkung hervorgebracht haben konnte. Demgemäss pflückte ich am Naehmiitag vieHehin Blumen

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_ ?9 -

! von ebensoviel«! versohiedenen Pflanzen und Welt sie siebzehn

: Standen lang in meinem Zimmer in Wasser. Früher in der Jahres-

zeit behandelte ich einige Blumen in dieser nämlichen Manier und

fand die Kronenröhre voller Nektar, aber nunmehr enthielt nur

' für aie ist, da sie die Eiohea ohne Sauce nicht des Abpflüokens wert balten. Ich will hinzufügen, dass diose nicht nektar-absondernden Blumen cnfruchtbar bleiben müssen, da die Primel oine dimorphe Pfianze ist; denn sie wûrden nicht von Insekten besucht werden*).

Zusatz**). Herr Pryor konstatiert in der Ncture (Vol. XIVp. 40), dass die Blüten der wilden Kitsche (Prunus avium) in grosser Zahl und ziemlich in derselben i* wie ich es früher in dem Falle der Primel boschrieb, abgebissen werden. Vor einigen Tagee beobachtete ich viele Kirsohenblflten in diesem Zustande und heute sah ich dnige tatsächlich herabfallen. loh nSherte mich vorsichtig, um

das Mehhömohen sass niedrig im Baume und hielt tbatsächlich eine Blute zwischen seinen Zähnen. Es liegt aber nioht der ge-tingste Zweifel vor, dass Vögel gleiohfalls die Blüten des Kirschen-

*)Vergt. H. Müller, Gehen anoh die dentechen Dompfaffen dem Honig der Sohlüsselblumen nach? „Der Zoologische Garte*« Jahrg. XVI. (Ï876i p. 16~-ttO.                                                                  E.

**) Nature Vol. XIV. (1876)* 28.

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8C

80

■"■ssär-»

*?. d^.1?Z?,n V0D Herm Hudsons sohätamswerten Artikeln

y™»*......._

far einen Natorforschrr "nicht mögUch^^Ul von einer Spedes M

auf ohm Betragen über den CWaptes «my«*»*, dass es

«wenn man im Laufe eines rapiden Rittes durch die Pamp^ vwlleioht ein oder zwei Exemplare s&he". Moine Beobachtung wurden in Banda Oriental, auf dem nôrdlichen Ufer des Hall

gemem war, und wâhrend meiner sp&teren Besuche sah ich, be-

StLT »*?/ evon M?d0^0'wiederhoIt ^ Iebend<

Exemplare auf den offenen und welligea Ebenen, in der Entfermme

f

Voge Bäume nicht besuchen, wurde ich duroh die sohlen Schnäbel einiger, welche ioh sohoss, durch ihïe nur £?£ geschabten Schwänze und noch daduroh best&rk!, dass J3L auf

P-

705. Pr0Ceed<n9$ °/the Z°0t09ieal *** °/ t»*mfir the mr 187û

*♦) A. a. 0, jt>, 1S8. — William H. Hudson, ein eifriffar A«m» ,w ■htwahltheorjJbj-ÄhatamBriefe, da. do^ÄÄI 2 »Pampmpeohtes kenne, der dort CbyM^ d. h. der Zimmer 4 werd«. ime des Salado-Flusses häufig 8„f Bäumen Met grossen Wald bewohne, glauben müsete, das.

Mut JlA.nA. nnv ntn oaima 1*L*.Ja__ja <■.. .

?_"™ aie.Wab5hoit verdreht h.be, nur um seine Theorie mit diesen.

Spechtesuttnterstüteen (Vergl. „Entstehung der Arten« Kap. VL), wena ms»

e „Retwrch*," vor d- «-«-—■ -.....

nd. Beft^,,s »abe in den Pampas, rtnmg, Art su fliegen n verrate, beibehalte] . gewordeu, dass or , ^Jänfigen Vogel nurd

I, Ol

nu ten,

.._e........._rd2

theorie gesohrie.en sind. Der Cb**. sei vielmehr ein Bew~ gegTn '          " ' " ' "m Pampas, obwohl es ^ --'- *

t>u fliegen und lauta

ÜÜS r^i^^^fl0«?1 nur ** Exemplareangetroffen habe.

de Theorie denn or habe in den Pampas, ovwohl es dort wenig Baume g&be seine «Jestelt Farbung, Art *u fliegen und lautau schreien *wolS

5SÜÜ f- a" *!^g„eTrd6n.i *!" w (Hndso)) in den letzten vier

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s&ittÄsiü:*=5S**i

habe man ibn gteieh dem

**-"-** in den Sandbanten graben

oder Nett« W ÄZT W »««»anaDan.cn graben j.

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Pfählen pder Zweigen von Baumen (wo sotche wachsen) horizontal and krenzweis, in der Art gew6hnl!cher Vögel niederliessen, obwohl aie sich, wie Ich konetatiert habe, mitunter auch vertikal hinsetzten. Aïs ioh diese Notizen niedersohrieb, wusste ioh oichts von den Werken Azaras, welcher viele Jahre lang in Paraguay Jebte und allgemein ats ein genauer Beobachter geschâtzt wird. Nun nennt Azara diesen Vogel den „Speoht der Ebenen" und bemerktt dass dieser Name höchst passend sei, deNn er besucht, wie er behauptet, niemall Gehölze, noch klettert er auf Bâumen und sucht Insekten unter derRinde.*) Er besohreibt seine Art, auf der flachea Erde Nahrung zu suchen und sich mitunter horizontat und mitunter vertikal anf StQmpfen, Felsen u. s. w. niederzalassen, genau, wie iohesgethanhabe. Er konstatiert auch,dass die Beine langer sind als diejenigen anderer Spechtarten. Der Schnabel indessen ist nicht so grade und stark, nooh die Schwanzfedern so steif, wie bei den typisohen QHedern der Grappe. Daher scheint diese Species im Einklange mit ihrer Gewohnheit, weniger auf Baumen zu leben, in einem ieichten Grade modifiziert zu sein. Azara konstatiert erner, daas sie ihre Nester in Höhlungee baut, die in alten SchlammwäUen oder in den Sandbanken der Ströme ausgehöhlt «nd. Ich wül Innzufttgen, dass der Colaptes pUius, welchee in

er ist bei solchen Gelegenheiten anscheinend stets auf seinem Wege . einigen in der Entfernung befindlichen BSumen. Er baat hier sein Nestinhohlen Bäumen." Ichsetze nicht den mindesten Zwei-tel darein, dass Herrn Hudsons Berioht völlig genau ist und dass ioh einen Irrfcm begangen habe, indem ioh^aLhm, dass diese

») ApunS. II, f, du (i802).

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Art niemals B&ume erklettere. Aber wâre es nioht mCgUoh, das* 1 der Vogel in verschiedenee Distrikten einigermaßen verschiedene Gewohnheiten haben und ich dooh nioht ganz so ungenau sein

Schliesslich vertraue ich darauf, dass Herr Hudson im Irrtam * wenn er sagt, dass irgend jemand, der mit den Gewohnheiten dieser Vögel bekanat ist, dazu veranlasst werden kônnte, zu glauben, dassich „absichtiich die Wahrheit verdreht hatte, zu dem Zwecke meine Theorie zu beweiaen«" Er erntetet mich von dieser Be! schuldigung, aber ich wûrde Ekel empfinden zu denken, dass es viele Naturforscher gabe,welche ohne irgend welchen Beweii einen Forschungs-Kollegen anklagen kônnten, absichtlich eine faische Thatsache zu erzählen, um seine Theorie zu beweisenn

Die parasitischen Sewohnheiten von Molothras»)

Nichtsdestoweniger findet man dies bei dem nichtsohmaroteenden nordamerikanischen Kuckack. Wenn dieser letztere Fall nicht gewesen wäre, dürfte man goschlosssn haben, dass die Gewohnheit . des gemennen Kuckucks, seine Eier in viel längeren HMA» j räumen abzugen, als die meisten anderen Vög^l, eine Anpassung ^ wäre^ihm Zeit far die Aufsuchung der Pflegeeltern Jgeb™

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| Von dem Rhea od« sûdamerikanischen Strauss glaubt man, dass

*   er gleichfalls seine Eier in Zwischenräumen von zwei bis drei Tagen iege, und mehrere Hennen legen ihre Eier in dasselbe Nest, luf weichem das Männehen sitzt, 8o dass man beinahe sagen kann, eine Henne sei der Parasit einer anderen Henne. Dièse SLhi machten mioh ehemats sehr neugierig, zu erfahren, wie die ver. sohiedenen JUrtnu-üta, welche in sehr verschiedenen Ab-stafungen bei andern Vögeln schmarotz, ibre Eier ablegen, und ich habe soeben einen Brief von Herrn W. Nation, datiert Lima,

ä den 22. Septembee 1881, erhalten, der mir aber diesen Punkt Auf.

S kllrung giebt. Er sagt, dass er daselbst fQr oina lange Zeit Mole Ihm purpurascens in Gefangenschaft gehalten und seine Gewöhn-heitgleieherweise auoh im Natarzustande beobachtet habe. Er istein Bewohner von West-Pera und legt seine Eier ausschliesslich in die Nester eines Sperlings (Zonotrickia), eines Stars (Stumeila belli. cosa) und'einerPiepIerohe(*K/mS cM). Er Ïahrt dann fort: "Die

r Eier des Sperlings sind denjenigen des Molothms in Grosse und

i Stehe sehr bedeutend ahalich. Die Eier des Stars sind grosser

*   und in der Farbe etwas verschiedenn wâhrend die Eier der Piep-lerohe sowohl in der Grösse, a!s in der F&rbung sehr verschieden

, sind. Im allgemeinen findet man nur ein Ei des Ltkrus in einem N Ne,te, aber ioh habe deren bis zu sechs Stûck angetroffen. Der

gefundeen aber in diesem Falle waren die jungen Stare aus dem Nest geworfen worden. Er teilt sodann mit, dass er ein M&nnchen and ein Weibohen dieser JfotoAm-Art, welohe jetzt seohs Jabre alt sind, lange in Gefangenschaft gehalten habe. Das Weiboheo I begann im Alter von zwei Jahren zu legen und hat jederzeit seohs 3 Eingelegt, vas auch die Eiernhl von Merm, einem nahen Verwandten von Mothru* ist Die Daten, an welchen die Eier

Zwischenräumen und unregelmässigg nämlich am 8. Uta, 6. und

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18. April und am 1, 16. and 21. Mai. D!ese interessanten, von Herrn Nation an einem Vogel, der so weit vom dem Kuckuck verschiedee ist, wie Molothms, beobachteten Thatsachen anterstütz stark den Scbluss, dass irgend eine nahe Beübung zwischee Sohmarotzertum und Eiablage in beträchtlichen Zeitzvrfschenrftume» g vorhanden ist Herr Nation fügt hinzu, dass pr bei der Gettung P Jfcfaflm anter drei jungen Vögeln ohne Ausnahme zwei mann! Hebe gefunden habe, wâhrend bei Sturnelia, welche bloss drei Eier legt, zwei der Jungen ohne Ausnahme Weibchen sind. Down, Beokenham, Eent, 7. November 1881.

-----                I

Über die Wege der Hummel-Mtaelieii*).

Am 8. September 1854 sab einer meiner Sohne einige Hummeln u in eine Auszaokung am Ifusse des grossen Eschenbaames (siehe j" den Plan) eintreten. Da ich ein Hummelnest darin zu finden hofite, bliokte ioh hinein, konnte aber keine Höhlung seben. Während dessen nahm eine andere Hummel ihren Eintritt in die Aaszackung, kam fast unmtttelbar wieder herau,, stieg am Stamm _ ungefähr eine Elle empor nnd flog duroh eine Gabelung zwischen v zwei grossen Zweigen hindurch. Ich entfernte darauf atle die Gräser und Pflanzen, welche in der Auszackutg wuchsen, aber es

) Der vorliagende Aufeate Darwins fand eieb im Nachlasse des am 25. Augast 188S voratorbenen Erforachera der Wechselbeziehungen mischen Blumen und Insekten, Prof, Hermann Maller in Lippatadt vor uud wurde dieaem im Mai 19* wie ioh in.meiner Biographie desselbeo erahnt habe, behufs weiterer Beobachtungen in dieser Ilicbtung nnd mit der &usdracklichen Genehmig«* ihn ev. m veröffentlichen, «bersandt. fe Boviel mir bekannt, ist eine solche. Veröffentlicbupg bieher nirgends erfolgt; fc die darin mitgeteilten Beobaohtungea sind aber au wertvoll, um aie der Ver~essenheit zo überliefern. Ich verdanke die Mitteilung dem Sohne meinet verstorbenen Freundeo, Herrn Reahchtülehter Dr. Hermann M«Mr in Uegnite,                                                                                K.

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Nordest

Skizze eines Theils des DA^\\ Haschen Grund

CtSoil) Masssstab t. 1440.

----------Ruifiätun dar Hwnmdn

+ Einigt ihrer mrjstbeatuitten ßrammpiätxc

Obtrdlma Frli fährmd rückt, eafägtc Unit

Züyd-Maatr

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- 85 -

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ZmZTäL, sog «mm. »4 ,.** «"*■> *» "*»

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SSmSuST Ich konote sie längs dioses Grabens nur

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Md heraus und hier fahïten drei (in dem P^e duroh punlc tierto Linien angedeutete) Wege auseinander, Je so weit angetragen sind, wie ich den Hummetn folgte. Sie brummten an S und 'stets an den namlichen Stellen in der Entfernung weniger Ellen von einander auf aUen ihron Wegen. Einerder Brumm.

Tagen flogen sämtliche Hammeln in dor hier beschriebenen Eich-

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- 86 -tag, an andern Tagen kamen einige in der entgegengesetzten

te *, im rtkm*. B, mit der Hm«*** n »^«h zein. engiMen Meilen In der Stunde Siegen, aber aie verliem

dicht bei einem Brummplate Stellte, und dem am meisten * fernten sagte, dass es, sobald eine Hummel dort brumme, schreien sollee "hier ist eine Biene", und so auoh die andren Kinder nach-einander, und die Worte: "hier ist eine Biene", wnrden von Kind r

Dombaums in einer der grossen Esche gegenûberliegenden Hecke

baum emporflogen. Ioh habe Duteende*) von Hummeln an diesem besonderen Dombaum emporsteigen sehen, sah abor niemall auch nur eine einzige herabkommen. Diese Gewohnheiten sind in verschiedenen Jahren von der Mitte des Jnli bis mn Ende des Septemberr beobachtet worden. Die Mitte eines warmen Tages ist

genau die gleichen gebliebenen, Pläteen gebrummt, z. B. inder |

. ') Wo ich Bauende ûberMtzt habe, steht Im UM*» score,, *, u.D««W*» moU vorbaue BeseioW? förnngeföhr ^wan«* Stttek. K,

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- 87 -Aussackung am J*»89 der grossen Esche, und sind darauf durch

S5S5SS25

daselbst zahlreiche &hnliche ÖffnungeN vorhanden waren welche ebeasogut dm hâtten dienen können.

In dem einen Jahre sah ioh Dutzende von Hummeln durch dièse besondere Öffnung eintreten und den Boden des Grabens entlang bis zu dem grossen Kschenbaum fliegen. In einem zweiien Jahre besuchten die Hummeln hingegen den nâmlichenn vorhin erwähnten Dombaum und flogeo daran empor, aber in einem an-deren J&hre besuchten aie einen dicht dabei wachsenden Dombaum. Zuerst war ich durch diese Thatsachen Terwiirr und konnte nicht begreifen, wie dièse wahrend aufoinanderfolgender Jahre geborenee Hummeln môglicherweise dieselben Gewohnheiten erlernen könnten. Aber sie scheinen es vorzuziehen, lângs der Hecken und Wege zu wanderm und sie lieben es, am Fusse der Bâume za brammen, so dass ioh annehme, die nâmlichen Wege und die gleichen Brummplätze seien in irgend einer Weise anziehend fur die Species: worin aber dies Anziehende besteht, davon kann ich mir keinen Begriff maohen. An vielen Brammplätee» ist durchaus niohts Bemerkenswertes vorhanden. Naohdem einer derselben haufig besucht worden ist, kann sein Aussehen, ohne dass die Besuche darum unterbrochen warden, ganzlich verandert werden. So bestreute ich den einen Fleck mit weissem Mehl und riss alles Gras nnd alle Pflanzen am Fusse der Esche aus, ohne irgend welchen Wechsel in den Besuchen herbeizuführen. Thatsachlich liegt keine grossere Schwierigkeit vor, zu verstehen, wie die Hummeln in aufeinanderfolgenden Jahren den nämlichen Wegen folgen und dieselben Brammplätee answählen, als darin, n bogreifen, wie die M&nnchee desselben Nestes oder verschiedener Nester in demselben Bezirk, den namlichen Wogen

ätz xrsmr:ixrrs

wohnheit, längs derselben Linie zu wandern und an denselben Plâtzen zu brnmmeu, womit sie viel Zeit verschwenden, zu ergrunden. Ioh

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~ 88 -Jetehe? ***" "»■*■* aber Die^ *" anf den Wegen DieMännchen vonBombus pratorum habenBrummnlätze und

Herr J. Smith am Britisohen Muséum wnsste nichts von

er Gewohnheit, aber er verwies mich auf eine knrze Note

über den Gegenstand von Col. Newman in den „TW*. bZ

rnol. ft. of.Lonüon (Neu, Serie, Vol 7. iZtTmT p. 67). Ich habe stets bedauert, dass ich nicht mit Gummi einW-ohen Baumwolle oder Daunenfeder auf den Hummeln befestigt

Die Gewohnheiten der Ameisen.**)

B^vÄtgt^^

weloher mir einen ~ehr merkwürdigen Sir^^Zi die schreckenerregende Wirkung, welcho der Anblick einiger we-mgen, auf ibren Pfaden getöteter Ameisen auf andere Ameisen hervorbraohte. Herr Traherne Moggridge sah diesen Bericht in der Nature*)*) und sohrieb mir, dass er von einem in ZZZ t wesenea gebildeten Manne gehôrt habe, dass das blosse wS£

Herr Moggridge versuchte dieses Experiment mit gleioher

♦) Selten dieae för die Männchen anziehenden Stellen vielleicht Orte ^J^»«« Hnnunelneater befanden, von denea ein Geruoh

—) Nature VoL VII. p. U8, 1878.

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89

fi£L "J?? !!" "d*? *■ *" ****«. * —

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dhk ita,

«ta wWUo», Ota bautet tat, „»M Sit

nen' aber ioh glaube, dass jeder, welchee Erfahrung im 5Ce

BehauÄÄ-68^"^— —

Fruchtbarkelt von Bastarden Aschea der gemeinen und der chinesischen Sans.**)

wh anf die ausgezeiohBeteAutorität vonEyton hin die Thatsache «**», dass Bastarde zwisohen der gemeinen und der chinesisehen Garn (Anm «p^ volikommon untereinander fruohtbar and was unter den bisher bekannten Thatsachen hinsichtlich der Frachtbarst von Bastarden die merkwürdigste ist, denn gegen

U*r2 ?le *mewen v.fT^ aUwUo8«. *« Beobaohtungen zufotge, *jpur des FingeK, mit welcher ihr Weg auf einer Marmorfläche gekreuz worden war und mngmgen eie, zeigten aber alla Zeichen dee Sohrecken.,

ÄStL^Ä ^ od«f Elfenbeingegenetandea zerdrüokt waren und gaben eohhesshch, als das Töten wioderholt wurde, den Weg

. *♦) Natur* VoL XXI. 1880. p. 207.                              &'

~) DeutBohe Ausg. 8. 884,

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Hasen nnd Kaninchen heg«! viete Porsoneh Zweifel. loh war des-

Eyton veranstaltete, welcher Bruder und Sohwester versohiedner Braten paarte. Da in einer benachbarren Landwirtschaft zahme Gänse vorhacden und meine Vôg^um Herumlaufen geneigt waren, t

unumgänglich notwendig sei. Das Resultat des ersten Eiersetzem rar, dass drei Vögel ausgebet wurden; zwei andre waren voll. kommen ausgebrütete gelangten aber nicht dazu, die Schale u -darohbîechenn die übrige», zuerst gelegten Eior waren unbefruch- ,, tet. Von einer zweiten Anzahl wurden zwei Eier ausgebrütet loh wûrde gedacht haben, dass diese geringe Zahl von bloss fünf ! am Leben gebliebenen Vôgeln einem gewissen Grad von Unfrucbt- E barkeit bei den Eltern zuznschreiben sei, hätte nicht Eyton acht Bastarde von einer einzigon Bebrütung erzielt. Mein geringer Erfolg mag vielleichttzum Teil anf die Einschliessung der Eltern und ihre sehr enge Verwandtschaft zurückzuführen sein. Dio fünf

SrSSSäSäSS

bels, welche die Gestalt des SchädelI beeinflusst, duroh den sehr \ langen Hals mit einem daran heranterlaufendee Streifen dunkler } Federn, in der Zahl der Kreuzbeinwirbel, in der Gestalt des fc

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_ n -

Brustbein.«*), femer auffallend in dem Trompetenton der Stimme and naoh Dixon**) in der Brutperiodee obwoht dies von andern verneint worden ist. lm wüden Zustand bowohnee die beiden Arten

Ida Variationee bei aDderm Tieren durch Domestikation entstanden

täten kMfafat werden, so muss es anch mit Pferd und Esel, Hase und Kaninchen gesohehen.

Die Fruchtbarkeit der Basterde im vorliegenden Fall hängt wahrscheinlich in einem begrenzten Grade von der reproduktiven Fahigteit aller Am*** ab, die darch verânderte Bedingungen sehr wenig beeinflusst wird, sowie davon, dass beide Species seit sehr langer Zeit domestiziert sind. Denn die von Pallas aufgestellte Ansicht, dass Domestikation dahin wirke, die fast vollen-dige Unfruchtbarkeit gekreuzter Species wegzuschaffen, wird um so wahrsobeMoher, je mehr wir über die Geschichte und den viel-

Unfruohtba^

Artrersohiedenheit ist. Wir haben indessen viel bessere Beweise

selben Art gehören, wie zwei Individuen irgend oinerArt, und welohe gekrenzt weniger Samen ergeben, aïs die normaie Zahlbekägt, wâhrend die von solohen Samem erhaltenen Pflanzen bei LylhrL sulicariaobmo unfruchtbar sind, als die unfruchtbarsten Bastarde.

) Oh»rl«wortha „*%. 0/ Afc HUt.," vol. IV, xeu, Mr. 18W, p. 90.-Y. T. Eyton,.M. IbMM. ** o^mon and Ommnm. *) „Omamntd «W imn* Poultrf 1848, p. 85. -) Dr. L. v. SchreueksMseuadErfabnmge» faim»! J.8.467.

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lieber «He Verbreitung der Sttsswassermugehelii»)

Die weite Verbfeitang ein und derselben, sowie nahe mit ei* einander verwandter Arten von Sûsswasser-Mollusken muss jeder* mann, der auf diesen Gegenstand aufmerksam gewesen U> über-rascht haben. Wenn ein Natarforscher zum ersten Mall in einet fernen Gegend Sflsswassertiere sammelt, wird er im Vergleich mit den sie umringendon Landtieren und PflanseB von k» Og«* neu Ähnlichkeit mit denjenigen seiner europäischen Heimat in Erstaunon gesetzt. Hierduich wurde ich veranlasst, in dieser Zeit-Mü (~aturell. XVIII. p. 420) oinen von Herrn A.EGray zu Danversport, Mass., an mich geriohteten Brief m veröffentlichen, in K welchem er eine Zeiohnung von einer lebenden Muschel (O* - compknatm) giebt, die an der Spitee der Mittebehe * einer im HugegesohossenenEnte W««r?«^« rffe-cors) befestigt ist. (Hg. 1) Die Zehe war so stark i duroh die Muschel gekniffen worden, dass sie dabei i eingeschnitten und abgerieben wurde. Wenn der j Vogel nioht getötet worden wäre, so warde er auf * irgend einen Pfuhl aich niedergelassen haben und j die Unic würde ohne Zweifel früher oder spâter ibren l

dass oine an ihm fastklammerte Muschel abgeschüi, telt und Obersehea werden wurde.

Duroh die Ixeundliohkeit vonEerm W.D. Crict von Northamptonbin ich nunmehr im stande, einen Fig. i. andern und Terschiedenartigen Fall hinzufügen. .

., Natur* VC. XXV. ItML p. 529.

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mir mitteilt) 0,39 Gramm oder 6 Cran. Die Sohalea umfaßten bloss die Extremität des Tarsus fur oine Lange von 0,1 Zoll. Nlchtsdestoweniger üel die Muschel nicht ab, ab der Käfer beim Fange sein Bein heftig schuttelte. Er wurde in einem Taschen-toch naoh Hause getragen und naoh uogefähr drei Stunden in Wasser gesetzt; die Muschel blieb aber vom 18. bis 23. Febr. fest. geheftet» an welohem Tage aie, immer noch am Leben, abfiel und so für ungefähr weitere vierzehn Tage, so lange sie in meinem Be-sitze war, blieb. Eufz nachdem die Maschel eich losgemacht hatte, tauohte der Kâfer zum Boden des Kessels, in welohen er gebracht worden, herab und wurde dann noohmall fur einige Mi-naten gefangen, da er seine Fûhier zwisohen die Schalen gebracht batte. Die %«8cuS.Aiten fliegen oft bel Naoht und laasen sich ohne Zweifel auf irgend einen Teich, den aie orblicken mogen, nieder; auoh habe ioh mehrmali gehôrt, dass sie auf GlasrahmeN über Garkenbbeten niederschössen, indem aie zweifellos mißverständlich die glitzernde Oberfläche für Wasser ansahen. Joh nehme nicht an, dass das obige Gewicht von 0,39 Gramm ein so kraft-volles Insekt, wie den Dytiscus, vom Fluge abhalten wûrde. In

, jedem Falle könnto dieser Kafer kleinere tndividaen transportieren, und ein einzelnes von ihnen könnte irgend einen kleinen isolierten Teichbevölkern, da die Art eine hermapbroditischh ist. Herr Criok erzählt mir, dasa eine Muschel von derselben Art und von ange-

[ fahr derselben Grosse, die er im Wasser fing, "zwei Junge ausstieg welche sehr lebendig und im stande zu sein schienen, fdr sich selbst zu sorgen." Wie weit ein ~ytiscM fliegen kana, ist nicht bekannt, aber wâhrend der Reise auf dem„2fe«sfe« flog eine nahe verwand,t Form, namlich ein Colymbetes an Bord, als der nachste Punkt von Land 45 Meilen entfernt war, und es ist sogar un-w^cheMch^dass er gerade von dem n&chsten Punkt ausge-

fl0geHerCHcrbesuchte den Toich etwa vierzehn Tage später und fand am Ufer einen Frosch, welcher vor karzer Zoit getötet zusein sohien,.an dessen äusserer Zehe eines seiner Hinterbeine eine lebendo Musohel derselben Art befestigt war. Die Muschel war etwas kleiner, als in dem vorhergehendee Falle. Das Bein wurde abgeschnitten und zwei Tage hinduroh im Wasser gehalten, wahrend welcher die Muechel befestigt blieb. Man Uess das Bein

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darauf an der Lnft; es wurde aber bald runzelig und Bunmehr löste sioh die noch am Leben befindliebe Musohel von selbst ab.

*5*353S3xs*

Um«, «dok. * betrieb»* betrübtet ^M AI, kürzlioh mein Sohn Francss ia der See au der Eüste ™> Nord. «V» asohte, bemerkte er, da*, eilige UMe M^ta rtt der

BS tÄS SBSlÄr ÄT.-5

sein Bogleiter doch daran, dass die Muscheln nioht meohanisch vom Grand des Wassers emporgerissen worden saien, sondern die Spitze des Angelhakens ergriffen hätten. Auch ein Freund von Herr Crick eïzahite diesem, dass er aaf ähnliche- Weise beim Fischen in reissenden Strômungen oftmals kleine Unionen gefangen habe.

NaohdenTerschiedeneD,nnnmehrmitgeteUtenPäUenkann,denke , ich, kein Zweifel mehr darüber sein, dass lebende zweimalige I Masoheln häufig von einem Teich zum andern geführt werden ' mûssen und, mit Hufe von V6geln, sogar bis zo grossen Eut-fernungen. Ich hahe in der „Entstehung der Arten« auoh Mittet dargelegt, duroh welche einschalige Süsswasser-Mollusken sehr weit | transportiert werden kônnen. Wir dürien deshalb auf den von Gwyn Joffreys in seiner ,Brut* Concholo^ mit allerlei Zweifeln vorgetragenen Glauben verzichten, dass nämlioh die Verteilung der Sùsswasser-Sohaltiere „einen vorschiedenen und sehr ent-legenen Ursprang hâtte und dass sic vor der gegenwärtigen Ver-teilung von Land und Wasser stattfand.«"

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~ber die Wirkung des HeewMwn auf die Kelmaag der Samen*))

Im Laufe des Frübliags vorigen Jahros fiel mir ein, im es in Bezug «f ^ Verteilung der Pflaum der Mûhe wert sein wurde, festzustellen, wie lange Hanfsamen ein Eintauchen in Seewasser ertragen und dooh ihre Lebenskraft behalten mëchten. So weit mir bekannt» ist dies von Botanikern, welche viel fähiger als ioh selbst gewesen wâren, es wirksam auszaführen, bisher Zk versucht worden, und ioh finde nunmehr, dass Alphorns De Can-dolle in seiner bewunderungswürdigen „Geographie botmigue" bedanert, dass solche Experimente nicht versucht worden seien. Ich denke, dass, wenn er sogar nur die wenigen hier mitzateiiendee Thateachen gekannt bitte, einige seiner Meinungen aber die Ver-breitungsmittel mancher Familien etwas modifiziert worden sein

|«sr3rrs^eÄ?Jts

N*> bin i* duroh B.tooMJge n. Dr. Hook« mtestttet

3 ä=»,««?«!

jede ^ei bis drei Unzen Salzwasser enthielt. Das Salzwaaser war sorgfältig nach Sohweizers Analyse bereitet: da sowohl Algen ais Seetiere, wie bekannt, lange in so bereitetem Wasser weiiergelebt haben, kann kein Zweifel daran bestehen, dass der Versach in

«        **) Qordmr'* Omt* i Stpt. 1865.

~)Att.«JCvtf*ift,.iMf.

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- M ~

dieser Weise wohl angestellt war. Herr Berkeley sandte seine Samen in kleine Beutel eingoschlossen nach Bamfigate, wo aie in das taglich erneute Seewasser eingetaucht wnrden; se bliebee sie drei Wochen lang untergetaucht und wnrden tei1weise getrockM aber noch fbucht zurackgesandt; durchZufall blieben aie aber vier Tage darauf noch unausgepackt, so dass ihre totale Bauchung ! "einer solchen von mehr als einem MonatDaaergleichkam". Einige ? meiner Flasohen wurden draossen in den Sohatten gestellt Z \ einer mittleren Wooben-Temperatur von 35-57" F.(2-U«C.) \ ausgesetzt; die andern Maschen wurden in meinen Keller gebracht i

ÄuawÄw:!

Teich, welcher, da er viel Schnee enthielt, sechs Wochen lang eine

solche von etwas zarteror Bildung, wie Capiicum und Tarkenbund- %

in keinem Massstabe ihre Eeimung. Bei einigen der Samen, | welche ich zuerst probierte und welche dranssen hingestellt | worden waren, wechselle ioh das Waaser 66 Tage lang nicht, m I wurde faulig und schmeckte in einem ganz orstaunlichen Grade '^ übel, besonders das Wasser mit Kohl-, Ret%-, Kressen- und „ Zwiebel-Samen, welche auch stark den Geruch ihrer Art gaben, 1 sodass ioh daohte, die Fäulnis wûrde unfehlbar den Same? mit- , geteilt worden sein; aber nach oiaigen Samen derselben Pflanzen | zu urteilen (jedoch nicht thatsachlich von derselben Auswahl der * Samen)) die in oft erneuertes Salzwasser geöian und unter einer , weniger veranderlichen Temperatur im Keller gehalten wurden, i batte weder die Faulnis des Wassers, noch der Temperatop i wechsel eine aasgesprochene Einwirkung auf ihre LebensÄigkeit I Samen von Kresss (£**. A.) und IM^SL f Cawriemis) worden nach zweiundzwanzigtägiger Eintauchnng eine r

I

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9T

__

Woche hinduroh vôllig geteocknee und dann emgepfnanzt; aie Art; Sellerie- und Rhabarber-Samen wurden jedoch tat ihrer Keimung

^ris^^^tdich^Ä

„»ollen im Salzwasser sterk auf und wnrden im allgemeinen durch eine kurze Einweichung «MM, aber die gequollenen Samen, = Jtyftnu jwifrWt» keimten besser, als diejenigen, welche moht gequollen waren. Ich war erstaunt n baobaohten, dass die meisten EL von Convolvulus tricolor nach sieben Tagen unter dem galzwasser keimten und für einige Zeit darin forttebten, wie es in gleicher Weise die frischen Samen von Tussihgo Farfara nach neun Tagen thaten; naoh 25 Tagen n&hm ich einige der jungen

* Samen derselben Probe keimten nach hundorttagiger Eintauohang

TÄ-d der von Herrn Berkeley und mir probierten 8amen-Arten betragt nur 87, denn unglücklicherweise tatf es sich dass wir einige dersetbenArtengewählt hatten; in einer Hinsicht ist dies indessen günstig gewesen, denn wir haben so gegenseitig unsre Ergebnisse bestund sie stimmen, so weit sie gehen, vollstândig miteinander überein; die Samon der Tomate keimten indessen bei lerrnBerkeleynacheinmonatiicher Einweiohung bosser,^ boi mir nach einer bloss zwaundzwanzigtägteeng aber meine Samen sohienen zu aït zu sein. Und dies JSL mich za bemeiken, dass ich vermute, dass frischeSamen dem Salzwasser besser, aïs alte, aber noch gute Samen widerstehen; dies war der Fall bei ^ *«*»m Phlox Drummonäü und ioh glaube bei Smap* nigra. Von derGattung Godetta fand Herr Berkeley die eine Art durch eiDmonatliche Einweichung getötet und eine andre ûberlebte sie. Abee ein im* seltsameres,Beispiel wird duroh die Varietaten des Kohls geliefert; dennic* fand, dass gute Samen des „weis-

Ot »wirf», Kletow«8<**ift«ii/ "                    ' \                     ?

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Tfcgen, wuMe aber durch 50 Tage getôtet; zun! Schlüsse: frisch, Samen des wilden Kohls von Tenby keimten ausgezeichnet nach

50 Tagen, sehr gnt nach 110 Tagen, und xwei Samen, unter  !

einigen Hundert, keimten noch nach Ufrttgiger Einweiohung.       j

Von den 87 versuchten Samen überdTuerten 28, oder mehr  !

als ein Viertel, niebt die 28-tägige Einweichung; Capskum hat  >

den Versuch am besten abersSn, denn von 56 Samen keimten  1

tauchung getötet wurden; Sau-Bohnee waren nach 14 Tagen ge- j tëtet; Tumloao Farfara keimte unter Wasser nach neun Tagen, ,

die nächst schlechten Keimer sind PMow Drummgndii, Trifolium incarnatum, Linum usitatissimum und Sinapis niora gewesen: sehr wenige von ihnen überlebten eine «ehn^ge^itog

Aus solohen spärlichee Materialien irgend eine Art von Fol. gerang in Bezug auf die Widerstandskräften Salzwasser in den varschiedenen Abteilungen des Pflanzenreichs zu ziehen, ist viel-

DikotyVedonen zwanzig durch eine einmonatige oder aohta*}* zw^gige ^weichung getôtet: diese Thateache, zusammen-gehalten mit der vermerkten Widerstandskraft bei Mriplw, Beta, Spinacia nnd BAaum, d. a. niedriger organisierter Dikotyledonen stimmt überein »j steht vielleicht im Znsammenhange mit der n

der niedriger oïganisierten Dikotyledonen gegenüber derjenigen der hëheren Dikofrledonen*). Die vier Solaneen und zwei Sliferen n

*) Godron in „einer „Ar* Juvenalü« konetatiert (p. 16), da., die

gut in Safesümpfen, wo sie aelbet wahrend dee ganzen Wiaters in gal* www eintancht ~ewaen waren, keimen,

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danerten im Salmsser sehr gut aus,' und schlössen je einen der von atlen versuchten Arten am längsten Überlebenden ein. Zebn Compositae wurden probiert und nur eine wurde durch eiatliehe Einweichung getötet, das heisst mit Ausnahme des TV^SamenMeruntfrksserkeimte. Aoht ^.wurden

CtnXÄ^:s^r^

gohalts vielleicht aberraschend. Neun Leguminosae warden probiert; dièse widerstanden alle dem Salzwasser sohlecht, ansgenommen die harten, dünnen Samen von Mimota semitiva, welche aach funfeig Tagen ganz hübsch keimten; drei Lupinen-Arten

wenigstens fand ich, dass eine Probe frischer ~Tkm***#a**.

phyllaceae und PolLniaceae (von denen seohs durch Herrn Ber-

Von der grossen Verschiedenheit in der Widerstandskraff gegen

mw«, welche in dieser Richtung ansoheinend die ompfindlichsten sind, während sie naoh dem allgemeinen Glauben langer ais irgend welche andere Samen im trookenen Zastande ausdauem, mûssen wir, denke ich, eine LektioM in der Vorsicht nehmen, damit wir nioht mit * vieler Sioherheit aus unserer Kenntnis von den Arten,

^.l.u.Deilo.g.haap. eagt (Ctatftr. .ur U. CerMe*, Part II p. 23i), da*. derKmbryo bai in Wasser gelegtem Weizen im Laufe von ,wei Tagin hervorkommt; da nun Herr Berkeleys Weizen aine Mrir tagiKe Finweiolmng in tmmm überlebte, .0 mm M> m «—»JjJ muten, im derS~me~Itoger uNter fäeewaeser, als unter Süeswawer fortlebt,

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- wo -

die sioh in einem käuflichen Zustande am besten halten, folgern, welche Samen am lângsten andauern werden, wena sie nat^emiiss in feuohter Erde begraben wetden.

Ioh hatte beabsichtigt, viet mehr Samen zu probierenh da tch

ffÄÄÄ3Äsrru

den Golfsttom an die Küste von Norwegen geworfen worden. Da ioh weiss, dass Baumstâmme oft fern vom Fesüande an die Küsten ooeanischer Inseln geworfen werden, nnd da ioh Berichten Qber in Hussmflndungen flutende Pflanzenabfälll begognet bin, nehme

Der ZwammeM.bl™, der Kspsclo, Hütan, CompositaiWpfe n. s. w, g » * »■*"»>«. »»4 «" IM*™,™» d„ «. ta *

ixten getötet werden, dass einige Pfianzen diesen Zoitranm

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Umatänden über Meeresarme von 300 und sogar meto Meilen

"jSÄrf. IM tobe ich, - WieMotapm . «► mwta d» taoh Hern, Berkel.j proMertoa Htaum, »dota,

Endogenen (Monokotyledonen). Grammeae. Am. (gemeiner Hafer): keimtenach 85 ttgiger Einweichung ausgezeichnet;

rSÄ/^ssr5 ~*mTagen be89nnen einMinenoch

Borden«gemeiner Boggen); keimte gut nach 28 Tagen, aber kein Kom nach 4SI Tagen; im kalten Wasser gnt nach 80 Tagen (f). t Tritietm (Weisen).

M». .«***«««,: nach 80 Tagen keimten alle sehön; nac. 60 Tagen waren allé abgestorben. t Mm May,: naoh einmonatlicher EinwMichung keimte keiner.

Urummacutatnn. jAtumathemcruenta. ^Babiana plicata. t Trichoneura pudieum. tSüymbrimiridifltium. Cmm «mfcx»: naoh 60 Tag« keimten einige, aber aieht 8ehr kr&ftig.

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tCelMeumautumnah-.MmtenkU. MHm Cepa: nach 66t%igerEinweichMngkeimtendreivon fünfeen»; noch 82tftgiger Einweichung im kalten Wasser wuchsen die meist«» Sim-

t BuZ annua ""* "" ^ ^^ '" " M8I'Mn ^ "" * t Atphodelus fateu». t Cwptfafom.

Exogenen (Dikotyledonen)

AM... «»«mm* («r. «.«> und «to»?: beide keimten nach 86 Tagen. W*,*»P keimte nach 100 Tagen; von vier 88 Tage laug in das kalte Wasser eingeweichten Samen keimten iswei.

«Zteem'iBehtelsTrtnchaftige Garten-Varietaten): keimten gut nach 86 Tagen und einzeloe nach 70 Tagen.

Cruciferae.

»»*. *«.«r. „weisse Mammut-Brocooli«; keimten naoh 11 Tagen, waren aber alle nach 28 Tagen abgestorben.

JZ*„Oattel» Cabbage": keimteu aus~ezeichnet nach 86Tagen; naoh 60 -aw!ldtrhsenbrVariet&t vom Sohtoesfeben von Teaby: frische Samen

♦ÄSftÄSL.^ das kalte Wasser sehien für diese Samen scMdliohh denn nach fafa, 80 oder 50 Tagen waren

ÄÄÄfÄ ÄST SS? S pH nach nur

Ä^£Ä                              abwerbe,

Avil «*m: Samenatark augeschwollen;keimteuToh 11 Tajen; uach

23 Tagen alle abgestorben: friscee Samen keimteoreohthübsch nach

i

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- im ~

t Limnanthet Dougktii.

P^ZrTnmi/Zm: keimten nach 88 Tagen wohl; mm nach 60 Tagen

Ä«Jj.ta. naoh 60 Tagen auszeichnet empor und gans

t Cfejttft e£m ^«ilteTiehr uavollkommen naoh einem Monat). «- -***««: nach 7 und 14 Tagen keimten von sehr vieten blose 2 oder 9 StmeN; nach 28 Tagen kam nur ein Same empor, nach 42 Tagen keimte nioht einer. Diese Hamen gaben vie! -Schlei ab. t Site,* co»,«*». Rhtum Rhaponticumi keimten nach 88 Tagen gut. 6triplex (Garten.Melde): eînige der Saman keimten naoh «Jtagiger Ein-weiohung unter Waeser; die abrigen Samen keimten naoh 100 Tagen

Bet« vulgari,: naoh 100 Tagen ausgezoiohnee (t)

Leguminosae.

Pich Fabaivar. Johnstons Wander«): von 6 lebten 2 nach lltägiger Einweichung; einer keimte unvollständig naoh 14 Tagen; nach U Tagen waron alle abgestorben: vtete diese, Bohaen echwollen stark an. lob

JÄSTJÄtf" -ab8Ä Im ^

Pisum sattom: nach 11 Tageu keimten einige; keiner Oberlebte 14 Tage; :m kalten Wasser überlebte keiner dreiasig Tage. Aus einer In-doren Probe von frsochen Samen {„Thursian's Beliam") starben alle nach 18 Tagen; im kalten Wasser überlebte keiner 80 Tage. Ich

ttzszssttszsr *- *- ^

*-* «+"'< <™ »«"'9/™° *■**>! «"« etarben aach etftägiger quollen Btark anf. (f)

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- M -

««b «Mtfpr H.„,i,b»„» bm. 4» «a tota.» ud .irb tan.

SoÄMiaceae. Opta. «Mm, naoh ur Tagen keimten 80 von 66 eingebt,» Sa.

t - !£££fead,da88 sie nMl1 eiaem Monat keimtw)'

OmM. /rfcotonnachdemeiesiob 7 Tage in dem BAn«, befunden hatten, keimten viele von den Samen and die Keimlinge kamen aue

den Samonschalen; von danen, welohe unter Wasser Nicht keimten, keimte einer nach S6tagiger Einweichnng.

Polmoniaceae und Hydrophyllaceae. (MM. tri*** ft) wnrde duroh einxnonatliohe Einweiohung getötet. Phloz Drummndii: von alten Samen keimte keiner naoh & Tagen; aber

von frischen Samen keimten drei von vielen nach 16 Tagend kZ

ner n«eh 26 Tagen. Evtoca pheida. \

^mI"*9** [ t W»» «-« Sameu wurde von Herrn Berkeley - wta,           [ "^«^onatlicherEtaweiohangkeinTmhiggefunden.

-**fc J

«*>* (gemeinea Pfeflferkraut): nach 48 Tagen keimten von vielea Sa.

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ampmvk tmfugmia (f) keimte nach ^monatlicher Einweiohung nicht. f Pedfa graeittflora, t» (Feldeatat).

Compositae.

Tt'V;(GBrte,rlflt): a°0h ß8T8*»"amen %. ** Samen hervor; nach 86 Tagen keimte nur einer von mehreren. Daa kalte Waaeer

ÄKÄT*d00h keimten aie "* "*-

j- Cichorium Endiuia,

Oalmtoj/a irikbata-, keimten nach 28 Tagen.

>^5tfsxrsÄBür- -*k - *-

^«^^„aeh hundert Tagen keimte von vie!en Samen einer-,

auch naeh

viel kürzere» Perioden keimten diese Samen nieM

ürtrr 'ST"-*** ™h mei**r Kiamk^

gut.

die Samen waren frisch.

Ihri*. Rt^., Jon frischen in das Sal.wa.eer gelegten Samen keim. t (W taeust keimte nach einmonatiger Einweiohung nioht.

c'Ä:gAStetimte naoh *Tagen ^warde duwh ^ Ein.

t - IM*«,: duroh einmonatliche Einweichung getôtet.

***»*» (mCU* rtto) nach 187 TagL keimten von mehreren hundert SamenMoesseoh.; Naoh 86 Tagen keimten die Samen an, gezeiohnet; aie schienen nach M Tagen in dom kalten Wa*.er nioht gKM Bo gut au keimen. (t)

ZWcarotaisehrwenige keimten naoh 86 Tagen; naoh Mosa 66 Tagen wuchsen »/M.(t).

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B. Betrachtungen Ober Vererbung, Atavismus, rudimentäre Organn u. e. w.*)

Yererbung.*»)

Die in irgend einem neuen Charakter oder einer Modifikation vorhandene Tendenz, bei dem Abkömmling in demselben Lebens-alter, in welchem sie zuerstbei deo Vorfahren oder einem der Vor-fahren auftrat, wiedewuerseheinen, ist von so grosser Wichtigkeit in Bezug auf die vermachten Charaktere, l den lm?n 'vielet Tiere in den aufeinander folgenden Lebensaltern eigentümlich sind,

jeMg», in «*».> * ««t „taten, erbten VariaBo»»,

»'(WJ fS*" «*>»: Das Haar eines Item ™ amentorooner Geburt («es« Nanun ioh anterdrûcke) begann

") DI« UitMgmid.iiiuMU» »a«ltni AnrfUnuiüeii sn feit Kapitel»

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gm zu werde», aïs er 20 Jahre ait war und wurde im Laufe von 4 oder 5 Jahren vollig weiss. Er ist nun 75 Jahre ait und besitzt noch eine fülle von Haar auf seinem Haupt. Seine Frau besass dunkles Haar, welches im Alter von 70 Jahren nnr mit Gm« gesprenkelt war. Sie hatten vier Kinder, lauter jetzt erwachsena Töchter. Die älteste Tochter begann ungefähr im zwanzigsten Jahre grau zu werden, undihrHaar war mit 30 Jahren völlig weiss. Eine weite Mtter begann im selben Alter grau u werden und ihr Haar. ist jetet fast vôllig weiss. Die beiden andern TCchter haben die Eigen-tämlichkeit nicht geerbt Zwei Ton den mQtterltchee Muhmen («*) des Vaters dieser Kinder begaben in einem früheren Lebensalter gran zu werden, so dass im mittleren Lebensalter ihr Aar weiss war. Daher sprach der in Rede stehende Herr hin-sichöioh des Farbenwechsels seines eignen Haars, als von einer

Mes begleitet war. Diese letetere Thatsache soheint ein wichtiges Element in allen solohen Fällen zu sein, wie ioh anderwarts zo zeigen versuoht habe. Einem Herrn war in den Xnabenjahren von der Kälte die Haut boider Daumen bosartig aufgesprungen, womit sich irgend eine Hautkrankheit verband. Seine Daumen sohwollen sM an und blieben fur eine lange Zeit in diesem Zustande. Als sie heuten, waren 8ie verunstaltet und die Nagel blieben nachmals für immer seltsam sohmal, karz und dick. Dieser Mann batte vier Kinder, von denen das alteste, Sarah, beide Daumen und Nägel wie sein Vater hatte; das dritte Kind, eben-falls eine Tochter, hatte einen âhnlich umgebildeten Daumen. Die beiden andern Kinder, ein Knabe und ein Mädchen, waren sormal. Die Tochter Sarah batte vier Kinder, von denen das âlteste und das dritte, beides T8chter, missgebildete Daumen an beidee H&nden hatten; die andern boidee Kinder, ein Knabe und ein Madchen, waren normal. Seine Urenkel waren samt-M normal. Herr Bishop glaubt, dass der alte Herr mit gutem Grunde den Zustand seiner Daumen einem durch eine Haut-kraukheit verschlimmerten Erfrieren derselben zuschrieb, da er positiv veraioherte, dass seine Daumen ursprünghoh nicht mias-

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Schoten « W«. wWeltoüim taCÄSSSS

* *■"* *» 8P" ~ ■■"* - «- DM.1 vorn&nden«                                                                          , ^

Gagenstand zeigt indessen g^geowärtig elTtoSwl ration duroh Operationen an gewiesen Nervender Eltern beeinfluß *? ™ ^««ttamen M »Ml.taderlW, wsrbt «ta-g ebensoEpilepsie (wie dnrch meinen berUhmten Freund und Meiste!

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einen merbrürdigeren Fall von den vererbten Wirkungen einer Nervenverleteung am Gehirn mitgoteilt; aber ioh fohle mich nicht berechtigt, diesenFall wiederzugeben, da Herr Dupuy seine Uri» i suohungee forteusetzon beabsichtigt und, wie ioh hoffe, die Ergeh-

Schwarze Sehafe*).

D6!.naohfolgendd Ausaug ans einem Briefe Ton Herrn Sander.,, son inChislehurst, dessen Vereffentiiehung mir erlaubt ist, soheint! der Aufbewahrung vert. Er bezieht sich auf das ehemals häufige |

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[Erscheinem von gefleckten oder sohwarzen Schafen in den aostragen Viehherden, so lange so gefärbte Schafe dem Menschen von Mm waren, obgleich sie niemalls so weit Herm Sanderson ftekannt (und sioher in seinem eigenen Falle nicht», besonders «aufgezogen wurden. Aïs andrerseits gefärbte Schafe aufhërten, $m Nutzen zu sein, wurde ihnen nicht längee gestattet aufza-Lachsen, und ihre Zahlen nahmen rapide ab. Joh habe and«* W) Gründe beigebracht fQr die Annahme, dsss das Erwinen Jdttukelgef&rbter oder acheckiger Schafe dem Rückschläge auf die ^ursprüngliche Färbnng der Art zuzuschreiben ist. Diese Neigung fsum Rückschlage scheint h8chst schwierig ganz auszurotten zu Isein, und schnell an Stârke zu gewinnenn wenn keine Zuchtwahl f stattfindet. Herr Sanderson schreibt: „In den früheren Tagen, Jals nooh keine Einzäunungen erriohtet waren, und die Schäfer die Last hatten, sehr grosse Herden (von zuweilen 4-5000 Stück)

der Wert einer gewissen Anzahl von sohwarzen oder teilweise ^schwarzen Schafen, so dass gefärbte Lâmmer damals sorgfältig geschont warden. Es war leioht, zehn oder ein Dutzend solcher Schafe in einer Herde za zâhlen, und wenn eins davon fehlte, konnte man mit ziemlicher Sicherheii darauf schliessenn dass sich eine grössere Anzahl mit ihm verlaufen hatte, so dass der Schäfer fthatsächlich duroh Zâhlung seiner gefleckten Schafe einen Überschlag seiner Herde erhielt. Nachdem Gehege eingerichtet *aren, !wurden die Herden kleiner gemacht und die Notwendigkeit, solche gefleckten Sohafe darunter zu haben, verschwand. Da ihre Wolle

meiner ungefähr aohtjâhrigen Praxis als Schafeüchter war, als bei Beginn derselben. Da die Quantitat der aus Australien kommenden gefärbten Wolle sioh am violes verminderr zu haben soheint, dûrfte die obige Erfahrung als eine allgemeine erscheiaen.«

*) Das Variieren der Tiere nnd Pflanz Band II. beite 8.

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Pangenesfs*).

In oiaer am 30. Marz 1871 vor der „Königlichen («schaff gelesenen und in den Verhsndlungen derselben soeben veröft^ liohten Abhandiung*** teilt Herr Galton die Ergebniiss *; interessaaten Versache über die wechselseitige Transfusion des Blut« * bei versohiedenen Kaninchen-Varietäten mit Diese Experiment j=

Er verbreitet sioh über dies Kapitel and bemerkt: „Naoh Dar | wins Theorie mûssea deshalb die Keimohen jedes Individaums s £ Entozoen seines Blutes angesehen werden" u. s. w. Nun habe M $ in dem Pangenesis-Kapitel meines Buohes über das „Variieren *?< Tiero und Pflanzen untor dem Einfluss der Domestikation« ni^i ein Wort ûber das Blut oder über irgend eine dem WUMmÜ System angeharige Flûssigkeii gesagt. Es ist thatsachlieh kla-1 dass die Gegenwart der Teilchem im Blute keinen notwendigen H Ü

den Geftssen vorhandene Flüssigkeii nicht als wahres Blat ht

kônnen diese Mittel kaum in einer Verteilung durch das Blut U stehen. Mchtsdestoweniger habe ich, aïs ich znerst von Herr Gal,! tons Experimenten hörte, nicht genügend über den Gegenstoß nachgedacht und sah nioht die Schwierigkeit, an die Gegenwart^ der Keimchen im Blute zu glauben. Ich habe „Variieren ^

*) Procuding, 0/ the Roy<U SocUty. Vol. XIX p, 393.

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Vol. tt p. 379*)) gesagt, "daes die Keimohen in jedem Organismus aberall binzerstrent sein mflssten, auch scheinediesinAnbetracht ihrer Kleinheit und der bestSndigen Zirkulation von Flüssigkeiten duroh den Kôrper nicht nnwahrsoheinlich - Aber als ioh diese tetzteren Worte und andre ihnen ähnliche gebrauchte, dachte ich,

* wie ich annehme, an die Durchdringung der Keimchen durch die Gewebe oder von Zelle zu Zelle, anabhängig von der Gegenwart Ton (Miesen, - wie in den morkwürdigen Experimenten von Dr. Bence Jone,, bei welchen dnrch den Magen aufgenommene ohemische Elemente nach Verlauf einiger Minuten in der Krystall-linse des Auges entdeckt werden, oder andrerseits an Beispiele, wie in dem herholton Verlieren und Wiederkehren der Farbe

1 des Haares in dem seltsamen von Herr Paget berichteten Falle einer an Neuralgie leidenden Dume. Auch kann nicht der Einwurf

hat durch die Bekleidungen sowohl der Pollen-Röhre, als des Embryo-

:ortierenden Haaren der Wnrzeln lebender Pflanzen, wie ich selbst unter dem Mikroskop beobachtet habe, von Zelle zu Zelle in einem

einer Varietat mit einer reichlichen Menge Blut oiner andern 1 Varietät in ihren Adern keine Bastard-Naohkommenschaft hervorbringen, schliesst, dass die Pangenesis-Hypothese falsoh sei, so soheint mir, dass seine Schlussfolgerang ein wenig hastig ist Seine : Worre sind: „loh habe jetet in einem ansgedehnten Massstabe ■ Versuche über Transfusion und Kreuz-Zirkulation bei Kaninchen

der Pangenesis verneinen." Wonn Herr Galton bewiesen habon könnte, dass die reproduktiven Elemente in dem Blute der hoheren flere engten w&ren und duroh die Geschlechtsdrüsen bloss absondert oder gesammelt wûrden, so wûrde er eine höchst wichtige physiologische Entdeokung gemacht habon. Wie die Sache liegt,

<)»*.

englische Ausg.be 1868,

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wird, denke JA, jeder zugestehe», dass seine Experimente höchst merkwürdig sind und dass er die grüsste Anerkennung fflr seine Erfindungsgabe und Ausdauer verdient. Abe mir will mebtschetoe», dass die Pangenesis sohon jetzt ihren Todesstoss erhalten habe,

einige wenige Worte za ibrer Verteidigung gesagt habe.

Überdie Männchen undkomplementären Männchee

gewfsser Rankenflissler and über rndtaartb»

Bildungen*))

Seit ioh im Jahre 1851 die Männchen und rudimectär«. E Männchen gewisser Bankenfössler beschrieb**), bin ioh sehr begierig I gewesen, dass irgend ein kompetenter Naturforschee dieselben unter- suohen möchte, um so mehr, da ein Deutsoher, ohne sioh »

S^.tSneScSuS ^ Zf|CLi£C  {

Traum gesprochen hat. Dass die Männchen eines Tieres mit dem  \

Weibchen verbunden, dass sio sehr viel kleiner ats dièses seii  \

und im Ban tedeutead von ihm abweichee sollten, ist nichtt  »

Neues oder Seltsames. Ungeaohtet dessen ist die Vetschiedenheit  \

zwischen den Mannchen und den Hermaphroditen von ScalpeUm  )

vulgare se gross, dass, aïs ioh die ersteren zam erstenmale flüchtig  « zergliederte, selbst nioht oinmal die Vermutung, dass sie au der Klasse der Cirripeden gehôren, meine Gedanken kreuzte. Diese

M&nnchee sind halb so gross, wie der Knopf einor kleinen Steak-  j

^vorliegende Abhang «nrde von Darwin in der Mäm [ vom 26. September 1873 auf Veranlag einer schönen, wfthmd der Oh* ] lenger-Expedition entdeckten und einige Wochen vorher vonWyvilleThoa- * son in derselben Zeitschrift beschriebenen Rankenflissler-Art (Scalpellm r^ium) veröffentlicht< woraof sieb einige hier weggelassene Eingebe beziehen.                                                                            K.

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männüohen Zeugungsorgane enthâlt, mit Rudimenten von bloss vier Schalenden; es ist weder ein Mund, noch ein Nahrungskanal vorhanden, dagegen ein tudimentarer Thorax mit rudimentären Cirren, od dièse dienen anscheiaend dazu, um die Öffnung des Sackes vor dem Eindrengen von Feinden zu beschütz. Die Männchen von Alcim und Cryptophialu* sind sogar noch mehr rudimentär; von den siebzehn Segmenten, welche zusammee mit ihten Anhängee voll entwiokelt sein müssten, bleiben bloss drei nnd diese sind unvollständig entwiokelt, die anderen vierzehn Segmente werden durch eine blesse leichte Andeutung, welohh den rüsseiförmtgen Penis trägt, reprSsentiert. Dièses letztere Organ ist umgekehrt bei CryptopMalus so ungeheuer entwickelt, dass es bel voller Ausdehnung aoht- bis neunmal die Länge des ganzen Tieres erreichee muss! Es giebt noch einen anderen seltsamen Punkt bin-

einer unabhängigen Kreatur als nur von generischem Wert betrachtet werden wûrden, während andere nicht einen einzigen Charakter darbietenn durch welchen sie als Rankenfüssler erkannt werden

mir als komplementäre bezeiohneten Männchen, so benanntt wei sie nicht den Weibchen, sondern den Hermaphroditen angeheftet sind, von denen die letzteren volikommnn männliche Organe,

*) Die freilebebden Larven der Rankenfilssler heften sieh mittelst

SendT KUtlrttef dÄeiSng HSü *£?*!!%££&

unterscheidet.                                                                                          K.

Ob. » »t» 1 n, KUtoer« Schriften.                                                             8

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wenn auch nicht so gross, wie bei gewöhnliche» BaDkenfüsslern

«Wi* besitzen. Wir müssen uns zum Mmenreich wende»,

um irgend eia Soitenetück dazu zu findea; denn wie es wohl-

bekannt ist, bieten gewiiss Pflanzen hermaphroditisehe und mann.

liche Individuee dar, von denen die lehren bei der Krem-

befruchte der erstem mitwirken. Die Männchen und kon>

plementären Männchen sind bei einigen Arten aus den drei oder

vier sehr verschiedenen Gattungen, bei denen ich ihr Vorkommee

beachriebee habe, wie bereite konstatiert, âusseist klein und korz'

lebig, da sie nicht fressen kônnen. Sie entwickeln sioh gleich

anderen Kankenfüeslem ans Larven, die mit wohlentwiokelten {

Sohwünmfüssen, Augen von grossem Umfaag und zusammen- *

gesetzten Haft-An,ennen versehen sind; doroh diese Organe sind

aie befihigtt die Hermaphroditen oder Weibohen aufzufindee, sich

anzuheften and sohliessHch mit ihnen verkittet zu werden. Die

männlichen Larven vollbringea, nachdem sie ihre Haut abgeworfen

und sioh so vollständig entwickelt haben, ats sie es aberhaapt

werden, ibre männliche Funktion und kommen dann um. Bei der

n&chsten Btatzeit folgt ihnen eiae frische Saat dieser jahrlichen

Männchen. Bei ScalpMm vulgare habe ich bis su zehn Männchen m

an der öffimng des Saokes eines einzigen Hermaphroditen angeheftet '

getwitow^b^Alcippe vierzehn einem einzigen Weibchen ver.

110 Derjenige,0 weicher das Princip der Entwicklung anerkennt, wird natürlich fragen, warum und wie diese winzigen radimentom Mannchen und besonders die komplementären Männchee entwickelt worden seien. Es ist wahrscheinlich unmöglich, irgend eine bestimmte Antworr zu geben, aber einige wenige Bemerkungen mögen ûber diesen Gegenstand gewagt werden. In meiNem „Variieren unW Domestjkation« habe ich GrOnde für die Annahme gegeben, dass es ein ausserordentlich allgemeenes, obgleioh anscheinend nicht ganz universales Gesetz ist, dass die Organismen sioh getegenen mitoiaander krauzen m~ssen und dass daraus ein grosser Vorteil fär sie erzieli wird. M habe &ber diesen Gagenstand in den letzten sechs bis sieben Jahren emsig Versuche angestellt und will hiDzufügen, dass bei Pflanzen nicht der leiseste Zweifel darüber aein kann, dasa sie dadurch grosse Kräftigkeit erreicheen die Er-gebnisse deuten an, dass das Gnte davon abhângt, dass die

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- 116 -gehreuzten Individuen in massigem Grade versohiedenen Lebens-

5SS555Säs5SS

ta* den Wmi, ab« es tat nient «kMMriiri., te dta si*

Mge, h Ktompen ann«ng»i, Art mir das Stalten a> (Atta, Aorta ata, M »elener alle Arten in Schwammen rai gew~hnM. in geringer Enttarn, von tader etagebettet liegen, tob wandté rt» dann an metaer »»ehreibang des fl— <u,dfLl angegeben,

sind alle Arten von Scalpeüut», mit einer Ausnahme, speciell für die Anheftung an die zartea Zweige der Mooskorallen (corallines) moditMeri; die eine Spedes von Ibla, von welcher ich nichts weiss, lebt im allgemeinen zu zwesin oder dreien zusammen an dem SM eines anderen Rankenfflsslers, nämlich eines Pollicipes, ange-heftett Alcippe und Cryptopkialus sind in Meinen Hôhlungen, welohe sie in Scbaltieren aushöhlen, eingebettett Es ist in allen diesen Fällen zweifellos, dass zwei oder mehrere voll erwachsene Individnen dicht zusammen auf demselben Tr&geT angeheftet werden können, und dies kommt zuweüen bei Scalpellum vulgare vor; die Individuee solcher Gruppen kônnen in ihren Stielen gedreht werden und sich m einander wenden; hei zwei oder mehr Individuen von

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horbemgesehafltwürde. Niohtsdessoweniger würde es in allen diesen Mien ein offenbarer Vorteii far die Arten sein, wenn swei Mvi, fc duen eng bei einander leben und gedeihen könnten, .tt^ legenüioh zu kreuzen. Wenn nun gewisse Individuen in der Grösse

Mngen auf di«. WA «rde die KKMbÄMkta« «.htal «rd«, K» WM d^b angenomm«,, da« *■„IHta,: dB

Tendenz zur Trennuag der Geschlechter zuerst entsteht, wissen wic nioht, aber wir können rollkommen einsehen, dass, wenn sie ht dem vorllegenden Fall eintritt, die kloineron Individuen fast not-

flfX Eichen erfordert wird. Thatsächuch ist bei Scalen |1 ^«n der gesamte KSrper des Männchens kleiner, als ein einziges * der zahlreichen, von dom Hermaphroditen prodazierten Eier. Die anderen und grösserem Individuen werdennach denselben Prin-oipien entweder Hennaphroditen mit mehr oder weniger «rt* gebildeten männliohen Organen bleiben, oder in Weibohen vor-wandeit werden. In irgendeinem Massstabe, und ob dièse Gesichts-punkte sioher sind oder nioht, ^seben wit zur gegenwartigen Zeit

deutlichemgestieLterEantommsslermitwoMpropor^^               :J

ist, bis zu einem blossen, die männlichen Organe einsohliessenden Saoke, der entweder mit höchst geringen Rudimenten von Sohalen

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versehen oder ihrer gänzlich beraubt ist; und seiteas, von der weiblichen Seite ausgebend, haben wir entweder wahre Weibchen oder Hermaphroditen mit vollkommenen oder stark reduzierten männlichen Organen.

Mit Bezug auf die Mittel, duroh welche soviel« der wiohtigen Organe bei zahlreichen Tieren tmd Pflanzen stark in der Grösse reduziert und rcdiment&r gemacht oder gSnzlich verniohett wofden

nioht sagen kann. dass sic aktiv gebrancht werden. Bevor ich Herrn Mtvarts scharfe Kritiken über diesen Gegenstand las, % dachte ich, dass das Princip der Ökonomie des Wachstnms far J die fortwährende Zurflokbildung und endiiche Vernichtung von Teilen in Betracht kommen würde, und ich denke noch, dass der Vorgang in den frQheren Perioden der Reduktion dadurch stark anterste werden mnss. Aber wenn wir zum Beispiel die rudimentâren Griffel oder Staubfaden mancher Pflanzen betrachten, so erscheint es ungtanbhaft, dass die Reduktion und endliche Zer-8törung eines kleinen, aus blossem Zeligewebe gebildeten Wachens von irgend einem Vorteil für die Art sein sollte. Die folgenden hypothetischen Bemerkungen sind allein in derSoftnung gemacht, dass sie die Aufmerksamkeit der Natarforscher auf diesen Gegenstand lenken werden.

Aus den Untersuchungen Queteless ùber die Grosse des 3 Menschee iat es bekannt, dass die Zahl der Individuen, welche die Dorchschnitte-Höhe übertreffen, bei einer gegebnen Anzahl dieselbe ist, wie die Zahl derjenigen, welche kleiner sind, als das Mittelmass derselben Anzahl, so dass die Mensehen mit Be-zng auf ihre H8he symmetrisch um das Mittelmass grappieit werden kônnten. loh will, am dies klarer zamachen, hinzufügen, dass dieselbe Anzahl von Menschen zwischen droi bis vier Zoll über dem Mittelmass der HChe vorhanden ist. wie unter demselben. Bbenso verhält es sioh mit dem Umfang ihrer Brastkasten und wir dûrfon annehmen, dass dies das gewöhnliche Variations-Gesetz für alle Teile jeder Spezies unter gewöhnlichen Lebensbedingungen ist. Wir haben gnten Grund zu glauben, dass fast jeder Teil des

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Kôrpers einer un^htagigen Variation faiüg ist, denn diese ist es, welohe den far allé Arten oharakteristiken individuellln Ver. schiedenheiten Ursprung giebt Non soheint es nicht anwahrschei*. höh, dass bel einer unter ungunstigen Bedingongen befindlichen Art, wenn aie viele Genwationen hinduroh oder acf gewissen Gebieten in der Nahrung besohränkt ist oder in sparsamer Zahl auftritt, alle oder die meisten ihrer Teüe dazu neigen wûrden,Ti einer grossem Anzahl von Individuen eher in der Richtun~ einer V«tadmmg ats einer Vorgrößerung abzuändern, unddass danm die Gruppierung mit Bezug auf das MHtolmass eines in Betraoht stehenden Organs aioht langer symmetrisch sein würde. In diesem Falle wUrden diejenigen Individuen ausgetilgt werden, welohe mit einer Verminderung der Grösse und Eraftigkeit solcher Teile, von denen die Wohlfahrt der Art abhingt, geboren werden, da in der langen Laufbahn allein solche Individuen ûberleben warden, die jene Teüe in der geeigneten Ausbildung besässen. Aber das überleben keines von dmen würde dcroh die grössere oder geringere Verminderung bereite in der Grësse reduzierter und in ihrer Funktion unthäüget Teüe beeinflusst werden. Wir habon angenommen, dass unter den oben erörterten angûnstigen Bedingungen^ grössere Anzahl von Individuen mit irgend einem besonderem der Grösse verminderten Teü oderOrgan geberen wird, aïs mit einer entspreohendee VergrS s-

I»M» taam, welche An l,etr*nd« Körporteil TZZ

Zweifel, im, di«er Torgang mit «wtartliotor La-gsamkeii staMUen wird, (*er to Ergebnto Xtamt 41% mit imthrnm,

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Erater Znsatz von G. H. Darwin.*) Mein Vater findet dass er seine hypothetische Erklärung, auf welche Weise nutzlose Organe abnehmen und sohiiessliih versohwinden mSgen, nicht mit hinreiohendee Klarheit gegeben habe. loh sonde Ihnen deshalb mit seiner Zustimmung die naohfolgende

an dieser Linie die Höhe mehrerer tausend Menschen derselben Basse müsse, indem er die H8he jede8 einzelnen derselben durch Ein-tseiben eines Stiftes bezeichnete, so wurden die Stifte im Umkreise einer bestimmten H8he dioht gehâuft stehen, und die Dichtigkeit ihrer Verteilung wûrde darüber und darunter abnehmen. Quêtelet stellte experimentell fest, dass die Dichtigkeit der Stifte in irgend einer Entfernung über demMittelpunkt derAnhâufung gleioh der-jenigen in einer gleichen Entfernung unter demselben sei; erfand auch, dass das Gesetz der Diohtigkeitsabnahme bei der Entfernung von der Anhâufang durch oine gewisse mathematische Formel aus-gedrückt wird, auf welohe ich indessen an dieser Stelle nicht weiter Bezug zn nehmen branche. Ein ahrdiches Gesetz besteht hinsichtlioh des Umfangs des Brusttons, und man darf mit einigem Vertrauen annehmen, dass die Abändorungen irgend eines Organs bei derselben Art symmetrisch um ein Centrum grösster Diohtigkeiit wie oben anseinaadergesetztz gruppiert

WdS tilgendee werde ich der Kûrze halber von den Hôrnern des Bindviehs sprechen, aber das wird so zu verstehen

Unter der Annahme, dass eine Rindviehrasse unganstigen B* dingungen ausgesetzt wird, wûrde dann meines Vaters Hypothese dahin lauten, dass, wâhrend der grössere Teil des Rindviehs Hörner vun derselben gradweisenEntwicklung aufwiesee als wenn es sioh günstiger Lebensbedingungen erfreut hätte, der Überrest in der

*) Natur* Voll VUL (1873) p. 505.

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Entwicklung „einer Hômer etwas zurückgeblieben sein wCrde. Wenn wir nun einen Vermerk der HSmerlßuge bei derselben Art unter

kümmerliohen Lebensbedpngungen durch die Versetzung eines ge-wissen, naoh Zufeil genommenen Anteils der Stifte an niedrige Plätze, wâhrend der Rest an seiner Stelle bleibt, dargestellt werfen. Durch diesen Vorgang wird die centrale Anhäufung etwas niedriger

Wenn nun die Hôrner nützliche Organe sind, wird das Rindvieh mit kürzeren Hörnern teilweiee durch natürliche Auslese aasge-tügt werdea nnd weniger Nachkommenschaft hinterlassen-; nach

wird nach vielen Generationen, unter den ärmlichen Lebensbe- ü dingungen und unter fortwährender Kreuzung aller Glieder, die §

Wenn sodann die kdmmerlichen Lebensbedingungen eine fort-dauernee Tendenz zu einer Verkammerung von der oben besohïiebene! Natar erzeagen, sowerden zwei Vorgänge nebeneinandeer verlaufen: der eine, welcher immerfort die Symmetrie in der Ver-teilung der Stifte zerstôrt, und der andre, weloher sie durch die Abwartsschiebung der Anhäufung wiederherstellt

Auf diese Weise ist unter der Annahme, dass die Hypothesa

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durch die Thatsachon gestûtzt wird (und moin Vater gedenkt dies nachsten Sommer der Probe des Experimentt zu untorwerfen), für nutelose Organe eine Tendenz gegeben, sioh zu vermindern und endlich zu verschwinden abgesehen von derjenigen, welche ans dom Nichtgebrauch und der Ökonomii der Ernährung entspringtt

Zweiter Zusatz.*)

Verschiedene der in dem folgenden Briefe von Frik Müller mitgeteilten Thatsaohen, besonders die in dem dritten Absatz, soheinen mir sehr interessant. Viele Personen haben in Bezug auf die Schritte oder Mittel, durch welche nutzloss Bildungee unter veränderten Lebensbedingungen zuerst zurückgebildet werden und endlich ganz verschwinden, grosse Schwierigkeiten empfunden. Ein auffallenderer Fall von einem solohen Verschwinden, als der hier von Fritz Müller mitgeteilte, ist niemals Teröffentlicht worden. Vor mehreren Jahren sind mehrere wertvolll Briefe ùber diesen Gegenstand von Herrn Romanes (zusammee mit einem von mir) in den Spalten der „Nahm" abgedruckt worden. Seit jener Zeit 1 haben mich versohiedene Thateachen oft dazu verleitet, Vermutangee anzustellen über dasVorhandensein einer jedem Teil jedes Organismus innewohnendee Tendenz, allmählich zurückgebildet zu werden und, wenn dem nioht in irgend einerWeise entgegengewirkt wird, zu verschwinden. Aber ûber diese vage Spekulation hinaus ver-

*  mochtt ich niemals meinen Weg klar zu sehen. Soweit icb urteilen kann, verdient deshalb die von Fritz Mûlier beigebrachte Erklärung in hohem Grade die sorgfâltige Beaohtang aller derjenige«, welche sich für solche Punkte interessieren, und sic dûrfte sioh von weit ausgedehnter Aawendbarkeit erweisen. Kaum jemand, der solche Falle betrachtet hat, wie z. B. die Steeifen, welche gelegentlich auf den Beinen und sogar auf den Körpern von Pferden und

*  Affenerscheinen, oder die Entwicklung gewisser Muskeln im mensch-hohen Kôrper, obwohl sie demselben nioht eigentümlich, aber bei

: den Vierfüsslem verbreitet sind, oder die Pelorienbildung bei

1 manchen Blumen, - wird daran zweifeln, dass für eine fast end-

iose Zahl von Generationen verlorene Charakterr plotelich wiederr

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erscheinen können. Wir sind hinsichtlich der natürlichen Art«, «o stark daran gewôhntt den Aosdruck Rückschlag oder At* vismus auf das Wiederersoheiuen eines verlorenen Vta ü venden, dass wir geneigt sind, zn vergessen, dass sein Verschwfc. den gleichfalls dieser nämlichen Ursache zususohreiben seh, j

*"%a jade Abänderung, ob aie nun etnem Rdckschläge n» ; sohreiben ist, oder * als ein AD von Variation betrachte f werden kann, so darf auf aie das wiohtige Gesetz oder die Sehln». \ folgerung angewendee werden, zn welohem der Mathematikeï Del. [ boeuf gelangt ist*) und welohes ioh in der zosammengehen» \

nis zn der Gesamtzahh der Geborten nicht eine unendiioh kkia > H in jeder Génération mit irgend einer besonder*, ihren Eige* \ tttmern weder n&tzliehen, nooh sobädlichen Ab&nderung gebor*» l wird, und wenn der Wirksamkeii der Abândeeung nicht durch \ Efoksohlag entgegengewirkt wird, so wird das Verhâltnis der neu« l

gänzlich die Oberhand über irgendwelchTTendenz zum RttckschuJ

datiera und lautet, soweit er hier in Betracht kommt]:

"Wenn ich mich recht erinnerer habe ich Ihnen boreits.von der merkwürdigen Fauna «mit, die zwis,hen den Blattern unserer Bio- r

Die Eier waren sehr gross, so dass neunderselben den gesamten Ruckes

JVergL„Koamos«Bd.II.8.106.                               K.

*) Murphy, Habit and M^.. »7». p. 241.

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» ruhelos, dass eine loidiiche Photographie erst nach vielen fruchtlosen Versuchen erhalten werden, konute.) Die Kaulqaappen warn beto

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iZeit die Vorderbeine ebeufalls inErscheinung traten. Wahrend dieaer s Sk X ta Nm. te Wwrtlto kbenden Pupp.« dorKOchen

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lERSSssssäBaai

haben sowohl diese Fransen, als die gesamte, zw Abstossen be-

Fransen zum Schwimmen gebraucht werden oder nioht.irgendeinenEin-flass auf ihre Entwicklung oder Nichtentwicklung bei im Nachkommen

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würde dièse zufällige Veränderung keine Chancen bäte -

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^Äbew*- gewerkt wird, denn jede des Schwimmens unföF v ,.»~d' «, ,ppe würde erbarmungslos ersäuft werdenU ü

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die Oberhand gewinnen annd «» AhXSWftSl?&S."""

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C. Mta-m iu dem Werke ttber flescWechtliche Zuchtwahl und Abstammung des ansehen.

Die geschleehtUcheii ^rbungen gewisser Sehmetterltoge.*)

. Dr. Sohalte in Mrstenwalde hat mioh auf die schönen Farben aufmerksam gemacht, welohe auf allen vier Flügeln eines Mmetterlinss. der Diadema bolina, erscheinen, wenn man von einem

, Lmmten Iunlrte aus darauf hinblioktt Die beiden Geschlechter diesee Sehmetterlings differieren bedeutend in der Fârbung. Die

] che* ,on ersterem geihen werden würde, ersoheinen die weissen Hecken mit einem Hofe von schönemBlauumgeben. Herr Butler zeigte mir auoh im britischen Muséum ein analoges und nooh

*) Nature V>1. XXI. (1880) p. 231.

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gellanus, aber hier haben

rS^f H8UCh £ **""""' ^ Wer haben 4 I?!?^}8?*^*^ SchmetterUnge schliessen, «J

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sie in Buhe sind, ihrellügel .eamme^KC^

1X1T if'kônnen daim ** ge8ehen werdra'rt Sil ?tl*Yb^d *"^ **■ * «Ä

brmantgeförbte obere Mäche enthüllen, und es scheiat der _ hohe Sohluss, daos sie in dieser Weise handeln, um die Weibctal

Sf J2ÜÜÜS Schlussfoigenooh wahïscheinlicher gemaoht, da d*^

volle Schönheii des Manncheas einzig von dem Weibohen t J*^» ™« gegen dasselbe vorrttek*. Wir werde,

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Argusfasan u. a., ihr wundervolles Gefiedee möglich* ZSm

hinzuzufügen, in wie weit Bewasstsein bei der ersten Erwerb™ a gewisser Instinkte, einschliesslich gesohlechtlichee SchausteüuW aotwendigerweise ins Spiel kômmt; denn da alle Mannche^S selben Art sich in gleioher Weise benehmen, wâhrend sie *% Weibohen den Hof maohen, dürfen wir folgern, dass die Schal ^! stellung jetzt ins^vgeworden ist. DtoffiSÄÄ:

und sträuben ihr <***,, ™A_ *u S5^!T?f!i "

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d stranben ihr Gefteder; und,wenn die AuSL_8 w ,_fe, in einer besonderen Art einem dam Weibohen den lof mache*!

stranben ihr Gefieder; und wenn die AufrSnTwen aer besonderen Art einem dam Weibohen den Hof mache* P den Männchen vorteilhaff war, so scheint mir keinerlei Unwahh ?

snnfiinlinliVoif «nrlionJiM »» „«:_ j-__a;... v . ... _____ *:

ÄrÄiÄtÄÄSSH

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- 1S7 -

Jtogewohnheiten und unbewusst angenommene neue Geberden |Jrbt werden. Wir kônnen einen verschiedenen Fall befehlen (weloher, wieioh glaube, bereita von jemand aageführt wurde): I denjenigen junger Erdvögel, welche sioh selbst unmittelbar . „ h dem Ausschlüpfen aus dem Ei niederem und verstecken, %Z sie in Gcfahr sind; hier soheint es kanm mSglich, daas die öewobnbeit gleich nach der Geburt und ohae Bewussteein erwor-§to worden sein kônnte. Aber wenn solche junge Vôgel, welohe, iwenuersohreckt, bewegungslos sassen, öfter vor Banbtieren bewahrt ; »en, als aolche, welche zu entfliehen suchten, so kann die Ge-Lhuheitdes Niederkauerns ohae irgend welches Bewussteein von selten der jungen Vôgel erworben wordee sein. Dièses Baisonne-ment ISast sich mit besonderer K[af6 auf solohe jungen Schreit. |md WaseervCgel anwenden, deren Alten sich selbat aicht verbergen, wenn sie in Gefahr kommen. Hinwiedeeum ein Reb-hXeibohen fliegt, wenn Gefahr vorhandenn eine ktme Strecke

wäre, aber angleich einem wirklich verwundeten Vogel dioht Aber

lim Boden hm: es maoht sioh selbst bemerkbar. Nun ist es

* mehr als zweifelhaft, ob jemals irgend ein Vogel mit hinreichen.

fdem Intellekt eierte, der fâhig gewesee wäre, au denken, dass

V einen Hund oder andernFeind von seinen Jungen hinweglcoken

kennte, wenn er das Benehmen eines wunden Vogels nachahmen

würde. Denn dies setzt voraus, daes er ein solohes Benehmen an

einem verwundeten Kameraden beobachtet hâtte und wflsste, dass

..M einen Feind m Verfolgunm reizen würde. Viele Naturforsoher

-nehmen beispielsweise jetzt an, daes das Sohloss einer Muschel

durch die Erhaltung und die Vererbung allmählicher nüMoher

Wnen gebildet; worden sei, indemdie Individuen mit einet

.etwasbesser konstruierten Schale in grössererZahl erhalten wurden,

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h

128 -

Die geschlechtliche MMI in BeZ«g auf

Bei der Bespreohung der gesohlechtlichen Zuchtwahl in mein« C „Abstammung des Menschen« interessierte und beunruhigte mfo g keinUmstand so sebr, als dielebhaîte. Farbung der MntemK6rp^ endung und ihrer angrenzendee Partieeo boi gewissen Affen. D,$ diese Teilo bei dem einen Ûeschnlohte lebhafter gefärbt sind, ab * bei dem andern und wâhrend der Paarungen glänzender werd« f schloss ich,dass diese färben aïs geschlechtliches Anziehungsmittä' erwerben seien. Mir war wohl bewusst, dass ioh mioh dadurch da { Verspottung blosstellte, obgleioh es in derThat nioht erstaunlich^ ist, wenn ein Affe sein glänzendes rotes Hinterende zur Sota« ateUt, als wenn ein Pfauhahn seinen praohtvollen Sohwanz eatfaltet f Ich hatte indessen zu jener Zeit keinen Beweiis dass Affen dies*!; Teil ihres Körpeïs wâhrend ihrer Brautwerbung zur Sohau stellt und doch liefert eine derartige Sohaustellung bei den VSgeln fc( besten Beweis, dass die Zierraten der Männchen derselben m * Anziehung und Erregung der Weibohen dienen. Kürz!ich habe «I nun oin7 Aufsatz ùber das Gebahren der Affen unter verschiedene, r Gemütsbewegungen gelesen, den Joh. v. Fischer in Gctha k j; Aprilheft des ,Zoologischen Garten" (1876) veröffentiieht hat, ^ welcher das Stadium eines jeden, der sich far den Gegenstand interessiert, verdient und zeigt, dass der Verfasser ein Sorgfalt^' und soharfer Beobachter ist. In diesem Aufsatz befindet stehend Bericht &ber das Benehmen eines jungen mânnliohen Mandnl| aïs er sioh zum erstenmale in einem Spiegel erblickte, und es wH* hinzugefügt, dass er sioh nach einer Weile rond herumdrehte ri[. sein roteT Hinterende dom Glase darbot. Domzufolge sohrieb i^ an Herrn J. v. Fisoher, um ihn zu fragen, was nach seine ^ Meinung die Bedeutang dieser seltsamen Handtungsweise w*e| worauf er mir zwei lange Briefe voller neaer und merkwür* Einzelheiten sandte, die, wie ich hoffe, später verôffentlicht werde darften. Er sagt, da« er selbst beim ersten Erblicken durch i

W*r.r*XV.V8T4h

IS.

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- 129 -

soadem auoh der Drill (Cl fc»copA«e«s) und drei andere Artei' ■m.Mm* (C /W?«s C. 4M» und C. Ba^in), sowie auch der Mehren- oder Sohopf-Pavia« (Cynopithems nig*r) uad derBunder- und Schweinsaffe (Maeacus Rhesus und M. nemestrinvs) *. M ta. Um JM, M 11« p* Axt« «J

pasirr:'*

sie R einem neoem Affen hereinbracht werden, aber oft handeta * ihren alten Freunden unter L Affen gegenüber ebensouM begmnen noch dieser gegenseitigen Sohaustellung mit einander zn speien. Der junge Mandrffl hörte damit seinem Herrn, J. t. Fischer gegenüber, nach einiger Zeit freiwillig auf, aber er fuhr Personen, die ihm fremd wareB, und neaen Affen kgte fort die;, zu thun In jnnger Schopf~avian (Gynu

^Mandrffl und Drill, welche besonders gesohmückte Hinterenden beste», stellen sic sogar, wenn sie noch ganz jung sind, häufiger »nd ostentativer zur Schau, ats die anderen Arten es than. Hufen «machst*> derEeihenfolge kommt der Mantelpavian ^«oc^us

«ie"*^^^

iehung und einzelne, welche oehr schüchtern waren, stellten Ire Hinterseiten niemals zar Schau. Es verdient besondere Auf-nerksamkeit, dass v. Fisoher niemall irgend eine Art den hintern

1 OhD.nTin.Ue,™, Sobrm<m.                                                         9

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'":

- 130 -Teil ihres Körpets absichtlich zar Schau stellen sah. wenn «

schiodcne amerikan,sche Affen. Die uns so hasslich erscheinet | Qewohnheit, die Hinterteiie einem alten Freunde oder einer neuen i Bekanntschaft wie zur Begrüssungzuzuwenden, istdies inWirkliofi. *'

zu reiben. Beim Mandrül und Drill scheint die Gewohnheit instinM^

machen, und wenn aie vor zwei Beobachtern aosgeführt wird, JS* aie sioh su dem, weiohee ihr die meiste Aufmerksamkeit sohenkt £ Mit Bezug auf denUrsprung der Gewohnheit bemerkt v. Fischer, £ dass seine Affen es lieben, wemx ihre mackten Hinterteile beklatel £ und gestreicheit werden, und dass aie dann vor Vergnügen grunm Sie wenden diesonTeil ihrer Kôrper auch oftmals anderen Affe» ,<

eTo^TesÄ^^^                                            Ä

Jeae Gewohnheit ist aber bei erwachsei Tieren bis za ZU U wissen Ausdehnung auch mit sexnaleBEmpfindungen verknüpft, dem v. Fischer beobachtete duroh eine Gksthür ein Weibohen mt<

siohtUoh, denn es polterte heftig an den Stäben, ebenfalls gargelnd* ;i Laute ansstossend« Da nach J.v. Fisoher alle diejenigen Affe, > welohe an den Hinterteilen ihrer Körpermehr oder weniger glänzende 9 Farben zeigen, an offeneeu felsigeTorten leben, 35* «, das dièse Farben daza dienen, ein Geschlecht dem anderen aus einig« g Entfernung siohtbar zu maohen; da jedoch Affen in hohem 3 ? herdenbildende Tiore sind, würde ich gedacht haben, dass für dit }. Geschlechter keine Notwendigkeit vorhanden sei, einander aus der Ent t

.

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- 131 -

femung m erkennen. Es scheint mir wàhrscheinlicher, dass die

gltazenden Farben, ob am Gericht oder am Hinterteil oder an

beiden Orten, wie beim Mandrffl, als geschlechtlicher Schmuck

§ und als Amiehungsmittel dienen. In jedem Fall hört os, da wir

nun wissen, dass Aften die Gewohnheii besitzen, ihre Hinterteile

gegen andere Affen zn kehren, darohaus auf, ûberraschend zu sein,

da*. es gerade dieser Teü ihres KSrpers gewesen ist, weleher mehr

oder weniger Sohmucc empfangen hat. Die Thataaohe, das« allein

diejenigen Affen so oharakterisiert worden sind, welche sioh, so

weit bis jetzt bekannt, in jener Art und Weise gegen andere Affen

grüssend verhalten, macht es zweifelhaft, ob die Gewohnheii erst

| von irgend einer unabhângigen Uraache erworbee wnrde, so dass

;; die in Rede stehenden Teile erst nachtlich aïs geschlechtlicher

. wähl erworben wnrden und die Gewohaheit naohmals als ein Zeichen von Verpügen oder als Begrûssuag daroh das Prinoip 4er erblichen Association beibehalten warde. Dieses Prinoip kommt aascheinend bei vielen Gelegenheiten ins Spiel: So wird allgemein angenommen, dass der Gesang der Yöget hauptsächlich als ein Aimehiwgsmittel während der Paarungszeit dient und dass die «Loks« oder grossen Zusammenkünfte des Birkhuhns mit ihrer

J Bewerbung im Zosammenhang stehen; aber die Gewohnheit des Bingens wird von manchen Vögegn beibehalten, wenn sie sich glück-lieh fühlen, wie i B. vom gemeinen Rotkeblohen, und die Gc wobnheit sich zu versammeln ist von den Birkhühnern auoh während anderer Jabreszeiten beibehalten worden.

w Es sei mir gestattet, hier nooh anf einen andern Punkt mit Bezug auf die geschlechtliche Zuchtwahl hinzuweisen. Es ist eingeworfen worden, dass dièse Form der Zuchtwahl, so weit sie die Zierraten der Männchen betrifft, es in sioh schliesse, dass alle Weibohen in demselben Bezirk genau denselben Geschmaco

' besitzen und ausüben müssten. Es sollte indessen an erster Stelle

o beachtet werden, dass der Spielraum fBr die Variation einer Art, obgleioh er sehr gross sein mag, doch keineswegg unbegrenzt ist.

weiiauseimandergehendeVarietäten vorhanden sind.ebenso wenigstens

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- 182 -                                         I

zwanzig Varietâten von Hahoern, die io demselben Grade verschieden l sind; aber die Skala der Farben ist bei diesen beiden Arten k \ höchste Grade ungleich. Desbalb können die Weibohen der h der Natur lebenden Äxten für ihren Qeschmack keiren unbegrenzten Spielraum haben. Zweitens nehme ich an, dass kein Anhänger * i IWncips der geschlechtlichen Zuchtwahl glaubt, die WeiboheS rieh- 5 teten ihre Wahl auf besondere Punkte in der Schönheit der M&naohen; sie werde* vielmehr nur in einem höheren Grade von ü' dem einen Männchen» als Ton dem anderen erregt und angezogen, ? und dies scheint oftmals, und besonderr bel Vôgeln, von glänzend« l Farbung abzuhängen. Sogar der Mensch, ein Künstler vielleicht % auegenommen, analysiert nicht die leichten Uaterschiede in dea * Zügen aines von ihm bewunderten weiblichen Wesens, von dem 7 de~sen Schönheit abh&ngt Der männliche Mandrffl ist nicht alleii t an den hintern Endung seines KSrpers, sondern auch im Gesicht i prachtvolI gefârbt und mit schiefen Runzein gezeichnet; er besitet % auch einen gelben Bart und andere Zierraten. Aus dem, was wii t von der Variation der Tiere unter dem Einflüsse der Domestication n sehen, kônnen wir scbJiessen, dass die einzelnen, eben erwahnten Z*erraten des Mandrills erworben wurden, indem das eine Indi-viduum allmählich in der einen Richtung und ein anderes in oiner % andoren Richtung varlierte. Die Männchen, welche die sohonstm " oder in irgend einer Weise anziehendsten für die Weihchen waren, musstensich am häufigsten paaren und etwas mehr Nachkommen, £ schaft als andere Männchen Wnteriassen. Die Abkömmlinge der ü ersteren mussten, obwohl verschiedentlich unter einander gekreuzt, $ entweder die EigenWmlichkeiten ihrer V&ter erben oder eine vor- r mebrte Tendenz, in derselben Artund Weise zn variieren, woiter ve> ~*

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SP

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- 133 -

Pferde oder Hunde, in einem anderen Lande die schwereren und kraftvolleren, und obwohl in keinem dièse! L&nder eine bewusste Znchtwahl der Individuen mit leichteren oder krSftigerrn KSrperu and Gliedern stattfindet, wird man nichtsdestoweniger nach Ahlauf eines betr5chtlichen Zeitraumes finden, dass die Individuee sich fest gleiohmässig in der gewünschten, obwohl in jedem Lande verschiededen Weise ver&ndert haben. In awei absolut geschiedenene obwohl von derselben Species bewohnten Ländern, deren Individuen wahrend langer Zwischenräume niemals, duroh Wanderungen vermischt oder gekrenzt worden sind, und wo fiberdem die Variationen wahrscheinlich nicht identisch und dieselben sein werden, mag die geschlechtlicho Zuohtwahl die Männchen veranlassen, m differieren.

Indessen mag dies sioh verhalten wie es will; in meiner „Abatem-mung des Menschen" habe ioh Beispiele eng verwandter Vögel angefahrt, die verschiedene L&nder bewohnee und deren Junge und Weibchen nicht von einander unterschieden werden kônnen, wâhrend die erwachsenen Männchen beträchtlich von einander abweichen, tnd dies darf mit vieler Wahrsoheinlichkeit der Wirkung der geschlechtlichen Zuohtwahl zugeschriebon werden.

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0. Nachtrag zum „Ausdruck der Gemüubewegunge. Biographische Skizee eines kleinen Kindes.*)

Der sehr interessante Boricht, welchen Herr Taine über dit geistige Entwicklung eines Kindea verölfentiiohte, **) hat mich veranlasst» ein Tagebuch durchzugehen, welches ioh vor siebenuttd. dreissig Jahren aber eines meiner eigenen Kinder fahrte. Ick t batte aosgezeichnete Gelegenheit zn genauen Beobaohtungen und sehrieb, m» beobachtet wurde, sofort nieder. Mein Hangen-merk war der Ausdruck, und meine Notizen haben in mein«» Buche ûber diesen ûegenstand Verwendung gefNnden; da ioh aber gleiohzeitig auf mehrere andere Punkee achtete, dOrften meine B*

♦♦) Der. Artikol von Taine ersohien in der lUvue pkilotophigu, (im, ein »* mit geschlossenen Lippea beobachtet, dann ein kraaaa in tiefea

Vergliche zu den mythologischen Voratellungea der Kindheit<vôlker *i die Beobaohtungen Taines aber die Gewohnheit des Kindea, eile Dinge zu personifiziorea. Es frag unaufhôrlich, „Was sagt dus Pferd? wS E eagt der grosse Baum?« u. t. w. Das schimmernd«.Waeser fesselte *b fe eeine Aufinerksamkeit, und als man ihm tagte, derMond, den e» ebenfall, mit den Blicken verfolgte, so lange et da war and ~mitspaaierte«, geht unter {k lune « oouche)) frag es sogleinh, wo die Bonne des Monde, sei?

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I etohtangen möglicherweise far einen Vergleich mit denen des 1 Herrn Taine sowie mit don Beobachtungen, die zweifelsohne später noch weiden gemacht werden, einiges Interesse darbiete. Nach

» dsss die Zeit der Entwicklung der einzeinen Fähigkeiten bei vor-4 ^i^mn Kindern verschieden ist.

scbiedenenK | Während der ersten sieben Tage wurdon von meinem Einde t verschiedenn Reflexthätigkeiten, nämlich Niesen, Sehlucken (d. h. I Aussen), «tan, Sioh-reckea und natürlich Saugen und I Schreien gehörig vollzogen. Am siebenten Tage borührte ioh die 3 nackte Sohle seines Fasses mit oinem Fapiersohniteel, welohes es | wegschleudertei indem es seine Zehen gleichzeitig einzog, wie wenn | ein älteres Kind gekitzell wird. Die Vollkommenheit dieser Reftex- begangen zeigt, dass die ausserste Unvollkommenheit der will-J kflrliohen Bewegungen nicht dem Zustande der Moskeln oder der vermiitelnden Centren, sondern dem des Wfflens-Centrums bei-zumessen ist. Sehon zc derselben Zeit schien esmir klar zu sein, dass, wenn man ihm eine warme, weiche Hand auf das Gesioht legte, in ihm der Wunech zu saugen rege wurde. Es muss dies als eine Beflex- oder iastinktive Thätigkeit betraohtet werden, denn man kann unmöglich glauben, dass so frühe schon die Erfahrung und die Verknüpfung mit dem Oefühlseindruok von seiner Mutter Brutt in Thätigkeit getieton waren. Wahrend der orsten vierzehn Tage fohr es oft auf, wenn es ein plôtzliohes Gerâusch hôrte, und zwin-kert. mit den Augen. Dersolbe Umstand wnrde wahread der erston vierzehn Tage auch bei einigen meiner anderen Kinder beobaohtet. Aïs es 66 Tage ait war, Dieste ich einmal zufällig, woraaf es hefttg zusammenfuhr, das Gesioht verzog, ganz ersohreckt aussah und laut zn schreien anfing; eine ganze Stunde lang befand es sioh in einom Zustande, den man bei einer altern Person nervos nennen wûrde, indem es bei jedem geringen Geräusche zusammenfuhr. Wenige Tage vorher fohr es znm ersten Male bei einem plötzlich gesehenen Gegenstande zusammen; dagegen Hessen es Töne noch lange nachher weit häufiger zusammenfahren und mit den Angen blinzeln, als es Gesichtseindrücke vormochten; so schüttelte ioh z. B, àls es 1H Tage alt war, eine Pappachaohtel mit Zuckerwerk nicht weit von seinem Gesichte, und es fuhr zo-sammen, wahrend, wenn man dieselbe Sohachtel leer oder irgend

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etm ^deres ebenso nahe oder nooh n~her an seiaem Gesteh* * ■MMto, dies foine Wirkuag hervcrbrachte. Wir dürfen«* g diesen dMtelUwta soMiessen, dass das Zwinkern mit d»,

seine Augen starr wurden und die Bewegangee seiner Arm sS R «mstellten. Es war erstaunlich, wie langsam er die Mhigkeii » & langte, mit den Augen einem nur eiaigermassen sohnell schwim * -*" fl—^- » ««« *« er vermochte dies kaum, * *

eï sohon aohtehalb Monate ait war. Im Alter von 32 Tagen » . wahrte er die Brust seiner Mutter, wenn er bis aufdiei bis vier Zoll der- *

* CMUtl de, Warne, od«r dnrca die «ttd* taKetata 1 %

SuZl? "" ihn w*,*w WUIde, *ffl * """^ s

4me tut, md «,. tob wievielter V«wt.e «tad «. aMitn aoht Tage richt da»o m bitogeu, m in die Itato M nelmen; » «, *> die reohte HM J eta Woeta der Uta.

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voraus. Deanooh stellte sioh später heraus, dass dièses Eind links-Mg war, ohne Zweifel nach ererbter Neigang - soin Gross-vater, seine Mutter und ein Brader waren od* sind ebenfalls „links". Aïs er 80 bis 90 Tage alt war, zog or allerhand Oegenstände naoh seiaem Hunde und konnte dios naoh zwei bis drei Wochen mit einem gewissen Geschicke thun; oft aber berGhrte er mit dem Gegenstande arst seine Nase und zog ihn dann erst Bach r seinem Munde herab. Meinen Finger packte er und wollte ihn in den Mand nehmen, seine eigene Hand hinderte ihn aber daran I zu saugen; als er jedooh am 114. Tage auf dièse Weise verfahr, | glitt er mit seiner Hand herab, so dass er moine Fingerspitze in ! den Mand bekommen konnte. Dieses Verfahren wiederholte er verschiededeMale, und offenbar war es nicht Zufall, sondera vernünftige Absicht. Die absichtlichen Bewegungen der H&nde und Arme waren also denen des Korpers und der Beine weit voraus, | obwohl die zwecklosen Bewegungen der letzteren von sehr früh an i- wechselweise wie beim Gehen gesohahen. Aïs er vier Monato alt w war, riohtete er don Bück oft fast auf seine Hande und aadere ihm ganz nahe Gegenstände, wobei seine Augen stark aaoh innen getichtet waren, so dass or dabei entsetelioh schielte. ViercehB

standen. Ich denke, man kann kaum zweifeln, dass ihm die Konvergenz seiner Augen den Schlüssel gab und ihn reizte, seine Arme za bewegen. Obwohl nun dieses Kind sohon so frühe seine H&nde zn brauohen anfing, zeigte es später in dieser Beziehung dooh keine besondere Geschicklichkeit, denn im Alter von 2 Jahren und 4 Monaten hielt es Bleistifte, Federm und andere Saohen weit ungeschickter und unsicherer, als seine damals erst 14 Monate alte Sohwester, die übrigens grosse angebomeGe-schicklichkeit in Handhabung alles Möglichen zeigte.

Zorn. - Es war schwee zu entscheiden, wie früh der Knabe

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Wochen alt, et»«, m taute MUob bekam, behielt er die pm 5 Zeit über, während m saugt«, die Stirn geraupt, wie etwa ■* | Erwachsener, der sichdarüber ärgert, dass er zu etwa* gezwung«, wird, was er »acht gerne thut Ah et beinahe vier U« 5 und vielleicht noch früher, konnte man, naoh der Art, wie d» » B!ut nach Kopf und Auüite efcomte, nioht daran zweitem, da* S er leicht in heftigen Zorn geriet Bin kleiner Anlass reiohte dun % bin; so sohrie er, kaum siebenMonate alt, vor Wat, weilihmeine % Cifcone entglitt und er aie nioht mit seinen H&nden greifen könnt, g Wenn man ihm, als er elf Monate alt war, ein falscheB Spietag S?

Spielzeug daduroh etwas zu Leide thun. Im Alter von 2* » > ren war er gleioh bei der Hand, wenn es jemand bei ihm versa* mit Büchern und Steckee und deïgleiohen cach dem Betreffende» * znwerfen; und dasselbe war bei mehreren meiner anderen Sota« g der NL Andererseits habe ioh nie eine Spar dieser Fortigkeit «j bei meineN Tôchtern wahrnehmen können, so dass ich mich . ;" der Meinung veranlasss sehe, dass Knaben eine Neipng mit et £ was «a werfen angeboïen ist.                                                    5

Furch.. - Dieses Gefahl wird wahracheinlich mit am tt ^ hesten von Säuglingem empfanden, wie ans ihrem Zasammenfahren | mit darauf folgendem Schreien bei einem plötelichen Gerauscto, * wenn aie kaum einige Wochen alt «nd, hervotgeht Noch eheto * in Bedo stehende Knabe fünfbehalb Monate alt war, pflegte ich ) dicht in seiner Kühe manoherlei laute Geräusche hemrcuteingen, die sämtlich aïs vortreffliche Spasse aufgenommem warden. Um f diese Zoit fing ich eines Tages, was ich nie zuvor gethan, laut an £ zn schnarohen; er wurde sofort sehr ernst und braoh dann in & Thränen aus. Zwei oder droi Tage darauf vergass ioh mich und maehte dasselbe Geräusch, was wiederum dieselbe Wirkung hatte, | Um dieselbe Zeit (am 137. Tage) kam ioh rSckwärts auf ihn . f< und blieb dann regungslos stehen: er schaate sehr bedenkM ä drein, schien veïwandert und würde bald geschrieen haben, hatto \

5V* ""S s^**.' r*-* f*—■» seines * <

aichtes augenblicklich in ein Lächeln verlor. Es ist wohlbekannt,,

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tri«' sehr Utero Kinder d~roh die Fnreht vor dem Unbestimmten, wie %. B. der Dunkelheit, leiden können, oder wenn aie an einem tiustem Winkel in einer grossen Halle vorbei müssea u. s. f. Ich M» als ein Beispiel anführen, dass ieh denselben Jongen, als er 2V< Jabxe alt war, ia den zoologischen Garten mitnahm, wo er siehsebrSberaUelSere.diedanihm bekaanten glichen, wie Hirsche, Antilopen u. s. v., sowie &ber alle Vögel und selbst aber den Straass freute, vor don verschiedenen grosseren Tieren in Käfigen sioh aber füroht~te. Br sagte sp~ter oft, dass er wieder hingehen, aber nioht „die Tiere in Häusern" sehen möchte, und wir konnten ans dièse Furoht auf keine Weise erklären. Dürfen wir nicht mubnassen, dass bei Kindern eine in so vielen fallen uoerklär-liche, aber sehr bestimmte Furoht, die mit ibrer eigenen Erfahrung in teinem Zusammenbange steht, eine orerbte Folge von wirklichen Gefahren und tiefem Abeïglaubee aus frohen Zeiten eines wilden Urzustandee sei? Mit dem, was wir von der Vererbang eines froher gut entwickelten Typus wissen, stimmt es ganz, dass diese Furoht eben in einem fraheren Lebensabschnitt ersoheint and später wieder versohwindet.

. äKKÄTUÄ ääs

als es 46 Tage alt war, and es war dies ein wirkliches Lächeln,

wie es die Luat ausdrûckt, indem ihre Aagen leuchtetem und die

;. Lider sioh leiohthin schlossen. Das Lächeln fand aioh vorzugs-

1 weise ein, wenn sie ihre Mutter aasahen, und war sonaoh wahr-

aber sein Gesiobt geworfen und dann sohnell weggezogen wurde, nnd ebonso, wenn ioh bei demselben Spiel plötzlich mein Gesioht

*r Woota, gtota ioh, vor te Z«t, m . »oh ftmte, «»

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mim piatelich * Wobt entmanuute, nahm er es ats einen gut«,! «fett anf, wenn man ihm die Nase oder die Backen kniff, fe )

er gern Klavier spielen h6rte, womit also das ersteAnzeioheneine-ästhetischen Empfindung vorzuliegen scheint, wenn man nicht, etwa die viel frühar geigte Itafe an lebhatten Ifcrben daffo [

n"1Tn1etgung. - Dies9 entstand wahrsoheinlich sohon sehr l früh im Leben des Säuglings, wenn wir danach urteilen dürfen, 2 dass er, noch nicht zweHft£b alt, diejenigen, welche mit seine PSege betraut waren, anlächelte; obwohl ioh deutliohe Bewei« f davon, dass er irgend jemanden untersohied und eïkaante, « \ bekam, aIs er fast vier Monate alt war. Im Alter von fünf Mo- S naten zeigte er entschiedenn dass er zu seiner WSrteïin wollte, S Er war aber schon etwas über oin Jahr ait, als er aos eiganem l Triebe Zuneigung in offenkundigen Handlungen an den Tag legte, ,

so zeigte sioh dasselbe klar im Alter von 6 Monaten nnd 11 b ? gen duroh sein trauriges Gesicht mit dentlich niedergezogenen l Mondwinkeln, sobatd seine Wärterin flu* als ob sie weinte. Sto \

Id..n,89ooi.tl.n, T.n.«.n ete - Der er*, 1B, d«

an meinem Mnger entlang glitt, nm so dessen Ende in seinen «

und sein Bild in einem Spiogel und liesa sich ohne Zweifer tau- n «chen, so dass er sie far wirkliche öegenstânde hielt; er zeigtte

f.

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aberVerstand, indem or offenbaa ûberrascht war, da» meine (.L von hinter ihm herkam. Wie alle Kinder sah er sioh f Stegen»« tat Spiegel und verstand iB weniger als zwei Monaten Ammen, dass das ein Bild war; denn wean ioh ganz lautios 'irgend ein sonderbares Gesicht sohnitt, verfehlteer nicht, sioh auf fSrt umzudrehen und mioh ansehen. Br war, im Alter von

sieben Monaten, jedooh in Verlegenheit, als er mich von draussen

Lh eine groi* Spiegelfensterscheibe sah und sohien zweifel-i h«ft, ob es ein Bild sei oder nicht. Eins von meinen anderen ISern, ein Mädchen, war bei weitem nioht so klug und schien & verblüfft aber dos Spiegelbild einer von hinton auf sie zu-I Cnenden Person. Die höhoren Affen, bei denen ioh mit einem 1 Beinen Handspiegel Versuche anstellte, beBahmee sioh anders, L fahren mit der Hand hinter den Spiegel und zeigten so Ter-

stand, aber weit ontfernt, sioh mit Vergnügen anzusehen, warden Le böse und wollten nioht mehr hineinsehen.

Als der Knabe fünf Monate alt war, setzten sioh in seiner

ISTseinen Hut und 12n Mantelchen am bekam, sehr ungehatten, wenn man nicht sofort mit ihm hinausging. Ala er genau

1 sieben Monate zahlte, that er den grossen Schritt, seine Warterin

I St ihrem Namen zn verbinden, so dass er, wenn ich ihren Namen 5, «h sofort naoh ihr omsah. Biner von den anderen Jungen

Legte znm Soherz seinen Kopf zeitweise zu schuttein; wir lobten Wund ahmten ihm nach, indem wir dabei sagten: „Schüttle mit dem Kopf, und als er sieben Monate alt war, tat er es manch-mal, wenn man es ihm sagte, auch ohne alle andere Anleitung,

I Während der nächsten vier Monate verknüpfte dann der in Bede

1 stehende Knabe viele Dinge und Handlangen mit Worten; so streckte ratets, wenn man von ihm ein Küsschen verlangte, die Lippen vor nnd hielt «tili; oder er schüttelte mit dem Kopfe und sagte in scheltendem Tone "Ah" zum Kohleneimer, oder wenn ein Tio-pfen Wasser vergossen war u. s. w., weil man ihn gelehrt, dies

4 garstig anzusehen. Ioh kann nooh hinzufügen, dass er im Alter vornenn Monaten (weniger ein paar Tagen) seinen eignen Namen mit seinem Bude imSpieger verknüpfte und sioh, gerufen, nach dem Spiegel umdiehte, seibst wenn er weiter davon entfernt

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Schatten auf die gegenüberliegende Wand «SuSn Sä nta  ;

musste. Als er nTnioht eiHahr alt w^oZ^tSÄ  v eisen kurzen Satz im Zwischenräumen zwei oder dreimal su wieder-

holen, um in seiner Seel6 eiue gewisss Verknüpf von V^l  -

erst in oinem beträohtlioh vorgerückten'^ stat^den^

haben, wenn nicht etwa die früheren Fälle übersehen worden sind.

1t der Leicht^ mit welcher die einer Anleitung verdankten

und andere, selbständii entsprungene Ideen-A.ssooiationen erworbee

die ihn von einigen Mriteen schied, und der dann, ais er gelernt

P

Neugier wird, wie Horr Taine bemerkt, von S&uglingen sehr

F<

Äff SÄEÄTÄ5: |

sam und saohte den Zeigefinger in die MtteT^demHai teUers legen au den iSJL: „»* « ««* JÄ^* it tmflt r.« Es war unterhaltend, den wohlgefälligen Ausdruok a . *hen, wenn er ein derartiges KunststûokTÄeh 7%S£ |

Ich weiss nicht, ob es erwähnenswert ist, insofern es etwas

I

8

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- 148 -

;t ûb« die Starke des todäVmtnisses bel einem Ende erkennen liesse,

dass dieser Jung~ im Alter von 8 Jahren und 23 Tagen, aïs man

ihm ein Büd seines Grossraters zeigte, denselben augenblicklich

kirnte und eine ganze Reihe von Begebenheiten erwahote, die

sich «.getragen hatten, während er das letzte Mal bei ihm war,

1 and dfe in der Zwischenzeit thatsächlich nie erahnt worden waren.

Sittliohes Gef~hl. - Das erate Anzeichen von sittlichem

Oemhl wurde im Alter von beinahe 13 Monattn bemerkt.. Ioh

«to, „Doddy (sein Sohmeiohelname) will dem amen Papa keinen

Kons geben, - baser Doddy". Diese Worte schienen ihm ohne

Zweifel ein leiohtes Unbehagen za verursachen; and endtioh, aïs

Mh zu meinem Stuhl zurückgegangen war, streckte er seine Lippen

vor, als ein Zeichen, dassTbereit wäre, mich za küssen; danm

* schüttelte eM argerlich seine Hand, bis ich kam und seinen Kuss

empfing. Nahezu derselbe kleine Auftritt wiederholte sioh wenige

k ^darauf, und die Versöhnunn schien ihm eine solche Genug-

I ig zu gewähren, dass er in der Folge mehrere mal that, ais

! ■ ob er böse ware, mir einen Schlag gab und dann darauf bestand,

mir einen Kass zn geben. Bierin haben wir einen Zag jener

Sohauspielerkunst, die bei den meisten Eindern so stark ausge-

I spähen ist. Um diese Zoit wcrde es leioht, auf seine Gefühle

: zu wirken und ihn, wozu man wollte, zu bestimmen. Aïs er 2

3 Jahre und 3 Monate ait war, gab eï.seinen leteten BissenPieifer-

. hohee seiner kleinen Schwester und rief dann mit hoher Seibst-

bilhgnng: „0 gâter Doddy, gâter Doddy.« Zwei Monate später

; fiter ihn. Ein wenig später (im Alter von 2 Jahren 7V, Monaten)

! gestossenen Zucker zu nehmen, was man ihm verboten hatte. Da

: er nie irgend wie bestraft worden war, rûhrte sein sonderbares

Wesen sicher nicht von Furoht her, und ioh glaube, dass es eher

kam; er besah sein Latzohen, das er sorgfältig zusammengetollt

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_ 144 -

hatte. Sein Wesen war wiederam so seltsam, dass lob lUKtesehe» ; baschlossa waa in ^im™ Latzchen wäre, obwohl er aagte, es \ wate cieht9 datia, und mir wiederholend „zu gehan" befahl 2 loh fand es mit Pioklesauee befleckt, so dass hier eine sorgfältig \ überlegte Täuschung vorlag. Da dieses Kind einzig daroh Eb I Wirkung anf seine gaten Gefühle erzogen wnrde, wurde es bald $ eo wabrheitsliebend, offen und zirtlioh, als nur irgend jemand \ wanscheo konnte.                                                                            ^

ünbewnsstheit, SchBchternheit. - Niemand kann sieb % mit kleinen Kindern befasst haben, ohne dass ihm die unbefangene i Art aufgefallen wäre, mit der sic, ohae mit den Augen zu blinke», fest und starr m m neu88 Gesioht 8ehen; ein ErZm kann f auf diese Weise nur ein Tier oder eineB leblosen Gegenstand an- i sehen. Es kommt dies, glaube ich, daher, dass kleine Xinder du«*. % aus nioht aber sich denken und daher gar nicht schüchtern sind, ■; obwohl sie sich bisweilen vor Fremden fürchten. Ich sah bei > meinem Kinde die ersten Zeiohen von Schüchternheit, als ea M = 2% Jahre alt war: sie zeigten sich mir gegenüber nach einer seh* tagigen Abwesenheit von Hanse, hanptsächlich dadureh, dass sich ^ seine Augen om oin Geringes von mir abgewandt hielten; bald t kam er aber, setete sich auf mein Knie und küsste mich, und )* | Spur von Sohüchternheit vetschwand.                                             *

Mittel der Mitteilang. - Das Geräusch des Weinens oder F vieimehr Schreiens, da lange Zeit hindurch keine Thranen vergossen | werden, wird natörlich in instinköver Weise ansgestoßen, dient ab« i dazu, um anznzeigen, dass Leiden vorhandee sei Nach einiger Zeit J ist der Laut je nach der Ursache verschieden, wie bei Hunger od« bel Schmerz. Dies warde bemerkt, als der Knabe eIfWochen alt war und, wie ich glaube, noch früher bel einem anderen Einde. ~btigens schien er bald nach Willkür sohreien z~ lornen, oda jenaohdem sein Gesicht m verziehen, um dadurch anzazeigen, daN

Z~ dieser Zeit glaubte ich, wie schon bemerkt, dass er anfinge, « * versuchen, Laute nachzaahmenn wie er es za einer beteächtlich h späteren Zeit sichee that M Alter von S~ Monaten lies« er ein

»

l

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- t45 _ ; artikuliertes "da" horen, aber ohne ^ V6lohe kMßU damit

sehen und dies gerne sah. Gerade im Alter von 1 JaTtSer don grossen Sohritt, eia Wort flrEssen au erfinden, nämlich .mJ, was um aber darauf brachte, entdeckte ich niohl Wen/er mm hungrrg war, branchte er, statt zn weinen, dieses Wort in einer , demonstrativen Weise aïs ein Verbum, das da aosdrücktee „Gieb

Br gebrauohte jedoch „rnurn« auch als ein SnbstiCwX jBedeetog^B. nannte er Zucker shu-mum, und eWas spater,

Bs fiel mir besonders der Umstand auf, dass, wenn cr nach Essen mit dem Worte „mum«< verlangte, er diesem (ich will die i damals niedergeschrlebenen Worte abschreiben) „einen sehr stark —«gten fragenden Ton am Ende« gab. Auoh dem .....

Nohzeu bemerkte ioh, dass der Gebrauch dieser Betonungen ästinkt-massig entstanden zn sein scheine, und ioh bedaure, dass Uber tosen Gegenstand nioht mehr Beobachtungen gemaoht wnrden. ; Ich beriohtM dagegon naoh meinen Notizen, dass er zu einer spateren Zeit, im Alter von 18-21 Honaten, wenn er etwas durohL

^be^^

1 vollen Betonnngen der Laute, die sein Töohterchen brauohte, ehe

sie hatte spreohen lernen. Der fragende Ton, welohen mein Junge

i ~m Worte ,,mnm" gab, wenn er Essen verlangte, war besonderr

« MMdlg; denn wenn jemand ein einzelnes Wort oder einen

kurzen Satz in dieser Weise brauchen will, wird er finden, dass

aie mnsikalische Höhe seiner Stimme am Sohlüsse beträchtlich steigt.

Oh. D»rwi0, Kl.in.re Bohrt«.».                                                     10

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leb sah damais nicht, dass dièse Thatsaohe die Am****«*« ioh anderswo*) aufgesteUt habe: dass derMensch, ehe er sich arft koliertar Bede bedient,, Tône in einor wahrhaft mnsikalischee Tor, leiter ausstiess, wie dies der Measohenaffe ttykbates tat           J

Es maohen sioh also die Bedûrfnisse des Kindes zuerat durcb 1 iasttoköve Sohreie kund, die naoh einiger Zeit modifiziert werdet teils unbewusst, teils, wie ioh glaube, willkürlich als ein Mittel fc * Mitteilung, duroh den unbewnssten Ausdruok der Gesichtszüge e J durch Geberdon, und in einer ausgeprägten Weise duroh w£

ümerhalb gewisser Grenzen und, wie ich glaube, in einem «k* frühen Lebensabschnitt, die Absicht oder die Gefühle derer, die« g warten, an dom Aasdruok ihrer Gesichtezüge. Es kann hierüber, £ soweit es das Lächeîn betrifft, kaum ein Zweifel walten, and « 3j schien mir, dass das Kind, dessen Biographie ioh hier gegeben, k § Alter von etwas über 8 Monaten einen teilnehmendee Ausdrod & verstand. Aïs es 6 Monatt 11 Tage alt war, zeigte es sioherMit- f gefah! mit seiner Warteïin, wenn sie tt* als ob sic weinte. *m& sich der Knabe, aïs er fast ein Jahr alt war, freute, wenn er m «I neues Kunststück aosgeführtr sedierte er augenscheinlich den Am. $ druck seiner. Umgebung. Wahrscheinlich rührte es auoh von V»> g schiedenheiteu im Ausdruok und nicht bloss in der Form der Gesiebt» ] sage her, dass ihm gewisse Gesichter offenbar viol besser als and«« % gefielen, selbst schon in dem frühen Altervonetwas Ûber6MonatoJ Bhe or ein Jahr alt war, verstand er Betonungen und Qeberden i wie auch mohrero Wôrter und kurze Satzo. Er verstand ein Wo* 1

da wir wissen, dass die niederen Tiere gesprochene Wörte! leicht i versteben lernen!                                                                   |

[Ein von Darwin an den Herausgeber dieses Buohes gerid, I téter Brief vom 30. Juni 1877 enthält einige wertvolle Ergto-1

*) Vergt. AbatanunuDg des Meneohe». Bd. II. S. 810-817.               §

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1 amgen zu diesem Artikel und mag daher wörüich hier mitgeteilt § «erden:]

„Werter Herr! Ioh bin sehr von Ihrer geschickten Beweis-filhrung gegen dan Glauben, dass der Farbensinn erst in neuerer i Zeit von demMensohen erworbee worden sei*), interessiert worden. | Die nachfolgende Beobaohtung bezieht sich auf diesen Gagenstand:

1 STAAT «Ä* JMS

. !ioh versuchte, aie dieselben zu lehren. Ioh eïinnere mioh be-I stimmt, erklärt za haben, dass sie farbenblind seien, aber dies J erwies sioh nachtragiich als eine grundlose Befürchtung. Als ioh J dièse Thatsaohe einer anderen Person mitteüte, erzählte mir die-* selbe, dass aie einen ziemlich ähniichen Fall beobachtet habe. Die Schwierigkeit, welche kleine Kinder, sei es hinsichtlich der Unterscheidung oder, wahrsoheinlicher, hinsichtlieh der Benennung der Farben empfinden, scheint daher eine weitere Untersuchung I zu verdienen. Ioh will hinzufügen, daas es mir ehemals schien, sls wenn der Geschmackssinn, wenigstens bei meinen eigenen J Kiadern, aïs sie nooh sehr jung waren, von demjenigen erwach-

*) Kosmos, Bd. I (1877, S. «5.

10*

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II.

Zoologisehe UnWetamge*.

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Beobachtoiigen Aber den Bau und die Fort-pftaung der Gattung^««.*)

Die Arten dieser Gate* sind merkwürdig durch die .infachheit ihres Baue«, die Dunkelheit ihrer Verwandtschaften, wie daroh ihre Verbreitung in unendlichen Zahlen Uber die innern tropischen und gemässigten Meere. Die Gattung wurde duroh die Hemn Quoy und Gaymard**) aafgestellt; droi Arten sind duroh Herrn A. d'Orbigny abgebildet und besohrieben worden, und kürzlich hat Prof. E. Forbes der britischen Faun& eine Art hinzugefügt und manche Eigenttolichkeiten den Bau der Gattung betreffend, mitgeteilte Kaumirgend einpelagisohes Tier ist in grösseren Massen vorhandeen ioh fand es in 21« n. B. in dem Atlantischen Ooean, und wiederum an der Küste von Brasilien in 18~ s. B.; zwischen 37" und 40° s. B. wimmelte die Meeresflache, besonders wahread der Naoht, von ihnen. Sie scheinen im allgemeinen nahe an der Oberfläche zu sohwimmen, aber im stillen Océan, der Kûste von CMe gegenüber, erhielt ioh Exemplare aus einer Tiefe

) Annat» and Müzine of Natural Histary. Vol. Xtll. f. 1 (London 184*). Die vorliegende Abhandlung4tnatürUohixnlie]erBe,iehuiüberholt worden, enthält indessen manche interessante Einzelnheiten, die ihren Wiederabdraok wohtferügen dürften.                                                              K.

*) Arnim *. Bmmm na»«*,. TomX,,. «* - D'Orbigny.« Beobachtungen befinden sich in seinem grossen Werke (Molkuvmp. t40)) Professor Forbes machtt seine erste Mitteilung vor vier Jahren vor der Wmmkm Sooie», eine mite vor der BHM AmcüXon (1843).

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hg. i.

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liehen Gwdüochte-8&tfflg«, k. Ho-de». 1. »imüiehe

Ge.cklecM.8ff-«*»**.. (Nach

P««w*t«h«r).

— 152 —

AüV Individuen, welche ioh fing, hatten zweij Paar 6eit!ieher flössen, aber ich nehme nioht«, i dass ^ alle n der nämlichen Art gehörten: ftl zwisohen 37 und 40« s. B. erhaltenen schlene» fflcherlich za & «gm <rorbim za gehöm und die wenigen nachfolgeaden Bemerkungen be. aehen sich, wenn es nicht anders bemerkt Jd £ anf dièse Art. Herr d'Orbigny und ProfesMr* Forbss haben die Gattnng vorläufig unter die nu. ? oloobranohiaten Mollusken gestellt, aber die dafür1' angeführten GrQnde sind kaum überzeugend.*)

inl. * wieder von de» Molinie* und\SLt unter die Würmer, su denen aie bereif ihr ältester » 8 obaohter, Slabber fW6,, geotellt und ihnen den Na»*, -"ilwftnier beigelegt hatte. Aber auch unter de» Würmern blieb ihre Stellung sehr isoliert, und wahrend K bw Evohn zu den BJngelwÄrmern rechnete, bestände« >: öretedt and Ehlers darauf, Tza St^aSn » stellen R.Leuckart errichtete dann *?ÄÄT y dre Ordnung, die er diejenigederBorstenkiefer(CÄ» | **n«Q nannte. Wenige Tiare sind dermaßen im Syst». * me heromgeworfen worden wie eie; man hat eie naohV .c aoder beinahe zu sämtlichen Klassen dee Tierreioht

Z^lS'rr «V *? "***»«■» ^llea woUte!

utr nwt.tht in^T^ntESLS:

neigt. - Wir fuhren zum bessern Verständnia des Fotornden dte eehe^lsebe Abbüdungeiner Mbei nndbSSZ une hinsiehäioh der neoern ForsohaNgen aaf die Beine* kung, dass eie aich als Zwitter erwiesen haben, bei dem» ^r dasSi^rinainderdaroheineSoheidewaadgeteittemHeM«« f

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[ ■                           - m -

■Kopf. DerltoearlmetöicheKopf.welohervonemerdorohsioh. tigen, ^latinösen und klebrigen Besohaffenheit ist, wird durch einen

\ ist der Kopf leioht abgeflacht und von einer abgeltet kegelförmigen Gestalt; in der Aktion nimmt sein Bauteil eino halbmond- oder pferdehufförmige Gestelt, in dessen Höhlung der langsgefattete Munn liegt, an. Auf jedem Ann des fleischigen Hafeisens ist ein von acht starken, gebogenen, leicht hakenförmigen Krallen oder Zinnen gebildeter Kamm befestigt. Wâhrend des Lebens klappt das Tier best&ndii diese borstenähnlichen Zahne ûber dem Munde zusammen; im zosammenpklappten Zustande, wenn der Kopf in ehern Zustande der TTnthäMgkeit ist, soheinen 'sie dem Mundeviä näher, als wenn ihre fleischigen Basen in Aktion ausgebreitet sind. m mittleren Zähne sind die längsten, ausser ihrer znsammen-klappenden Thätigkeit und dem Bewegungsvermagen in ihren flächigen Basen, kann sioh jeder eimelne Zahn noch bosonders

Mund öflhetsieh anf derschieien Oberflache eines hervorspringenden

^z'z^^^^z^: SM

a-jern Beobachterm nioht erwahnt worden sind, und welohe Ioh erat xmt ejner Lupe vcn starker Vergrößerung entdeckte. Diese beiden Beinen kleiner Zähne stehen einwärts und quer zu den beiden grossen aufrechten Zahukämmene so dass, wenn diese letetern wA aber dem Munde veïschränkt haben, die kleineren Zähne die-

^lewegrg8"0rg*ne" Z Das^^gt sioh lebhaft duroh

IfU^m^^**^*^^^!*^ Vor derselben im hintern Drittel desKörper» lieg» die scHauoMÖrmfcen Eier-«töoke, demAusg&nge au beiden Seiten desAfters von Darwin richtigge. deutet wurden. Die Haut M besonders in der Scnwamgegend mit kleinen KteMrfteen und eonst mit steifen Tartborsten besetzt.                           X.

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- 1C4 -

horizontalen Ebene: sie «tabu mit einer Linae von Kraft betrachtett wie von einor zarten Membran gebildet, ab«! nnter oiner Linse von '/.„ Zoll Fokal-Abstand soheinen sie am ( äusserst feinen durchsiohtigen Strahlen zn beatehen, die einandea

wird, manohmal mit seinem Schwanz so f6st an den glatten Wänden i dass es durch eine beträchtliche Bewegung des WaLs nicht dam j losgemaoht wetden konnte. Von den unzähligen Exemplaren, welcl» ich mir verschallte, sah ioh niemals eins durch seine Zähne an de. \ Eiern pelagisohee Tiere oder an andern Tieren festgeheftet, wie« Herr ff Orbigny bei einigen seiner Arten beobachtet hat.

Inner« Eingewedde. Innerhalb des KSrpers ist in derselbe. \ Ebene mit dem langsgefalteten Munde eine abgeflachte Bohre oda Hôhlung, welche, wie ioh an den unter W s. B.erhaltenenExe* | plaren beobachtete, das Vermögen besitzt, sioh in verschiedenen Teilen zusammenzuz,ehen od n erweitern, und in welchem also \ eine deuöiohe peristalttsohe Bewegung vorhandèn war. Jnnerhaft ¢ dieser Höhlung konnte ioh bei 8. exaptera deutlioh in dem vordem Teü des Körpers ein zartes Gefäss erkennen, in welohem ioh de.

K^tdt^

Exemplaren war indessen ein dentsch pulsierendea Organ (wie e, \ n^ge^&hnt worden wird) in dem vorderen Teilo de»

SÄ ^^teSTSÄ \ man ein Exemplar, bei welchem dieses System in einem hohen | Entwiokelungsznetande ist, so sieht man, dass der Sohwanz od« i der zugespitzte Teü des Körpers, in welchen das Eingeweiderohr > nioht eindringt, der Lange nach durch äusserst zarte Abteilangen y geteilt und mit einer feinkörnigen, teigigon Masse gefallt ist Die Sabstanz-S&tde auf jeder Seite der Mittelteüong soheint eben-fidle (aber ich weiss nioht, ob es sich wirklioh so verhalt) geteilt

i

l

f

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H ■

|:

- 165

m seta, so im es rammen vierKolumnee giebt, wie esindem

S: Kohumnen und niedorwärts gegen die Spitee | des Schwann bin in dea beiden mittleren | Kolumnen. Die Cirkulaiion in den Auf.

stougunge-Säulen war am stSrksten an ihren ! äussern Seiten und in den Niaderfluss-Säulen i auf ihren innern Seiten: dies wtrde sich ^^n wem, wir annehmen könnten, dass

die beiden Oberflächen der Gentralteilung ( mit Wimpern bedeckt seien, die in eine?

seite der den Schwanz bildenden Membran belegene Wimpern ihrerseits vibrierten. Das Marita« Verhalten der körnigen Substanz arischen den beiden in entgegengesetzter Kohtung arbeitenden Strömen erzengt A

* vielleicht den Schoin der Teilung anf jeder () Seite neben der oentraten. Die Cirkulation Y

.. an der Basis des Sohwanzes war doppelt so              «,. 4.

schnell als nahe der Spitze: an den sohnetll   x. m>v«M*-**i*>. 00

sten Stellen fand ich, dass ein Körnchen in   ®^*tAT

* M Sekunden ûber V«o Zoll am Mikrometer  jfcfSftÄSfc bewegtwurdcinAnbetrachtderlangsamerer  ^«TuüJrtS

in andern Teüen berechnete ich, SESdSSÄÜT

Mg».

dass ein Körnchen bei einem Individunm, «^^ &J-««.*. dessen Sohwanz »/,„ Zoll lang war, seinen STtffTCÄS Umlauf in ca. 6 Minuten vollende. Ich --^n-Ä^Ä konntt deutlioh die Körnchen verfolgen, ««t»*««*™ Stedta»-während sie in der einen Säule anfwärts stiogen, im Winkel um-begenund wieder abwarte sanken. Bei Exemplaren, deren Bepro-

im Verhiltnis m ihrer geringen Mange war die Oirknlation weniger

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- ISO -

und weniger kräftig: bei oinigen Bxomplaran war keine __,

Substanz end, vielleicht als Folge davon, keine Cirfculation sichtbu

Wenn der Sohwan* mit kräftig eskalierender Substanz geffl

* sind stets zwei gros* Bl*2r darmformige Ovarien zug^

Basis des Schwann auf jeder Seite dor Bingeweide-Böhre «E der Lange erwecken. Diese sind mit Eiern erfüllt, welche «< J in demselben Tiere iB verschiedenen Stadien der Entwickelung fc

konische, ansoheinend durchbohrte Hervorragung auf jeder Seit» *

viduen sind die Ovarien von verschiedenen Grossen nnd die * in verschiedenen Entvdcielanpmtilnden: bevor, irgend welche 1« ausgeMdet «und, erscheinen die Ov«rien nur mit kôrniger Substa®

I

gefüllt, aber diese ist stets von einer grûberen Testur, als diejeaigl in dem Sohwanz. Wenn die Ovarien keine körnigo Subs fJZk halten, sind aie zu einer sehr geringen Grosse zosammengezoga Bei sehr zahlreichen, unter 18» und zwisohen 37~ und 400 ll gefangenee Individuen beobachtote ich unabânderlioh, dass ei«.

zuorst in dem Schwanze gebildet wird/und dass sie dann in *

f

Ei*

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- 167 -

Iden'i» der Zeichnang bei B darbten AnbM. Das Ei ist ^! doxohsiohtig und enthâlt in seinem Innern oine äusserst kleine iKogel. .hW an einem Tage nnd dann wiederum eine Woche

:| annahm. Wâhrend dies vor sioh gin~, schien auch die kleine Innere Kugel anschwellen, und aur selben Zeit warde die duroh-I sichtige Müssigkeit, mit welcher das Ei ond seine vetgrBsserte | Sjto gefüllt war, mehr und mehr opak und kôrnig. Die Spitze I fahr fort sioh za vergrößern, bis aie nahezn dieselbe GrSsse er~ I reichte, wie das Ei, von welohem aie emugtwarde, und als dieaes ":* ■ "* ' warde die gesamte körnige Substanz langsam von der - in die neagebildete hiaeingetrieben, in einer Art nnd

| Wefce, die* n zeigen sohien, dasa sie duroh die Zusammetudehung I einer darunterUegenden Membran bewirkt wurde, wie es in D darstellt ist. Unmittelbar naohdem dies geschehen war, kennten iZ die beiden Bälle langsam; indem der eine als blosse leero ;'Hülse zurückgelassen wurde, während der andre aus einer spha-* riechen MaW körniget Substanz bestand, in welcher eine kleine | Kugel entdeckt werden konnte. Ich nehme an, dass dies dieselbe I Kugel war, die in dem ersten Znstande (B) des Eis gesehen worde, i und dass der Ansohein ihrer Auffreibung durch die aie umgebende, f erst in kôrnige Masse zu verwandelnde Massigkeit bewirkt warde. | Naoh dem, was folgt, habe ioh Grand, anzunehmen, dass dièse Kugel

& «V*» mit ihren vonEiern ausgedehnten Ovarien beobaohtet

') Ioh wül hinzufügen, dass ioh imBegiin des April sahlreiohe Exemplare einer vierfloeeigen SagiHa in der NShh der Abtolhos-Inseln an der bra-«Uianisehen Küste unter 16' s. B. getroffen habe, deren Ovarien mit anleinend aUm Auegetoiebenwerden fertigen Eier» gefüllt waren.

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hatte, nnd ioh fand nun daselbst «»endlich zahlreiche, an der 0b*r flache sohwimmende Eier. Sie waren in verschiedenee Reitel stSnden, die>*uletzt entwichet An eine Engel von kör% | Masse dar, die in einet grossem kugeligen Hülle eingeschlossen } war. Im dem nSchsten Stadium sammelt sioh die kôrnige Substaw ö in einer linearen Form auf der einee Seite der innemKagel uoi . tritt etwas aber defen Ttarisa herror; sie büdet dann bald Z l deutlioh hervorragenden Band, der sich rings auf Zweidrittel 'fc I Umfangs der innern Sphäre erstreckt. Dieser hervortretende Bart t ist das jungo Tier; man sieht bald ein feines, sich über die gt £

`

tremität erweitert sioh *u einem Kopf. Der Sohwan, löst sioh M I. erst von seiner Anheftung an die Oberfläche der innern Kugel and i der Kopf zulotet: das junge so befreite Tier ïiegt in einer p 8 krümmten Lage innerhalb der aussern Hülle mit Snt der iDnS^ Kagel, an deren Oberfläche er enMckell wurde und deren Fanfc * tion ansoheinend zn Ende ist, nach der einen Seite gedrängt ? oentrale Bohre ist nun Tiol denioher und eine âusserst fein, h&utige Messe ist rings um das Seiende erkennbar. Das jun® I von der aussern kugeligen Halle befreite Tier bewegt sioh Sk I eine sohnellende Bowegung, gleich derjenigen der voflemchsenei g Sagitta, vorwarte. An der vordem Extremitat, dem Kopf nabe, |

Sn^^n^^

welche im Ei, als es *terst vom Ort. freigegeben wurdet Z^an^S^

alle Eier im ersten Zustande und am 29. enthielt die Mebmbl N teüweis entwickelte Junge. Dièse sohwimmenden Eier waren m % V14 Zoll Dorchmesser, währond die rnndliohen Kûgelchen mit j* körniger Masse, die ioh von ihren angespiteten ovalon Hüllen au» I getrieben sah, in ihrem naokten Zustande von * Zoll Durchmess« fl waren; aber da auoh dieEier in den Ovarien ihrenBestände*! entsprechend von verschiedenen Grössen waren, so dürfen wir er- l

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warten, das* ihr Waohstm nach ihrer Ausstoßung fortgedauert ; haben mag. Ich will sobliessen, indem ioh die Haftung ausdrückee

i Beb sein mögen, tun ihre wahrem Verwandtsobaften feststellen.*)

Kurze Beschreibung einiger auf der Erde lebendrr

PIattwOtrmer, sowie einiger marinen ArteB, mit

einem Berlcht &ber ihre Gewohnheiten.*)

In meiner Reisebesehreibnng habe ich einen knrzen Bericht über die Entdeckong einiger Arten erdlebeader Planarien gegeben: hier will ioh sie beschreiben. Sie geh8ren a]le m der Gattung Plawria, sowie sie duroh A. Dugès in seinem Me-moii über dièse Tiere **) begfenzt wordenist, und m dorEhren-bergsohen Gatag Polycelis, Sie mögen indessen eine Sektion dieser Gattang büden ***), oharakterisiert durch einen mehr konvexee

')DieEntwioklttngsge«ohMteder%<««i*in«P&t«WZrftll«n«It-liohvon Gegenbaur (186?), Kowalewsky (1871), Bütsohli (1878) und Götte 0884; etmdieH worden, ohne bisher einen aiohern ABhalt für die Stellung dieser aelteamen Tiere zu ergeben. Mit Beetimmtheit laset sieh . i»de.»n sagen, daee aie von derjenigen, welohe Darwin bn leteten Ab-«ata seines Aufsatzes beaohrieben hat, ganz versohieden nnd sehr eigenartig ist. Geg~nbatr hat d~her bereite 1857 in den „Abhandlungen der natar-forschenden Gesellschaft von Halle«« (Band IV) seine Oberceugung dahin auskrochen, dass die viol grösseren Eier, welohe Darwin »ehr als drei Wochen apatef an der Stelle fand, wo er früher zahlreiohe Pfeilwnrmer

**) Annalei <2» Soieneu naturetUs. Oetober 1828, **) Maa ttellt die s» dieser Sektion gehörigen Arten neuerdinge meist unter dem Namen Qeopknaria oder **** gusammen. K

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- 160 -und schmal«** Körper einen entschiedner ausgebüdeten 1*

S^eimstreifen, welchen sie hinter sioh lassen nnd naohihre. Aufenthaltsorte bieten sie eine&berraschende Analogii mit einig® terrestoohen Gasfcopoden, besonderr mit Vaginulus daTS weloher Scbnecke ioh aie verschiedene Male in Gesellschaft unta

gafonden end einige Exemplare einondzwanzig Tage lang ob» jedes andere Fatter in einer BUchse erhalten Jta.W* |» ^ träÄoh an Grösss annahmen. Die Arten, welche unter Steinen l sowohl in dem grasigen, welligen Lande des nördlichee La Hak als auf den troc^ef steinigTHügeln des mMere! Chile S j bewohnen allgemeii Meine geschlängelte Gänge, wie die der lege, f

fcre untere Flächem verbundenes, ansohennend in Paarang befind- \

^

Hohos Parohen. Keine dieser Arten bositzt die rascheh und haften Bewegungee der marinen Arten: sie schreiien durch regelmäsdge wellenartige Bewegong des Fasses, gleioh derjenige» L emos Gastropodee vorwärts, indem sie die vordere Bxtremität, gj welohe vom Boden erhoben ist, als einen Fühler gebrauohen. 3 Eine Art, mit welchee ich Versuohe anstellte, konnte gut durch ^ Moos hindurohkriechen, eine andere, welche auf trocknea Fapk T

plaie von P. Tamaniana, welche ioh in oiner Büchse mit m< <j xottetem Holze hielt, waren, da die Anfechtung desselben vc* * nachlässigt worden, aile umgekommen, mit Aasnahme ein« l grossen mdividuums, welches ganz unbeschädigt weiter lebte, * i sohon das Holz völlig trooken geworden war. Dièse Tiere 0» * sondera P. Tamanianä) hatten emunMttetbares Wahrnehmung«. I vormögen und eine Abneigung gegea das Lioht, welche rtertf *

i

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- .61 -| »,».*;*. * s«*, de ^modert» Hob» ho*».

Attor tod den vetzweigten Verdauungsgefässen von i» teofe« gegebne Kgur*) iat einerZeichnung, die iohvon diesomTeil dor ^ jrifM. von Valparaiso enWarf (welche, da sie nahezu farblos ist,

==5£ES2£«S

«tat bildet er einen harten, entweder kagel- oder sternförmigen Bauen: roh sah ihn nie freiwiillg vorgestreckt, zweifle aber nioht,

| »bald er borührt ward, wurde or sofort eingezogen. "**

f Sob^ltlÄ ?S' ™^1- «*-. ^Abbildung

i   ™r,f'>en«e,»anaten Art bei, die in unsem Gewissem zwischen steinen, am

■9-  Selulfe und an der Unterseite der Seeroeenblitter lebt, mit ausgestreckt«,,,

|  Mfafctad bei. (Fi,. 5.) Der letztere, von <W Einmündung in den

l I

Kg. 6.

Müohweteo Haaarie, drei*«* wrgr&sert.

a. km, b. der aarohwaetaeade Danakaasl, <, SMptaL

Krper die drei Hauptarme des bamnförmig verästelten DMmkanal. aus-gehen, hegt in der Bnhe zurückgezogen und wird beim Pressen woit her-vorgestreckt, bewegt sich nach dem Losreissen lange selbstSndi~, w!e ein wsiwUeher Wurm und soll selbst dann nooh weiter fressen.             K.

«ta^IMMlMMa                                          11

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- M -

Di«« tapnd tat im hM*. CM. tonWcffl und bew* i

die untere fläche oder der Fcss dioht mit sehr Meinen, eckige* 2' undurchsichtigen weissen Hecken besetzt ist-, sollten diese Ä, für die notwendig massenhafte Sohleimabsonderung dieNen? Wen» %

vordem Extremist bis zu ihrem Schwänze, und sowee die Z fc mit den aufeinanderfolgenden Teilen des Fusses in Berührung kam, * wurde in der schleimigen Obernläche eine heftige CorpuskafaS i wegung erzeugt, die merkwardig im Schlamm wimmelndee « f mit einem Stabe gestörten, mikroskopischen Älohen glioh. Icl!« konnte dieselbe niemals in oiNem i des Fusses beobachte, ' ausser wenu dieser mit Luft in Berahrung war; aber sie war j: deutüoh, obwohl weniger energisch auf Teilen des Buokens u*< f der vordersten Extremitât des Kôrpers. Ioh nehme an, dass <f) ; Erscheinung der Vibraton von Wimpern schreiben ist, unj es ist wert zu bemerken, dass Herr Duges*) vermutet, dass * i Fnss bei den .Süsswasser-Arten der hauptsächliche Sitz dieser r*

be.«lfeb, dw *'*««, um lobe- XemJkL „„W Bei der P. pmm mrtersuebte iob dl. Ooelta mit einer Zte.!

_________                                                                                                                                                                                 tu

*) ^wwfe« de» Science* Nattmtlot. Oetoier 1828. p. 28.

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1 Ltnse,' und fand dass sie nioht wirklich kreisrand sind; der * schwarze Teü liegt innerhalb einer durohsichtigen Umhüllung. Bei dieser Art sind sie anf dem obern Bande dos Körpers bolegen, und m. in Gruppen zu zweien und dreien, genau über den äußeraten seitlichen Unterabteilungen des Eingeweide-Gefüsses. Ich . m nicht imstande, bel einer der terreatLhen Arton Eier za 1 sehen. Die Textor des Kôrpers, seine schleunige Auflösung za oiner Flüssigkeit naoh dem Tode, sein VermSgen Wanden suM-len, seine Reizbarkeii und sein Zusammenziehungsvennflgen scheinen bei den auf der Erde und im Wasser lebend^ Arten genau die-selben zn sein, wie sic durch Dugès beschrieben worden sind. Ich will hier dia Beschreibung von der.Zweiteilung der P. 71». mniana und der Produktion "zweier (mit Ausnahme der aussern öflnung mr den Saugmand) vollkommnen Individuen im Laufe von 25 Tagen, wie ioh sie in meiner "Reisebesohreibung"*) go-

ÄÄÄÄÄ* ""- - <~

Ich fand im ganzen zwôlf terrestrisohe Species, zwei in den Wäldern BrasiJien, drei auf dem grasigen offenen Lande nërdiich vcndemßioPlata, eine auf den dûrren Hügeln unweit Valparaiso in Chile und droi in dem feuohten Waldiande im Südon des oentralen Chile. Die südlichste ört!ichkeit war unter 46" 30' s. B. belegen. loh fand auch eine Species auf Neu-Seeland (welohe ioh verlor), eine andre in Van Diemensland und eine dritte auf Mauritius; die letztere hatte ich nioht Zeit za untersuchen. Danaoh soheint es, dass die terrostrische Abteilung dieser Gattung weit verbreitet ist, jedooh, soweit bisjetzt bekannt**), nnr in der südliohen Hemitphare. Die Existenz terrestrisoher Planarien ist analog derjonigen

*) „Befce un> die Welt" NberMtzt von V. Oaru». S. 80.

i Südamerika«, denen Ffite Mül1er später sahlreiohe weitere Arten hinan-! %te, lebhaftes ïnteresse erregen.                                            K.

11*

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terrostrisoher Blutegel in dea Wäldern des attd!iohen Chile und Ceyions.

a-ÄTÄÄIS: STB ÄÄESS

unter Stein!» bei Hoste Video und Maldo»«*), die» Arten sind Ol» zofflMg, bnun und Wb ge&rbt. Dte gleiobmMg «b.mbrMM, n»

raiso Die, JStaL g ^a welche in Beyern bei Z

ssssssesesssi

erstrecken. P. moo«^ ans den Wäldern beiValdivi< hat einen tief.

abgesetz,em Kopfteil, die ebensogat vor- als rackwärts kriechen konnte. Die mit einem brannpnrpnrnen Netzrand gezierte eirundo feinen Zoll lange und dreiviortel Zoll breite) P. ineisa, welche anter Steinen an der S

Die merkwurdig Art, welche Darwin za einer neaen Gattung

schwarzen Ocellen gezierte 2?fcfa««m nota&M! welche in Ebbe-Tümpeh

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haften kann. Dieses Tier besitet In der Mittellinie der Unterseite, statt 1 oineru swei mit Saagvorfchtange» versehene Mandöffirangen and büdet

Ktae; k kekra, ,«**. nd mdw.Dk»*. », I» W»

Äfä"-ss rr Ärst räRsasÄc

«H,, <]»r oäenen ta.

Über den Bog~nannten Hërsakk derBankenJassler.")

In meinem Werke üb. die Itokenfd»!,, habe ioh eine vor-

vorn Stiele bis *u einer Drüsenmasse im Hinterteil des Mundea nnd bezeichnete dièse Drasen aïs zum Eerstock gehörig. Dr.

*) Mtw JK»*y amm r* m pau) p. m.

**) Von meuere» Beobachtern, Claus, Bowmann, Heidenhain, Weismann u. A. sind Homologa dieser Organe bel einig'en Krustern ans' andern Abteilnagen aufgebe», untersucht und von einigen dersetben alo haraabsondornde Organe gedeutet worden, wonach nioht nnr die Darwinsche sondern auoh die Krohnsche Deutung aufeugeben wäre. taerhin erschien der kleine Aofcatz mitteilenswert, weil er anf da« Leb-haftest« die Sohwierigkeiten illustriert, die der richtigen Dentung der Organe niedrer Tiere nnd besondere derjeDigen degenerierter Tiere ent-gegenstenen.                                                                             K.

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Fuaktionen vorzustellen, als das von mir begangenee aber ich ta» statierte ausdrücklich, am es mir niemala gelingen wollte, * Eigange bis m einer wirklichen Verbindnng mit diesen Drüsen, noch den mntmasslichen Nerv von dem sogeaannten „akastischee Sack" zu irgend einem Ganglion zu verfolgen. Da Dr. Krohn ohne Zweifel ein viol besserer Zorgliederer ist, als ich es bin, gebe ioh meinen Irrtum vollkommen zu und nehme vorläufig an, daM er im Reehte ist. Nichtsdestoweniger können mehrore Thatsaohea kaum mit aeinen Ansichten &ber die Funktionen der einzelne» Teiie vereinigt werden. Wenn z. B. jemand die Abbildung von Amiama (Lepadidae Pl. 1K) betrachton will, wird et sehen, wie höchst sohwierig es su verstehen ist, durch welche Mittel die aus den oben erwähnten öfihungen (c) kommenden Eier in den symmetrischen Lamellen, die sich bis zum Gipfel dos Capitulum erstreoken, angeordnee werden könnton: es mm bemerkt werden, dass die Eier durch eine zarte, jedes Ei ein-hüllende Membran mit oinander verbunden und ferner die Cirren bei diesem Tier in zuruokgebildetem Zustande ohne regelmässige Artikolationen sind, so dass es unbegreiflich ist, wie du Eier duroh ihre Thatigkeit transportiert und angeordnet werden

kÖBth habe kürzüch von einem ausgezeichneten Natnrforscher, Prof.F. de lilipp,, eine hauptsachlich derEntwicklung teB» keufüssler-Eier gewidmete Arbeit (Estratto doli' Arch. per la Zoo-

wkoLf" m erhalten, ^ *8l0her * nWhf0lg6nde SMe

W ^geringe Grösse von DM^ DarwM hat mich nioht be-fâhigt, die von Erohn entdeckte Beziehung zwischen diesem problematischen Organ ond der Endong des Eileiters zu bestätigen, aber auf der andern Seite bat mioh die Durchsichtigkeit der Gewebe in den Stand gesetzt, eine Struktureigentumlicbkeit zu entdecken, welche dazu helfen mag, die Frage aufzuklären. Figur 18 stellt dar, was ich fortfahre, ein Gehör-Otgan zu nennen, deiner Höhlung deren

IT «UiUUIJgtHl UUtf Uttll UUlgUUOUUOJJ VJOWÜUÜU YUlQUUglf 0 UUj VOUUUCl» Wv«

puUa parallesl Linien. Ich zweifelte anfangs, ob die Erecheinung dieser Linien von Falten in der Membran entstehe und legte deshalb einige

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», die in der etwas dicken, widerstandsfähigen and duroh-, «heulenden Substanz, welche die Wände der Ampnlla bildet, oinge-

Meto Grund, Sie um^röiLliohung dieser Note zu bitten, tt der, irgend jemand zur Beobachtung dieses seltenen Orgl M veranlass, um n versuchen, Bier in dem sogenannten Hör-

ner, dessen Abhandlung ich verlegt habe, auf der britischen' Naturforscher-Versammlung gefolgert wurde) zweierlei Arten von lern ablegee mögen, eine Art, die durch die problematischen

die Eier unter der ausfütternden Membran des Saokes vor dem Akte der Häutung, mit einer neuen, unter ihnen gebildeten Membran gesielt werden, so dass die Lage der Eior naoh dem Akte der Häutung eine äusserliche wird. Wenn dièse Ansichtt » dor ioh duroh vielo Anzeiohen geleitet wurde, korrekt iat, dürfte es nicht sohwierig sein, ein Exemplar mit der alten, gelockerten und zur Mauserong bereiten Membran des Saokes sowii mit der daruaterliegenden neuen, beinahe vollkommnen Membran und der Eierlage zwisohen denselben aufzutreiben oder es kônnte auoh ein Exomplar, welohes vor kurzem gemausert hat, mit soiner nooh zarten Haut und (dies glaube ich gesehen z< haben) mit einer der neuen ausfütternden Mombran des Saokes noch !ose anhangenden Eierschicht gefunden werden.

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in.

Botonfeche Untersnohoiigeii.

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t A. Im Anschluss an die „Insektenfressenden Pflanzen."

Die Einwirkung des Ammonium-Kar»onats auf die Wurzeln gewisser Pflanzen. *)

Vor vielen Jahron beobachtete ioh die Thatsaohe, dass, wenn die Wurzeln von Euphorbia Peplu* in eine Auflösung von Ammonium-Karbonat gestellt wurden, eine Wolke aus fëinen Körnchen in weniger als einer Minute abgesetet wurde und von der Spitze

säst z zzrir^rss

. schnitte gemacht, meist von meinem Sohn Francis, der mir in

*) Gelesen » der Siteung der Limbischen Gesellschaft vom 16. Mar* 1888 und abffedraokt in dem Journal qf Litmean Society (Bctany) Bd. XIX,

►?Ä—.*-—-.«-»*»-

Der Gegenstand war «hon 2« Jahre früher bloss sroftüig uatewuokt worden, and ioh ghwbe, dass ich inBesog auf Lmm im starken Irrtum war; ea sei

unterschied bedingt, was nioht wahrsobeinlioh ist

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gefunden; die Milchgftnge sind hier von der Beobachtung ausge-blossen. Die Wurzeln boten ein wnnderbar verändertes Aceton dar, naohdem sie wenige Minnten oder einige Stunden lang in Auflösungen verschiedener Starken - namiich von 1-7 Meu des Karbonate anf 1000 Teüe Wasser - belassen warden waren. Eine Auflösung von nur 1 Teil auf 10000 Teile Wasser reichte hin, im Laufe von 24 Stunden dieselbe Wirkung hervorzurufen. In wohlentwickelten Fällen waten die Längsreihen der Zellen Dte dicht zum Endo der Wurzel, mit Ausnahme der die âusserst» Spitze bildenden, mit brauner, kamiger Substanz gefüllt und *. J duroh undurchsichtig gemacht. Lang fortgesetzte Eintauchung in Wasser braohte keine derartige Wirkung hervor. Die körnigen Massen waren gleioh den mZ in weichen aie enthalten wel, imümriss viereckig, aber sic orschienen naoh ein oder zwei Tagen -oftmall abgerundet und dies war anscheinend derZusammeni ung des Protoplasma-Saokes zuzusohreiben. Übor den dunkell braunen Zellen, welche dioht an der Wurzelspta eine Quemme bilden, die ansoheinend der Zone des schnellsten WachstLs * spïioht, sind die Wurzeln, wie man unter stârkerer Vergrösserung sieht, dunkler und heller braun gestreift. Die dunklere Färbung ist dem Vorhandensein unzähliger 'Ldlicher KörneheB von bräun? lieber Farbung zazuschreiben, und die sie enthaltenden Zollen sind ta Längsreihen angeordnet, während andere Langsreihen von Zetlen der Körnchen ermangeln. In einigen wenigen Fa!lea wiohen die Reihen leioht in der Schattierang voneinande'r ab und doch konnten in dan dunkleren Zellen keine Körnchen wahrgenommee werden; ioh nehme an, dass dies daher kam, weil sie zu klein waren, um siohtbar zn sein. Gelegentlioh flössen die Körnchen in den oberen Teilen dor Wurzeln znsammen und bildeten eine oder zwei kleine rundliche Massen von dnrohsoheinendee brauner Substanz. Das gestreifte Aussehen erstreokt sich mitanter von den Spitzen der feinsten Würzelchen bis dioht zn dem Stengel der Pflanze aafwärts. Bei einer fluchtigen Betraohtung würde man sagen, dasa die Lsngsreihen bräunlicher und fast farbloser Aussenzellea regelmässig miteinandee abwechseln, aber bei genauerer Untersuchung sieht man oft, dass zwei oder drei aneinander grenzende Statt« Körnchen enthalten, und an anderen Stellen enthalten zwei oder drei regelmässige Beihen nur farblose Flüssigheit In einem Falle

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Alten viele aneinandee grenzende L&ngsreihen Körnchen, aber die Neigung zur Abwechselung war sogar hier wohl amsgedrückt, da die abweohselnden Reihen sich in der Schattierung unterschieden, Indem aie cime grössere oder getingere Zahl von Körnchen ein-«Messen. Höher hinauf ermaogeln die Wuneta der Alternation oft gänzlich, da alle äusseren Zellen Körnchen enthalten. Wenn eine Längsreihe kôrnchenhaltiger Zellen anf einem Wüschee verfolgt wird, so sieht man aie bald durch aine oder mehrere färb-tose Zellen unterbrochen, aber ioh habe bis zu achtzehn sämtlich kömohenhaltiger Zellen in einer Reihe verfolgt Andererseits verwandelt sioh eine L&ngsreihe farbloser Zellen nach einiger Zeit in eine solche mit körniger Subseanzz Da eine Wurzel sich nach oben verdickt, teilen sioh einige der Zellen-Längsreihen nach oben in wei Beihen, und oine Körnchen enthaltende Beihe mag sioh hierbei in zwei derartige Reihen, oder in eine mit und eine andere ohne Körnchen teilen und ebenso verhält es sioh mit der Teilung farbloser Zellenreihen. Ich konnte zwischen den Zellen derselben Beihe, mochten sie nun Kömchen enthalten oder derselben ermangeln, nicht die geringste Verschiedenheit naoh Gestalt oder Qrösse oder nach irgend einom anderen Charakter wahrnehmen.

Nahe der Wurzelspitee sind es die äusseren Zellen, welche nach dem Eintauchen in die LOsung mit brauner körniger Substanz beladee werden, und dies gilt oft anch für die Zellen der Wurzel-haube. H6her hinauf an der Wurzel wird die daroh die alternierenden L&ngsreihen mit und ohne Körnchen gebildete Zellen-| Schicht zuweiien äusserhoh duroh eine Sohicht leerer Zellen begrenzt, 1 welche, wie ioh vermute, durch irgend welche Drsache ihres Malte beraubt worden sind und boreit waren, abgestossen zu werden. Ausser den äusseren Zellen mit und ohne Körnchen wetden viele getrennte Zellen des Parenchyms in verschiedenen Tiefen von der Oberfläche und alle oder einige der verlangerten Strangs-oheiden-Zellen*), die das centrateGefässbündel umgeben, von denen keine irgendwelche feste Substanz vor dem Eiatauchea der Wurzeln in

*) loh habe den Darwinschen Abdruck „Endoderm«, der bei „bb in einem ganslioh vermiedenen Sinue gebraucht wird, mit „Strangsoheide« Übewetet, um solcher WoÄufungen wie „Geassbündel-Soheiden-Zellen« enthoben au sein.                                                                           K.

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- m -

*, feil«, «ttieB, mehr ete wenig« « Um* M» e Ukrtrie-nrigM». «er die «dieM«-« tom

«1ÄÄ ÄWÄÄ

Warzelhaaren Urspruag geben, da diese ausschliesslich von den

SÄST 3 ÄXSÄÄÄÄT

gebracht und dasselbe eingestellt werden kann. Bin dünnes Wteel-oheB wurde deshalb zur Beobachtung zugerichtet, ein Tropfen der Auflösung (7:1000) an die Me de! Zkglases gebraohtfund to 20 Sekundge wurden die Zellen nahe » dTr Spital leiohtgewölkt. Ein anderes dûnnes Wtoelohee wurde so gelegtt dass es mit der Spitee ûber das Deckglas hinausragte, der Focus wurde auf einen Punkt in 0 07 Zoll EntfernuDg von der Spiteee an welcher alsdann ein Tropfen der Auflösung gebraoht wurde, eingestelll und

ktd^woder.obigen ***** ""*" nftoh 2 Mtehn 80 Se-

Ausser darjenigen des Ammonium-Karbonate verursachttn ver-sohiedene andere Auflösungee die Ablagerung von Körnchen l denselben, wie in den vorher erwähnten Zellen* Dies trat denöich oin bel dner Auflôsung von 4 Teilen Anunoniuxn-Phosphat in 1000

Auflösung von 2,6 Teilen reinem Natrium-Karbonat in 1000

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Mm Wasser veranlasstee dasa die dioht an der Wurze!spitee liegendee Zellen von ihrer Aafüllung mit feiner komiger Substanz

^tSÄ"m^"^dM

Die durch die Wirkong des Ammonium-Karbonats nieder-geschlagenen Körnchen werden, soweii ich urteilen kann, spater niemals wieder auflöst. Nooh an dea lebenden Pflanzem sitzende Wurzeln worden in Auflösangen von 1 Teil Karbonat in 500, -2000 und 4000 Teilen Wasser eingetaucht und die körnige Substanz innerhall dor Zellen in der gewöhnlichen Weise abgesetzt. Die Wrozein worden dann wihrend verschiedenen Perioden (2-15 Tagen) in feuohten Torf oder Wasser gesetzt, wahrend die Stengel und Blätter der Luft und dem Licht ansgese,zt waren. Aladann wurden die Wurzeln zn verschiedenen Malen wieder untersucht und in fast jedem eiozelnen Falle Körnchen in den Zellen gefunden. Aber es mm bomerkt werden, dass, obgleich die Pflanzen selbst gesund aussahen, die feineren Wurzeln schlaff waren und in einigen Fällen oflenbare Anzeichen von Absterben zeigten; somit war festgestellt, dass sie doroh die Behandiung, der sie unterworfen worden waren,

""fc Belauf die Natur der Körnchen kann ioh nur wenig sagen. Sie warden weder duroh lang fortgesetztes Einweichen in Alkohol oder Bssigsäure, noch durch Ühergiessen mit Ather auf-gelöst. Auf den Bat von Mr. Vines wurde eine lOprozentäge Kochsalzlösung, von der er gefunden hatte, dass sie Klebermehll (Aleuron-)Körnonen entweder vollstandig oder teilweise auflöst, an-gewendet, aber sie wurden nicht aufgelöst. Wenn Schnitte oder ganze Würzelchen, welche frisoh abgesetzee Körnchen ent-hielten, für 1-2 Tage in Glycerto und Wasser gelegt wurden, so

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j

- vn -

wuwien dieae einige Male zerstört, so im sie aioht langer'riftM waren und der Zeilsaft nahm in diesem Falle eine bräunlich» *N» WennSehnig o.er dfcmeWelchenfiirZS Zeit in einer mâssig atarken Auflösung von Ätekali erhitzt « nachher 1 oder 2 Tage in derselben gelassen wurden, so wur% die Körnchen aufgelöst, wShrend die Sichtigen KagelchTT den Mflohsaftgefiissen aioht gelöst warden. Naoh diesen versoM» \ *»** nehmp ich an, dass die Kömohenvon derNato I des Proteins sind.

Wenn Wurzeln auf 2-8 Minuten in heisses Wasser von 210-212« F. (98-1000 C.) gehalten und dann in eine statb

Wirkung eine vitate ist. Andererseite worden oftmals Körnch*.

LtsÄemEÄ 2 SbX^ÄÄ

wül hinzufagen, dass diese Zollen der Wuraelhaube dcrch eine A»4.r. «uphorM.OM». -Die «am. Zehen 4kW«»*

Stamgseheiden-Zellen waten sie in Menge enthalten. Nahezu *

g-i* mm*, rtte *** ™, *,*«■»'*,.

** ^ «fetfbtt» ad.AM.£fpnNta. nicht beeinflusd hier und da oine einaelne blau, abi diese Zellen wurden S

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genau untersucht*). Naoh den hier mitteilten Fallen za urteilen, «Alten sie wahrsoheinHoh Körnchen, Sehe duroh dieAmmoniak-salz-Lösung niedergeschlagee worden waren.

Aodrere wurden die Wurzeln von AtfMft* contpretm erkennbar, wenn auoh in etwas verschiedener Weise, als diejenigen von Euphorbia Ptplus, doroh eine 21 Standen dauernde Eintauchung in eine Auflösung von 4 Teüen des Karbonatt auf 10ÖO T. Wasser keinflusst In cinigen Teüen enthielten die Sussern Zellen in vielen aneinandergrenzenden Längsreihen brâunliohe Körnchen, wfibxend in andern Teüen, nicht weit davon entfernt, viole anoinander, grenzende Beihen farblos und leer waren, d. h. keine feste Substanz enthielten. An einor Stelle verliefen , B. 13 Langsreihen mit Körnchen nebeneinander, dann kam eine Einzelreihe leerer Zellen und dann wenigstens 9 Beihen mit Körnchen. An einer andern Stelle waren 13 aneinanderliegende Reihen ans lauter leeren Zollen vorhanden. Wurde eine dieser Beihen an der Wurzel aufwärts oder

und dann ihren früheren Charakter wieder aufnahm. Dioht am der Spitee der Wurzeln enthiellen alle Langsreihen der Zellen bräunliche SubBtenz, aber dièse Substanz belLd in mehreren

*) Die Rhfeome nnd unterirdischon Teile der Stengel dieser Pflanze

Wumlsellen verschieden Pflanzen nach ihrer EiNtaaohung in die Lösung vorkommt, so bat ioh Herrn Sorby, so freucdtioh m sein, die Rhräome and Nnterirdischen Stengel der Mercurialu zu untersuchen. Er toilte mir mit, dass er den Farbenweohsol nioht veratehe, aber ar war »{cht im stände, die Zeit zu einer vollstândigen Untenraohung «, finden. Er fand, da» die Rhizome nnd Stengel, wenn eie mit siedendem Alkohol beh&ndelt wurden, eine Substanz ergaben, welohe in Wasset lôslioh war und eo schleunig in eine braune Substanz mit seltsamen granen Schattierungen ttbewugehen sohien, dass der wirkliohe Weohsel darunter verborgen blieb. Im Ganzen genommen, waren die Erscheinungen ein gut Teil von denen verschieden, die er bei blanen Blumen beobaohtet hatte. [In den deutsohen Sohriften findet eich aeit langen Jahren die Behauptung, dass die Blauung bei Merourtali, anf Indigobildung barahe. K.]

0». D»r«ri», Kl.lner« Solirift«n.                                                    18

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Wim aus kleinen dunkelbraunen Kugeln, ansoheinend einer Zu. sammenballung der Körnchen zuzuschreiben. Die Strangsehe,iden. zollen rings um das Gefässbündel enthielten ontweder ähntiche Kagein oder kömigo Substanz.

Da viole aoeinandergrenzende Zellenreihen an der Oberfläche der Wurzeln dieser Pflanze den nämlichen Charakter darboten, so war eine ausgezeichnete Gelegenheit gegeben, um die Beziehung der Warzelhaare zu den Zellen zn beobachten und es wurde durch versohiedene Wurzelschnitte aïs eine allgemeine Regel festgestellt, dass die Wurzelhaarr ausschliesslich von farblosen, leeren Zell«* sioh erhoben, wâhrend sioh an aolchen Zellen, welohe Körnchen «*. hielten, keine befanden. Zweimal indessen wurden teilweise Aus-nahmen von dieser Regel beobaohet: in dom einen Me sprangen die äussern Wandungen zweier aneinandergrenzender Zellen und in einem andern diejenegen von vier benachbarten Zellen hervor, so dass sie kurze, stumpfe Papülen bildeten, welche Körnchen ein. schlössen, und diese Papillen glichen genau in der Entstehung b» gïifienen Wurzelhaaren. Es ist indessen nioht sicher, dass sie jemala volle Entwicklung orlangt haben wBrden.

Alle dioht an der Wurzelspitee belegenen äussern Zellen enthülten in diesem und vielen andern latlen eine Substanz, auf welohe das Ammonium-Karbonat einwirkte, und ich wurde zu einer gewissen Zeit duroh verschiedene Anzeichen veraolasst anzunehmen, dass diese Substanz ~n allen h8heren Zellen verblieb, bis sie in einigen derselben duroh die Bildung der Wurzelhaare aufgezehrt worde. Die letzteren würden demnach aussohliesslich von Zellen ent springen, iD denen duroh Einwirkung der Losung keine Körnchen abgesetzt werden w8rden. Im Widerspruch za dieser Annahme stehen die Thatsaohen, dass man erstons sehen konnte, wie sich Wurzelhaare von leeren ZeUen entwiokelten und dasa zweiiens sehr viele Zellen, welche ansoheinend leer waren, Niemals Wurzel-haare hervorgebracht hatten. Auoh wirft dièse Meinung nicht das geringste Licht auf die vereinzelten Zellen im Parenchym und auf die vielen, obgleioh nioht sâmtlioh köraiga Substanz onthaltenden Zellen der Strangseheide.

Bel einer andern, zu den Euphorbien gehôrigen Pflanze, Coelebogyne üicifolia, braohte die 20 Stunden fortgesetzto Ein-tauchung ihrer Wurzeln, oder dûnner Schnitte der Wurzeln, in eine

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Lösung von 4 Teilen Ammoriumkarbonat auf 1000 T. Wasser eine ■»eltsame Wirkung horvor, denn viele gotrenntt Zellea im Paren-

feuohtung mit Äther beeinflusse die Farbe nicht, obwohl die zahl-reichen ölkügelchen in den Zellen auigelöst wurden.

Die vorstehenden Beobachtungee an Eophorbiaceen veranlassten mich, Versuche mit den Wurzeln einiger andern zu verschiedenee IWH* geh6rigen Pflanzen anzustellen. In einem gewissen Zeit-

«Bit Milchsaft zur Beobachtung aosgewählt. Eine Lösung von Ammoniumkarbonat brachte keine deutliche Wirkung an den Wurzoln einer kleinen Ma)orität der dem Versuch unterworfenen Pflanzen F hemr, aber bel einigen wurde eine schwache und bei andern eine

wurde bei folgenden Pflanzen hervorgebracht: Argemcne grandi-* flors, Brassica oleracea, Viciasativa, Trifolium repens, Vincarosea, Scyacawpanulata, Stapelia hamata, ~chubertia graveotens, Carica

aber nicht die HypocoB~len der Sämlinge von Beta vulgaris durch

worden, was mit keiner andern Pflanze, welche versucht warde,

86 Bei den folgenden Pflanzen braohte die Lösung eine schwache TOung hervor. Die Wurzeln eines Farnes, Nephrodinm tnolle, wurdee 20 Standen in eine Lösung von 4:1000 getaucht; dies

12r

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- 180 ~

vernrsachte den Abaatz von etwas brauner, kömiger Substanz In den ihren Spitzen nahen Zellen und mehr oder weniger rammen-fliessonde Kugeln konnten in den darunterüegenden Parenehym-Zellen gosehee werden. Ebenso gesohah es bei einem unbenaX

lung in der Naho ihrer Spitzen braune, köraige Substanz. Auch die Wurzelten von mpsatu* M wuSen bei âhnlicher Behandlung fast sohwarr und höher herauf an den Wurzeln war hier und da*» Parenchvm-Zelle blassblau gefârbt Dies gesohah in einem Falle, ab ein W&rzelchen nach 35 Minuten langer Be-netzung mit der Losong betraohtet wurde. Einige Wurzeln von Apium gmveofens wurden 20 und U Stundon in Losungen van 4 und 7:1000 belassen: in mehreren Fâllen wurden meto oder weniger mit einander zusammenhängende bräunliche Körnchen in einigen der äussern Zellen abgesetzt; und eine geringe Anzahl der tieferen Zellln im Parenehym wurden blau gefârbt. Die Wurzel-spitzon von Pastinaca «*» wandelten sioh bei einer ähnlichen

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wandelten ihre Spiteen in der Lösung in Braun. Bei Lactm «*. wnrden die Spiteen undurchsichtig gemaoht, aber viel körnige Substanz wurde nioht abgesetet, ausgenommee in derjenigen einer etwas diokermHauptwurzel und hier alternierten dunkelbraune kôrnige Subatenz onthaltendee kuize Längsreihen von Zellen, mit ReihS fast farbloser Zellen; die fast ki Zellen der Wuilhaube * hielten gleichfalls br&une Komchen. In den verschiedenen nach-stehenden Fällen wurde eino noch weit stärker markierte Wirkung durch die Lösung hervorgebracht:

Ott*. ~ Diese Ptae, die gemeine M, soll zuerst betrachtet werden, da sic eine entfernte Verwandte der Euphorbiaceen ist, obgleich

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- 181 -des Karbonats (4sl00O) gelassen. In einer derselben waren die äussern

und enthielten sichtbare Körnchen, welohe im allgemeinen an dem

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Flüssigkeiten wurden in den Pareuchym-Zellen oder in den das Gefass-

-isKÄTSers. „ „._ „_

hier und da zn kleinen, rondlichen, dankelbraunen Massen vereinigt

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- 182 -

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ein» einige wenige kiel« bin», Kugeln enthielten. Dtae «Mi

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angewöhnlichen Grade mit anefnandergelagerteu Massen überfüllt waren, Kugeln oinsehen. "* ^^^ "" ^ * ""' ^ IM"

und hier entsprangen die Wuraelbaare<

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- 188 -aber nioht «* obgleich die Beobachy auf -*^< *-><»

^ÄJ?«*^"wSHtof wurde wogen ihrer Verwandt-acbaft mit den Droseraceen flüchtig beobachtet. Viete der äussern Zellen in den Wurzeln, welche 19 Standen lang in eine LOsung von

SS SLÄ SStfS ÄTÄSÄSS

ü iL., to der na. ttm Spta. (Mta. ««<ta. *rt udn SM ikrblo» Wûn*«, «rea 1 Sttmd. ut 10 Mlratt» to«

ovale6 sphärische oder unbestimmt.gestaltete orangefarbeneÄfoBsen, statt

5ÄCT «SÄ ÄTÄÄ

«nssern ZeUM? und die das Geftssbündel umgebendee die oben

reiehte hin, ahnliche Wirknngen hervorznbringen.

körnige Substanz einschlössen und weil ihre geschrumpfla protoplas-matehe Aaskleidung von gelblichee Farbe ist. Die WurzeIn -—

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- 184 -.

tS£*Bn*£-SSS&F.

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du. wieder eine leere tolle.

Nach vfel.ii fdqotlkkai fcotaetag«,, M dm« «11. Wurnt bk»«. UkMtad» Uk. « -k»«ta^B rttn«, «ri. dl«

^Jjtt«*. 7«"*« « -J» ktactahalUg« SS

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■- 186 -

Die Lösung vernrsachte in gleicher Weise die Niedersch!ag«»* von Körnchen in den das Geftssbttndel umgebenden verlängerten Zellen

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Hl «rden He djgegen gel» Dl« lAu, tad todosen „„br tane-

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* w.nis verfUrbt «kI to CM« War»!» «0.1* lÄdTI, «taloe AunraMlle entraler „bwtaUcto BJratben oder Heim sclnrara Bwb. An*» w»»eln «ri«, stak (MMn. nd boi dl«.

gleichfalls auf eiuige von den Parenchymze,len einwirkt, aber wenn durchsichtigen Kttgelchen gefüllt. An einigen Stellen waren dieselben

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- 188 -bel den nämlichen Wurzeln betrachtliche Baumeb anf denen keine von

ea warde kaines geoehan, welches ,von einer kCrBchenbaltigen Zelte geaenkt und in der Zelleuschwchtt die unter der äussera Schicht Hegt,

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süss ä^^ääääs

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brochene UngnMhen, welche in derselben Zone mit Reihen leerer

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wnrdon eine Woche lang in verdünnten Alkohol gelegt und die Körn-^KÄff Äwltatr konnte an diesen Warseln gefunden

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_ 187 -

7,1000 gelaasen. Sohndtte der dickern WumL boten gtSu SS Aussehen, wie es oben beschrieben warde, und die aussen Zellen, von welchen *« Wurzethaare entsprangen ennangelten der Körnchen* Die dünneren Wurzeln wichen in ibrem Aussehen einigermasson ab, da die ^nohym-Zellen keinerlei feine Körnchen, aber an deren Stelle kleine

Flüssigkeit glichen, enthielten. Auch warenzin diesen ZelSeVanZ*

SabsWanz erfüllt.

Solanum (capskaslrumM wr. Bmprm). . Nach einer 20 Vs Stnnde

^dieselbeZeitdauer, *»ltak M* Stunden, in Wasser gelegt worden waren, wurden in ähnlicher Weise nntersacht, aber ihre Zellen boten keine der obenerwähnten Erscheinungen dar.

foUe mehr oder weniger zusammenfassende durchsichtige Kügelchen,

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- 188 -Wasser gelegt warden, zeigten keine geftrbten oder angefärbten Ä-

welche in eine Auflösung von Ammonium-Karbonat eingetaucht worden 1

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«ftVtflUc rf,. g^i-T QU t.» AlteMto. *M «Art«. 5 werden. Bei einigen dicken, fleischigon Warzelh waren nach einet

sssssässss ~

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I-                                                 — 189 —

' DtoKoroh«. rtrd» ä^Alh» «te plllst, ™* 0»» Färb.

; si-STa«ÄawiÄ,a sä

f Ihre Abscheidung durch die Amraoniumlösung scheint von dem Leben

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Fig. 6.

Ub.ga.cbj.itt au« der Wonol von qefcMa perti. cum »ach der Eintanchung in die Ammeniam-Karbonat-Lihrang unddemKörnehen-Abaateineinigen Mm. a. Teil yo* Qeffij.WSi.del. b Strangwhaiden. (Endoderm-)Zellen, o.Parenehynselleit. d. Äuuere

Fi* 7. Qaemhnitt etau audern Teile.

haltenden Woralhaaren (e) zeigt V«rgrüM»rnng wie oben.

der Zelle abzuhängen. Denn einige Querschnitte, die bei der Untersuchung sowohl farblos, alsauch derKöraehen ermaagelud befanden wordnn waren, wnrden dann mit einer Lösung von 7 »1000 befeuchtet und nach 22 Stunden wieder antersucht Nnr sehr wenige Zellen zeigten in ssweien von den fQnf Schnitten überhaupt eine Spur von F&rbung, welche, seltsam genug, blau anst&tt grün war. Die wenigen gefàrbten Zellen fanden aich ausschliesslich in den dickaten Teilen der Schnitte,

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- 190 -

" 1 ta «mtWi-fa ™» »«« »hMohe ttn««. TOrtu.*», o»ä A> »tepnmgsn ta dfeMh» ,on SM«,, „M. *,

Soft? ÄWÄ

gleichartigen Schichten oder am aneinandergd^ttenJCflnwben bestand

Stibstan» ist von der vorherigen Einwirkung der Ammoninmlösuug an-abhängig und ich habe Notizen über ahniiche an den Wteelcben vieler

äusseren Oberfläche sltaTg^

einige Wurzeln 80-48 Stunden lang gelegt, and in keinem Falle

) Siehe einiffe Bemerkungen von mir und meinem Sohn Francä. aber dieae Verfluwiguag der äusseren Oberfläche von Wurzelhaaren in: „Da. Bewegu^vemögen der PflaNzen" 8. 57.

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Hirn ri* to den ««»ren Zell» Xanta **p*, *r «1*

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..Ufa»- «Ute nm, einiee wm die», Zellen «.fthta ■Mb»««« «OKU. entwedw elfte gWeteUg. taroe RH**,

ä MeElSwÄ mrden 20-44 Stu*. tag ln etae La»« voa

BSJS-risrsassBS'arÄ

ständiger Eiutauchung keine Wirkung auf die Wurzeln hervor.

Schlussbemerkun.en. - Der bemerkenswerteste Schluss, reicher ans den vorstehenden Beobaohtangen foigt, ist, dass in den Wurzeln versohiedener Pflanzen ganz gleioh erscheinendo Zellen der namiichea homologen Natur, jedooh, wie es duroh die Einwirkung bestimmter Lôsungen erwiesen wird, in ihrem Inhalt bedeutend verschieden votkommen. So werden oft in den äusseren Zellen eine, zwei oder mehr aneinanderliegende L&ngsreihen afflziort, und dièse weohseln mit Reihen ab, in denen keine Wirkang hervorgebraoht worden ist. Daduroh bieten solche Wuraln ein làngsstreifiges An-sehen dar. Binzelme Zellen im Parenchym, oder gelegentlich zwei oder drei in einer Roihe, werden in &hnllcher Weise baeinflusst, und ebenso verhâlt es sioh mit den StraNgsoheiden-Zellen, obgleioh es selton vorkommt, dass alle afMert werdon. Die VerschiedeDheit im Anbliok ist zwisohen Wurzeischnitten vor und nach ihrer Eintauohung in aine geeignete Lësung mitunter ausserordontlich gross.

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- 192 -allen Fällen wandert die Wirkung von Zelle zu Zelle mit mork.

würdigee Schnelligkeit in der Wurzel aufwSrte. Bei Apftortt *)* wirkta noch, wenn auch nicht sehr «feudi eine Auflösuna!

?<

die branne Färbung wahrscheinlich der Gegenwarr sehr klein« nnsichtbarer Körnchen zuzuschreiben. Gewôhnlicherwerden dentlich

wahrscheinlich auch bei anderen Pflanzen der Fall. Von de* r Körnchen werden wir zu mehr oder weniger verschmolzenen Kugel-l! ohen und dann zu kageligen oder ovalln oder nnbestimmt geatal-teten Masssn von durchscheinender Sabstanz geleitett Bei sioben |j

aie von bräunlichor Farbe. Von Alkohol, Äther, Jodlösung ode, 1 Essigsäure werden die Komohen oder Kügelchen, ansgenommen , soweit es die Farbe betrifft, nioht beeinflusst, aber von atzendet l Kahlauge werden sic langsam aufgebt. Es ist in einer frühereB Arbeit*) gezeigt worden, dass Ammorüttm-Karbonat in den Blâttern ~ewisser Pflanzen zuerst den Abeatz von Körnchen aus dem Zell-oft, welche sich miteinander Yereinigen, bewirkt, und dass spâtor Substanz von dem Protoplasma-Sack niedergeschlagen wird, welche gleichfalls der Zusammenballung untetliegt Etovas von der näm-liehen Art tritt augenscheinlich bei den Wurzaln ein, wie man „ aus der gelegentlichen Farbenversohiedenheit der zasammengebauten : Massen innorhalb derselben Zelle und noch specieller ans dem M oben beschriebenen Vorgang in den Wurzeizellen von Sarracenia und Pelargonium schliossen kann.

Anderr Auflösungen bringen nahezu, aber nicht volls^dig | dieselben Wirkungen horvor, wie die des Ammonium-Karbonate. I Ammonum-Phosphat wirkt auf die Wurzeln Ton Euphorbia Peplm i

*) lnaektenfressende Pflanzen Kap. 8 u. 1

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II

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- 19S -

langsamer aïs das Karbonat und gar nicht auf diejenigen von Warnen. Bei dieser tetzteren Pflanze und bai der Euphorbia war Natrium-Karbonat, wenn auch in einem geringeron Grade als das Anmonium-Karbonat, wirksam. Kalium-Karbonat wirkte bei einem damit angestellten Versache auf die âusseren Zellen, aber im

verden, dass der Tod einer Zelle an sioh Absate veranlasss Dies ist so weit davon entfernt, zutreffend zu sein, dass mehreren Versuchee »folge Zellen, welche vorher get6tet worden waren, sogar durch

Ich besitze nioht hinteichende Daton, um zu beurteilenn in welcher Allgemeinheit Wurzein in der beschriebenen Art und Weise von Ammonium-Karbonat beeinflusst werden. Es wurden

diejenigen der übrigen 23 Gattungen nioht oder wenigstens nioht in irgend einer deutliohen Weise afflziert wurden. Aber es muss bemerkt werden, dass von allen diesen letzteren Wurzeln keine Sohniite gemaoht worden sind, so dass die Zellen des Paronohyms und der Strangacheide nioht nntersucht worden sind. Wir dürfen deshalb vermuten, dass wenn verschiedene andere Baagentien versuoht und von allen Wurzeln Schnitte gemaoht worden wären, in einem grosseren Verhaltais der fälle als bisher einige Wiking beobaohtet sein wOrdee Ich habe anderwärts*) gezeigt, dass der Inhalt der Drüsenhaare und der Epidermiszellen, sowie anderer Zellen der Blâtter bei einer betracht!ichen Anzahl von Pflamen einer Ballung nnterliegtt wenn sie mit Ammonium-Karbonat behandell werden, und die Wurzeln dieser namlichen Pflanzon sind besonders genoigt, in derselben Weise afflziert zu worden. Wir

> InsektentresBende Pflanzen Kap. 15.

Oh>...l.llMM.IMta                              IS

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- 1M -

sehen dies bel 7 von den 15 Gattungen, deren Wurzeta deuttieb ta*. flusst wurden und die beiden Eategorien angehören.

«»stamm

Körnohen und kngelige Massen in den loses, abblätternden Zelle» der Wurzelhaube gebildet werden, wie dies In mehreren Fällen * besonders deutlieh bei Drosophyllum beobachtet wurde, deutet äugen-seheinlich an, dass eine derartige Substanz der Harne nicht länget von irgend welehem Nutzen und von der Natur einer Aussoheidung g ist. Daraus foIgtindessen nicht, dass die sämtliche zusammengeballt« Substanz in den Wurzelzellen von dieser Natur sei, obgleich * der grôssere Teü sein mag, und wir wissen, dass in den Fäden

ausgeschiedener Substanz bestohen, wird bis zu einer gewiss«, Ausdehnung daduroh unterstatzt, dass sie, soweit ioh urteilen kann, B in den Wmelu lebender Pflanzen von Euphorbia Pcplus nicht . wieder aufgelöst- wurden; in dieser Beziehung weichen sie k ) einer ausgesprochenen Weise von der zusammengeballten Substam i! in den Blâttern von Drmra und ihren Verwandten ab. In der Nihe der Wutzeispitee wird ein grösserer Betag von kôrniger 8* stanz ala anderswo abgelagert, und es dürfte m erwarten gewesee sein, dass dort, wo das Wachstum mit den begleitenden chemischem VerSnderungen am schleunigsten wäre, sioh auch der reichliohstt Betrag von ausgeschiedenen Substanz anhäufen wûrdee Es verdient auoh bemerkt zu werden, daas ein gewisser Grad von Antagonismns zwischen der Gegenwart dieser Körnchen und der Starkekörner in denselben Zellen vorhanden ist. Andererseits muss zugestanden werden, dass, soweii bis jetet bekannt, im Pflanzenreich keine Aus-scheidung im Zellsaft gelöst bleibt oder, wie in den vorliegenden Fällen erst daroh die Einwirkung gewisser Reagentien niederge

*"**£'hier vorgebrachten Ansioht dienen die äusseren Zellen in vielen Wurzeln, sowie einige Parenohym-Zellen und viele oder

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- 195 -

die meisten von den Stramgscheiden-Zellen als Behälter für nutelose Matexie. Es wird todessen mächst höchlichst unwahrscheinlich ersten dass ra einem derartigen Zweok so viole Zellen dienen sollten. Aber dieser Einwand hat kein grosses Gewicht, denn in gewissen Fällen kann man eine erstaunliche Anzahl von Zellen fmden, welohe, anstatt gloich den umgebenden Zellen Chlorophyll-

werden, erfüllt sind. Viole isolier,e Zellen oder ZeUenremen ent-

keine weitere Verwendung finden-). Wir Lhen'soÄ, Z nT lose oder ansgeschiedene Sabstanz fSr gewöhnlich in getreanten Zellen angesammelt wird, und wir erhalten auf dièse "Weise einen leitenden Faden, um naoh der hier vorgebrachten Ansicht zu ver-

ALKA ÄÄÄT.S JÄÄ

SV^LmnmA trennen die Strangscheiden-Zellen ge-wChnlich diejenigen des Parenchyms von dem Lässbündel. übTr ton Nutzen nnd ihre Fanktionen ist sehr wenig bekannt, so dass jede Besonderheii Aufinerksamkeit verdient. Sie gleiohen den äussern Zellen in ihren Wandungen, die teilweise » Kork oder kutikolarisierter Snbsto**) bestehen, und wir haben hier gesehen, dass Nie den Susseren Zellen auch darin gleiohen, dass sie aïs Behälter far die abgelagerte kornige Substanz dienen, welche in

*) J. Sach,, „LehrbuchderBotanik« 8. Auffage 8. 116. ~ Auch De Bary, "Vergleiohende Anatomie" p. 141-M8. Wenn wohlrieohende Ole oder andere atork schmeokeNde oder giftige Snbstanz in Zellen abge. Mhiedon and so ans dem aktiven Leben der Pflanze ausgesondett werdet,

l3*

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- 196 -

Die T~atsaehe, dass die Körnchen in den äussern Zellen in ein, zwei oder mehr aneinanderliegenden Längsreihen, welohe mit Roihen könwhenloser Zellen abwechseln, abgelagert werden, ist um so merk würdiger, als Bahe belder Wurzelspitze gowöhnlich alle Süssem Zelle« mit körniger Substa überfallt sind. Es soheint deshalb, das* seit-lioh von den Reihen, welche keine körnige Sabstanz enthalten, Materie irgend einer besondern Art passiert sein muss, naohdem durch das Ammoniumsak auf die anliegenden ReiheD gewirkt wurde. Der Grand, wesbalb die nutzlose Materie nicht duroh die äussern Zellenwandungen aus der Wurzel heiauszutreten veimag, liegt wahtsoheinlich inder Dioke und der KuäWa-Nakr der aussern

WanPiX behauptet, dass Wurzelhaare auf den Knospen und auf dem Thallus von Marchantia polymorph** deutlioh aus Obet-fläohenzellen, welohe sogar vor dem Wachstum der Haate keine Stärke- oder CMorophyll-Körnehen enthalten, entwickelt werden, obwohl diese KCrper zusammen mit Substans von unbekannter Natur in den angrenzenden Oberfläohenzelien zugegen sind. Br bat auch einen nahezu ahnliehen Fall bei den Wurzeln von * drocharis beobachtett.) Niemand sonst soheint auch nur vermatet zu habon, dass die Wurzelhaare aicht unterschiedslos von einer behebigen oder allen aussern Zellen entwickelt werden. Aber es ist nunmehr gezeigt worden, dass bei vielen Pflanzen, mit einer einzigen hervortretenden Ausnahme, nämlich derjecigen von C~ clamen, die Wurzelhaare ausschliessUch von Zellen entapringen, in denen duroh die Einwirkung gewisser Lösungen keine körnige

wTTn«^^^^

Haare aufgezehrt wordan sei, und dieso Auflösung ist auf die von Pfeffer beschriebenenFalle ganz unanwendbar. Sollen wir glauben, dass mit ansgenutzter Substanz etfüllte Zellen ungeeignet werden,

*) „Arbeiteades bot&nischenInstitute toWtaburg.« Baad. Saite 79.

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- 197 -

Wasser mit den nötigen Salzstoffen zu absorbieren und weiter za befôrdern, und dass sie deshalb keine Wurzelhaare ontwickeln? Oder ist die Abwesenheit der Haare auf den Zellen, welche die abgelagerte W« enthalten, bloss dem Vorteiie zazuschreiben,

Karnchen oder grôssere Massen von darchscheinender Substanz

r S ÄKS STÄTÄft

wird, dem gesamten Gegenstand zu untersuchen.

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81

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B. Zu *.. Werk. Obor „K«u«. umt SeMtafheM«,

der hm- gehSreml.                        **

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flber die Befruchtung der Seamtakboluien.*)

Jeder, der einmal die Blume der Sohminkbohne**) betraohtet hat, muss bemerkt haben, in wie seitsamer Weise der Griffel mit seinem rôhrenförmigen ûriffelschiffchen gleich einem Waldhorn naoh der Unken Seite gewunden ist, wenn man die Blâme von vom besieht. In ftdge der grössern Leichttgkeit, mit weloher sie den reichlichen Nektar von der Unken Seite her erreiohen können, setzen sich die Bienen nnabänderlich auf das linke Hügelblatt der Blâme; ihr Gewicht und die Auslegung des Sau-genl drücken diesee Blamenblatt herab. welches durch seinen Zusammenhang mit dem SohifScheo den Griffel hervorzutreten veran-lasst. Auf dom Griffel befindet sioh unter der Narbe eine Bürste aus teinen Haaren, welche, wenn der Grifiel rückwärts und vor-wirts bcwegt wird, den bereits herausgefallenen Pollen von d<m

^*Hm* Chronic« 1867, , 726. - Die auf eine Mitteile von Swayyn bezüglichen Eingangsworte sind alt unwesentlich hier fort-gelassen. Mehrere Teile dieses Vorläufers der Arbeiten Darwine aber

**) Die nachfolgenden Bemerkungen beziehen sich in erster Linie anf

gesehen wird.                                                                                *

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- 199 -

röhrenförmigen und gewundenen Schiffchen abfegt und auf die Narbe stösst. Ich habe dies dnroh sanftes Bewegen des Hügels ein« kor. vorher geö&eten Blmne wiederholentlieh erprobt. Somit würde die indirekt duroh die Bienen Yerursachte Bewegung des Pistills bei der Befraohtung der Blume mittelst ihres eigenen Mens miteuhelfen soheinender ausserdem hingt mitanter Hn im andern Blumen der Sohminkbohne anf der rochten Seite des Hauptea und Kerpers der Bienen und dieser kann kaum anderr ala auf der feuchten Narbe, neben welcher ganz dioht die Bienee unab&nderlich von der Unken Seite her ibren Rössel ein. fuhren, zurückgolassen werden In dem Glauben, dass die Bûrste

niederlassen der Bienen auf derselben Seite kein zuffiliges Zusammentreffen, sondern mit der Befruohtnng der Blume im Zu-«hang und vielleicht notwendig waren, untersachte ioh die Blumee kurz vor ihrer Entfaltung. Der Pollen ist dann bereits entert aber nach seiner Lage gerade unter der Narbe und Bach seiner Kohärenz zweifle ich, dass er ohne einige Bowegung der Hügel die Narbe erreichen kann, und zweifle atch, dasV^end eineBewegung, welohederWind verursaohen möchte, dazu hinin wûrdee loh will hinzufügen, dass alles, was ich hier boschrieben

bei droi Gelegenheiten eiligo wenige Blumen in Masohen und unter Gaze, Hess die Hälfte derselben ganz ungestört und bewegte bei der andern BH, taglioh das See Flfgelblatt, genau wS eme Bume wàhrend des Sangeas es gethan habon würdo. Nioht eine einzige der uage8t6rt gelaasenen Blumen setzte eine Hülse an, während die grôssere Anzahl, aber nicht alle, von denen, welche ioh erschüttert batte und welche sonst in koiner Weise anders behandelt worden waren, schSne Hülsen mit gaten Samen braohten. Ich bin ûberzeugt, dass dieses kleine Experiment vielmala hätte

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neagierig, die Bedeutung von Herrn Swaynes Anspielung auf den

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- 200 -

gaten Erfolg der künstlichen Befruchtung frühe* Bohaen kenn«. n ïernen») Ich bin aueh darüber erstaunt, dass die Varietäten der Sehminkboune nicht erMten werden können, wenn aie dicht bei einander waohsen. loh hätte erwartet, da* sie durch die Bienen, welohe Pollen von andern Varietäten mitbringen, gekreuzt werdea müssten, und ioh wûrde für irgend eine Beiehrung über diesen Punkt soitens irgend aines Ihrer Kortespondenten un-endiich verbunden sein. Da ioh von Bienon gesprochen haber mag

grosse Hummeln meiae Reihen der grossen roten Sohmankbohnen i (sog. Türkisoben Bohnen) besachten. Sie saugtan nioht an der ■ ölfeung der Blumen, sondern bissen Löcher in den Keloh und gewannen so den Nektar. loh &berwachte dies mit einiger Auf. merksamkeit, denn obwohl es bei manohen Arten von Blumen eine haufige Sache ist, Hummeln an einem bereits gemachten Loche saugen zu sehen, war ich dooh nicht oft Zenge bei der Tätigkeii des Darchbeissens. Da diese Hummeln dabei waren, in fast jede Blüte ein Loch m boissen, so war es klar, dass die« der erste Tag war, an welchem sie meine Sohminkbohuen besnchton Ioh batte vorher mehrere Wochen lang Jeden Tag und oft mehrmals täglich die Honigbienen ûberwacht nnd sie stets an der Mûndnng der Blumen saagen sehen. Uad je» kommt der bemerkenswerte Pankt: Gleioh den nächsten Tag, nachdem die Hummeln die Locher dorchgebissen hatten, flog jede einzelne Honigbiene ohne Ausnahmee anstatt sioh auf dem linken ROgdU* der Blume niederlassen, geradeswegs zu dem Kelch und aog duroh das eingeschnittene Loch und sie fuhren fort, dies

gesehen werden und vor allem aioht von der Mündang der Blume

) 8*ayne batte im 6. Bande der ArUoOmU 7W«oM beiläufig von dem Vorteil der ktastliohen Befruchtang früher Bohnen gebrochen, ohne indessen genauere Aagabe« über die Arien und den Erfolg *

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- 201 -

au, woselbst die Bienen sioh bisher unabänderlich niederliessen. lob bezweifle, dass sie durch oinen stärkeren, aus den gebissenen

schhenen zu denken, die verstümmelten Blumen seien verwelkt, , pflogea, ohne Notiz von ihnen zu nehmen, darüber hin. Deshalb

bmich stark geneigt zu glauben, dass die Honigbienen die Hummeln 1 bei der Arbeit aahel, und wohl verstehend, was es bedeute, in ratio-

neller Weise anmittelbaron Vorteii von dem so gemachten kOrzem

Zagango zum Honig zogen.

lieber die TMtigkeit der Bienen bel der

Betruchtong der Selimetterlingsbiumeii und über

die Kreuzung von Selmdnkbolmen*)

In einer kurzen, im vorigen Jahre von mir Yeröflentliohten Notiz **) konstatierte ich, dass die Bienen sioh stets auf das linke Flügelblatt der Blumen bei der türkischen Bohne niederlassen und es dabei abwärts drüoken; dies wirkt aaf das röhrenförmig eingerollle Schiffchen, welches den Oriffel veranlasst, herauszutrZ Auf dem Griffel befindet sich eine Bûrste von feinon Haaren, und durch die wiederholte Bewegung des Schiffchens barsten die Haare dea Pollen auf die Narbenfläche. Diese zusammengesetzte Einrichtang fuhrte mich zu der Vermutung, dass die Bienen zn der Befruchtung der Blumen nötig wärenn demgemäss sohloss ich einige Blumen in Flasohen oder unter Gaze ein, und diejensgen,

*) AnnaU and Murine of Natural Hi^ry 111, Ser. Vol. II i8S8 p. 46$

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- 202 -«lebe nioht m tegmd etaer Web» «»Mttert «ort«,, «tri.

ar-üt-Ä äks sä

lange Beihe von Sohminkbohnen, grade bevor die Blomen sieh

tatenHÜl8enn * * * dettrabedeoktenEeüieil«efandenwerd«1

""dS Ergebnis war, dm die zagedockten Pflanzem bis zum 18. August nur 85 Hülsen nnd in koinem Falle zwei Hülsen an demselben Stiel erzeugt hatten, wâhrend die «.grenzenden unb* deokten Reihen mit HOlsenbflndeln bedeckt waren. Es waren nooh vielo Blumen an den Pflanzen, als dieselben aufgedeckt wnrden,

r£=S?ÄE3S5S

Am 17. August setzte ioh wiederum daTS auf etaeZS Anzucht. Die' bedeckten Pflanzen braohtenjetet 97 Hü sen,» auf 74 Stielen befindlich waren, woraus hervorgeht, dass derselbe Stiel oft mehr als oine Hülse erzeugte. Zu'dieser Zeit untersuchte ioh eine gleioh lange Reihe von unbedeckten, nooh nioht

Zahl als Masssfcab zur Vergleiohung far das erste Experiment

fuss (Tkrips) besccht; und da ioh bei einigen andern Pflanzen tbateächlich einen Zfc*. sah, der mit Pollen bestaabt war und einige Körnchen auf der Narbe surücHiess, so ist es

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- 208 -

Bienen vorhanden; indessen vetanlassen diesa Insekten, wenn aie

sioh auf den Flügelbl&ttern der Blumen niederlassen, den recht.

winklig gebogenen Grifiel und den Blumenstaab durch den Sohlitz

r üt dem Sohiffchen hervorzutreten. loh wurde veranlasst, die

| ich dachte an die Mögliohkeit, dass die Befruohtung weniger voll-kommee sein môchte, sobald die Bienen aufhörten; sioh auf den

, «ter dem Netz iduttwn in« «zeigt wert™ konnten mä »den. Diese ***»-«*- MM^ *. »taht

anderthalb Bohnen. Andrerseits brachten 17 unbedeckte Pflanzen aaf einem benaohbarten Beete, welche von den Bionen besuoht wurden, 45 Hülsen zur Beife, die samtlioh Bohnen einschlössen, «Kämmen 185, oder im Mittel genau drei Bohnen für jede Hülse, so dass die unbedeckten Bohnon nahezu dreimal so fruchtbar waren, aïs die bedeckten.

In einer alten Nummer des „<Z«r«tenerS Chrmicle« iat ein Aus-

ieh sogleich zeigen werde, in Bezag anf die Kanterbury-Nieder-

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- m -

lammng, Aber ich wurde daduroh veranlasstt unter derselben Art von offnem Netz nngefähr eine Qaadratelle des bräftig auf dem Raaen wachsenden gemeinen weissen Klees bedeckt zu halten, und ioh pflückte dann eine gleiche Anzahl Köpfchen von den b~ deokten und von einigen unbedeckten Pflanzen, welche ïiNgsheruin wnchseo und, wie ioh täglich beobachtet hatte, von meinen Biene« besucht wurden. lob sammelte die Samen von einem kleineM Anteil und soweii ioh sohätzen kann. hatten die unbedeckten PflaB ■ mi grade zehnmal so viol Samen erzeugt, wie die bedeckten. . Oberflächlich gesprochen wûrde man sagen, die bedeokten Pflanzen hätten keine Samen getragen.                                                       !

Lathyrus ~randiflorus wird in diesem Lande sehr selten von : Bienen besuoht und naoh Versucheeu die ioh wahrend der letzten beiden Sommer angestellt habe, sowie nach Venoben, übor welchhe

n-t», «Oll, »*, « habe ptato, da», <U. inN..-M. ,

treff des Klees in Neu-Seeland sohrieb ioh an Herrn Swale von   (

derChristuskirohe in Nea-Seeland und frag ihn, ob Hülsenge   |

waohse dort freiwillig Samen trugen, bevor die Honigbiene eing~   !

fährt war; er sandte mir darauf in der verbindlichsten Manier eine   \

Liste von 24 Pflanzen aus dieserFamilie, welche reichlioh Samen   \

trugen, bevor Bienen eingeführt worden waren. Da er»   j gleich konstatiert, dass es dort keine einheimischen Bienon giebt (vielleicht bezieht sioh aber dièse Angabe nur auf Bienen, die der

Honigbiene und Hummel ahnlich sind, denn von einigen andern   {

Gattangen ist es bekannt, dass aie Neuseeland bewohnen), .   ]

vollbrachten: unglücklicherweise konstatiert er nioht ausdrücklich, dass er aie an den Blumen hat aaugen sehen. Er fügt fern«; d~e merkwirdige Behauptung hinzu, dass es dort zwei oder drei Arten

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_ 206 -von Grashüpfern gäbe, welche Blumen besuchen, und sag* im

Lf SÄT1!322?. ^Ä^tttS

der Fall sein mag, schoint, dass Grashapfer, trotz ihres

I   befreit und stets hat mich eine mit Samen gefüllte Hùlse für

Ml, der in Neaseeland auch jetzt, naohdem die Honigbiene dort etagefahrt ist, nicht freiwillig Samen tragenden Lupine, mag auf Keohnung derThatsaohe gesohrgeben werden, dass, wenn ich meinem

II   Gedächtnis trauen darf, dièse Pflanze in England von Hummeln und nicht von Honigbienen besucht wird.

Dièse mannigfachen Thatsachen und die vorstehenden Versuehe soheinen mir ziemlich seitsam, donn wer würde sich angesichts

reift und dass die Blume selbst se sauber geschlosssn ist, einge-büdet haben, dass Insekten eine so wiohtige Rolle bei ibrer Befruchtung spielen? Ich kann kaum daran zweifeln, dass, wenn in einem Teile von England, in einer Jàhreszeit, wâhrend welcher Bienen sehr spärlich wären, grosse Felder mit Samonklee bepflanzt worden, die Ernte teilweise fehlschlagee wûrde, da die Blumen nicht hinreichend erschüttert würden.

Die vorstehendee kleinen Versuche wurden indessen nicht

stellte vor vielen Jahren den Lehrsatz auf, dass keine Pflanze sich für eine beständige Fortdauer von Generationee selbst befruchte. Naoh ziemlioh genauen Untersuchongee über den Gegenstand bin

») Diese Augabe scheint seitdem keine Bestätigung erfahren zu habe»n

K.

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- 206 -

ich atark geneigt s» glauben, dass dies ein daa Pflanzen-und V» reich durchdringendee Naturgesate ist Es ist mir wohlbeW, das , es vemhiedede schwierige Fdlle giebt, die dem za widersprechen!

Die Hülsenpflanzen mitSohmetterIiugsbiüten sind von Pallai und anderen als* ein IUI hingestellt worden, in welchem Kreuzun* natargemäß niemals statthaben kônne. Aber eine Pflan», die geUnheitsgemass von Insekten in solcher Art besuoht wird. dase deren haarige Körper, an denen sich so leioht Pollen anhängt; mit der Narbe in Berührung kommen, kann kaum verfehlen gelegentlich Pollen von einem anderen Individuum derselben Art » empfangen. Bei allen Leguminosen barsten Bienen Qber dfe NarbeZfund die MSglichkeit der Kreuzung wûrde sehr *4 bei einer Marne sein, bei welcher die Thätigkeit derinsehten ft ihre Setbstbefruchtung notwendii ist, denn das würde zeigen, dass sie gewohnheitem&ssig von ihnen besuoht wird.

Durch diese Beobaohtungen wurde ioh zu dem Glauben gefahn. dass die SohmetterUngspflanzen gelegentlich gekreuzt werden müssen Wchtsdestoweniger muss ichbekennen, dassnachsolohenBeweisen,' wie ioh sie im stande gewesen bin zu erlangen,, Kreuzung zwische dioht bei einander wachsenden Variet&ten keineswegs eo wülij; eintritt, wie ich erwartet hätte. Soweit mir bekannt ist, surf

R,v«ÄrÄSÄ!

mmm, ™ Bohnen, Brb„ u. .. w. Mto. I« Coe «,[ gleioh waren: aber die Bohnen selbst boten eine auaserordentlich

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- 207 -

Mischung aller Sohattierungen suchen Hellbraun und Sohwarz und ein wenig mit Weiss gokelt dar, wie ioh nach der mir .

ES? 'r" *■■?"kam; nur ein FÜ0ftel der BoImen'

} «. ebenfalls beeinflusst, aber von dea braunen Zwergbohnei

* J Hierin habon wir somit anscheinend die ausserordentliche Thatsaohee welche Wiegmann bei verschiedenen Hülsenpflansen beschrieben, Gärtner auf höchst aorgsame Weise bei der Eïbse

d habe gesagt dass wir hier anscheinend einen Fall dieser Art vor uns haben, dean ich muss konstatieren, daas mir Herr Coe ein Dutzend der reinen Negerbohnen sandte, welohe 1857 die ausserordentliche Mischang ergaben. Ich saete aie in diesom Jahre

ÄÄTÄÄSTJÄE

rieht beeinflusst, das Produkt einer Kreuzung ans dem vorauf-gegangenen Jahre (1866) zn sein sohienen.

Dieses Jahr säete ioh die ausserordentliche, durch Herrn Coe 1867 von den vier Reihen der von ihm für ganz rein gehaltenee

Hosen abwich, und Bohnen von jeder denkbaren Schattierung zwischen Schwarz und BIassbraun, einige dunkelpurpurm und einige leioht gesprenkelt, und von verschiedenen Grossen und GestoS ergab. Mein Gartner bemerkte, wie sehon zuvor Coe im Binblick

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- 208 -

anf einige seiner Pflanzen that, dass einige te Samiinge mit der türkischen Bohne gekrenzt zu sein sohienen: eine meiner Mauze» streckte sich auf dem Boden fQr eine Länge von 4 Fnssen; ihre Blumen waren weiss und ihre HOlsen sehr lang, glatt und breit~ die Bohnen waren hellpurpurn und doppell so gross, wie die der Negerbonne; dabei fanden sich auoh in zwei Fällen braune und purpurne Bohnen in derselben Hûlse. Biese Tatsachen scheinen sicherlich eine Kreuzung mit der tarkischen Bohne anzeigen, aber da die letztere allgemein far eine verschnedene Art gehalten wird, bin ich ûber diesen Punkt sehr im Zweifel und wir müsset. uns der wohlverbürgten Thatsache erinnern, dass Blendlinge häufig oder sogar allgemein viel krâftiger als ihre beiden Eltern sind.

Herr Coe stellte denVersuoh philosophischer an und trennte I seine heterogenea Negerbohnen in zwölf ihren Farbentintea en^ J spreohende Lose, und indem er einige wenige von jeder Sorte ab Proben nahm, sâete er sie und hat sie nun gesondeet eingeerntet Die Variation ist nun vie! grôsser, als sic in dem elterlichen Loa von 1867 war. Bohnen von neuen Farben sind erschienen, solche ~on reinem Weiss, hellem Pnrpur oder Gelb und viole sind stark » sprenkelt Nioht eins von den zwôlf Losen hat seine eigene Farbe» tintenallen vonihm erzeugten Bohnen flberUefert; niohtsdestoweniger j haben die dunklen Bohnen offenbar eine grössere Anzahl von dunk- & !eren und die heligefärbten Bohnen eine grössere Anzahl von licht-

stand zwischen den dunkelstan und liehtesten, eine Auswahl hervor. brachte< die ioh hustande geweaen bin, in nioht weniger aïs ei» Dutzend versohiedener Sohattierungen zn teilen, nämlioh rein weisse, schwarze, purpurne, gelbe und aoht andere Tinten zwischon Brau«, Schiefergrau, Gelb, Purpur und Schwatz. Es ist konstatiert wordenn dass einige der ******* in den dan Negerbohnen benack- > barten Reihen 1857 leioht beeinflusst waren. Hepr Coe säet* einige, welohe von einem sehr blassen Braun oder Cremefarbe waren, und er hat mir eine diesen Herbst erzeugte H&lse gesandtt M welohe zwei Bohnen von der oben erwShnten Nuance und eine von einem blassen schmuferig purpurnen Braun einsohliesst

?

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~ 209 -

denke, * mta« die tetzta» Atem*™ JZI SrntZ W dl. K.gerb.1» eine dte Varietat und „lebt in dem Rufe, «Sr beendig 2U .ein, sweiteM gtabo ioh rioht, da» tagend ein Nl .afk^etaet «, in,*!» eine gr^Anrtl TOnM«n»n d«-

ftW**" ** ****■* der Sohninkie gegeben diesem Gogenstände ihre Aufmerksamkeit zugewendet haben.

Mndet InsektatUttgMttat state im We*e: abeTdifZ^

wird, sind die Chancen ûberall, wo eine grosse Monge kuiti-JjtwW, m Gunsten des von dorselben VaTtat herstammenden

° M vermag Herrn Coes FaU und *» in dem „Bath-Jou^

Ob. Darwin, Kleiner» Sohrlfton.                                                           14

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j

- 810 -

erwahnten nur duroh eino Hypothèse zu erklären, nftmlieb dass die Negerbohnen im Sommer 1857 zm Knowll aus irgend einer Ur. sache keinen guten Blumenstaub horvorbrachtenn oder daas er spater aïs gewöhnlich reifte. Dass dies mitunter vorkommtt ist durch Oftrtaer nachgewhesen worden, und mit Zuhilfenahme der I«. sektenMtigkeit würde es den ganzen Fall erklären. Glaubend, wie ich

Art gekreuzt werden muss, und sehend, dass der Bau der Schmetter-lingsblumen den eignen Pollen der Pflame veranlasst, auf ihre eigne Narbe getrieben zu werden bh ich gezeigt, ein wenig weiter za spekuüeren. Es ist, denke ioh, sicher begründet, dass jede eage Inzucht darauf hin wirkt, Unfruchtbarkeit, wenigstens bei Tiereu hervorzubringen. Bei Pflanzen ist es überdies festgestellt worden dass die männlichen Organe in ibrer Fruchtbarkeit teichter ft» schlagen aïs die weibllchen, sowohl bei Bastardierung als aus an. dem Ursachen, und femer, dass sie ihre Fruchtbarheit langsamer wiedergewinnen aïs die weiblichea Organe, wenn ein Bastard in mehreren aufeinanderfolgeaden Generationee mit einer der reinen Elteraformen gekreuzt wird. Dûrften wir als& in dem Falle der Hülsengewäohse nicht annehmen, dass der Pollen nach einer langen Fortsetzung der" Selbstbefruchtung fehlzuschlagen beginne, und dass fe; Pflanzen dann und nicht eher als dann, eifrig bereit seien, PoUen von rrgend emer andern Varietöt zu empfangen? Eann

n lT^L„anstmond *?T Da*Vnd bestândigen m&>

° TjLTjS^^ weräos sein, aber ioh wage jeden Generafeonen unvemischt gehalten haben, obwohl sie nahe bei "

r;

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Die Pefrachtang der F^nm-Arteii.*)

Es ist mir nnbekanntn ob irgend welche exotische ><»». Artan Samen reifen, oder ob die GSrtner den Wunsch hegen

: ä ÄKasasÄrÄt:

veranlasst, die Blume « untersuchen. Das Pistill ist, wie die Botanlker wissen, ein seltsamee Ding, bestehend ans einem Dach oben verdickten Griffel mit einer hotizontalen Rsdseheibe auf dem Gipfel und dieser wird noeh von einem schönen Pinsel weisser Fachen überragt. Die konkave Reifenfläohe des Rades stellt die Narben-

Uta» gmg ttr tarn«, ta, der KU« *tt «f die Z» g* togm tat., w»m ddtltaUa n Hfflfe kommen, Md» *.,

:r VÄasrAr:zäsü

eines Kleinsohmetterlings naohzuahmen, und stpckte sic Aschen

einer andern Blume abwärt« zn fahren, um so den Blumen den

SeÄ^^^^

Weise behandelte ioh seohs Bmmen an zwei verschiedenen, in

' n THe M <*** fltf. „ m - Sprengel batte den Bau derlmmergrto-Blüte awar riohtig beschrieben, glaubtt aber, da er niemale * grössere» Insekt an derselben gesehen hatte, die Narbe würde durch den eigenen Blumenstaub befruohtet, welohen Blasenfusse (Thrtps) herunter-brächten. H. Müller hat spaier sowohl Hautflügler, als Ingrtteselig* Fliegen an den Blûten beobaohtet und gezeigt, dass der Rüssel sich erst

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- 212 -

ÄBÄSAStÄS

ata im Mb* hAU. »M* M mrde dte Ita™ m»ta» Kineo auf gates Gltfek aussien, denn von elnsr Hm, «u, s» .slta Samen Uxt, tef *II*U an»** wart», da« *

STJÄSTÄ glMW"D öeie8raWt ei*

Zusats.«)

eino kleine Paanze TOn ^ ™a« mit 9 Blüten^ brin^ welche durch die Einfllhnmg eines PfbrdehaarT befruchtet worden sind und nunmehr 9 schöne Kapseln tragen. Herr Horwood sagt, er habe in den letzten 8 oder 9 Jahren viole Pflanzen gezogen und niemals froher eine Kapsel gesehen. Was kann die Ursacho der Verschiedenheit in den Ergobniisen sein, die auf der einen Seite durch „I. A. P.. auf der anderen duroh den Korr* spondenten aus Kew und Herrn Horwooo erhalten wurdenP Warde

ob seine Pflanzen sioh in oinem Gewäohshause mit offengelassener. SS fre^ZuSt Zj£ ** Naohtechmetterlinge Xend der

*) m ®»«W. (SM t861, p. 881.

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i

- 218 -

Die Befruchtung von Zetchmmttoa. *)

Da sich F. W. B." in Ihrer Nummer vom 26. August nach

austollen, da ich gelesen hatte, dass bei diesen Blomen Selbst-befruohtung ein unvermeidliches Ding soi, was mir, nach dem, was ioh viele Jahre hindurch gesehen hl, höchst unwahrsciiS erschien. Ioh fand, dass, wie „F. W. B." konstatiert, die Staab-gefösss sioh ôffnen und den Blumenstaab entleeren bevor die

SÄ SÄltÄ

führen brauoht. Bei Lesckenaultia wird der Pollen naoh dem Ausstoß sauber in einem kelchartigen Indusium, dessen Mün-dong zuerst weit geöffnet, aber bald darauf geschlossen ersoheint, gesammelt**) So weit kann ioh "F. W. B » folgen, aber er wird,

3 £ dtl^^t^rt mach«,, fügen wir die Ab-bildung und Beschreibung ™„F.W.B.«M«W».*

sirssrss

£ÄTÄ

Stadium oin wem« an ihren Bftndem zusammen. hangen, ähnlich wie bei dea Kompositen. Za die'

darstellt, naohdem er be.

Kg. 8.

'prengt hat, so das» jenen« nooh an den

SpitzenauaammenhSngen. Nach

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- 214 -

denke ich, bei woiterer Untersuchung finden, dass der Pollen, . die Blume zn befruohten, in der Felge ans domlhdasium entfernt und auf eiae aussen belegene Narben-Oberfiäobe gebracht wordee muas. Dies wird ohne Zweifel duroh Insekten bewirkt, welch« duroh den massonhaft** Vorrat an Nektar verlockt werden, die Blumen zu bosachen. Anf der Aussegelte des Indusiums befindet sich eine klebrige Oberfläche, und ats ich bel zwei Getegonheit einigePoUeukdrner auf dieselbe brachte, fand ioh Bach einem 8*-schenraum von uagefähr wanzii Standen, dass zahIreiche Polien schlauche tief Mneingedrungee waren. Ich wat von dieser Lag. der Narbe so sehr überrasoht, dass ioh Dr. Hooker bat, einige Blumen zn ^gliedern, was er dann mit Sorgfalt O* und meh» Sohlußfolgerunm in Bezug auf L. formom bestâtigte. Er unter-sachte nooh zwei andere Arten und fand auoh hier innerhalb fe Indasiums keine Spur von einer Narbe. Ioh môchte hier hh» fügen, dass Herr Bentham in der Folge den Bau der Teile W dieser Gattang beschrieben hat, aber îm gegenwärtigen Augenöl!«* kann ioh seine Abhandlung nioht zur Hand nehmen. Wenn di<

worden. Wenn indessen ein fein zagespitzter kleiner Kameelhaar. Pinsel, parallel zum IM gehalten und vorsichtig, wie um den Eintritt cines toekfa naohzuahmen, eingefahrt wird, «bet die Spitze des Piasels, indem sie gegen die *m vorspringende Unter-lippe des Indnsiums drückt, das letztere, einige von den Haaren dringen ein und werden mit Pollen bcsohmiert. Wird derselbe Pinsel nunmehr naoheinandee in verschiedene Blumen eingeführt, so wird man Pollenkömer auf der äussern, klebrigen Narbenfläeke zarückgeblieben finden. Wahread des Frühsommers behandelte ich einige Blumen in dieser Manier, aber ohne Resultat. Gogen Ende des .Tali behandelte ioh indessen fünf Blumen in derselben Webe und bald zeigten sich die Fruchtknottn von allen stark vorgrössert

der Ausübang des Pollens breitet sieh die Blume ans und der Grif&l verlängert Moh noch mehr, aber der üppige Mund derselben iet tm mehr feat geschlossen Fig. 8. 2), «igt sioh aber, wenn man ihm mit Gewalt öffnet, Folien enthaltend (8) Die Staubfäden (t) erschetnen nua meiat ganz von einander getrenat.

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- 81B -Zwei derselben fielen nach etaiger Zeit ab, aber dret blieben bis

Sommer Hnnderte von Blumen hervor, aber die Fruchtknoten Stollen bei koiner derselben freiwillig an, mit Ausnahme zweier

als sie ausgesät wurden. Die Blomen waren notwendigerweise mit Pollen von derselben Pflanze befruchtet worden, aber es würde unvergleichlich bessor gewesen sein, wenn Pollen von einer ver-

, schiedenen, aus Samen gezogenee Pflanz hätte angewendee werden können. Dies wûrde um so ratsamer gewesen sein, als mir

J der verstoïbene Herr Drummond von 8wan River in AusWien,

ersten Anbüok als ein erstaunlicher Umstand, das* bei dieser und einigen verwandten Gattungen der Pollen, während die Blumen nooh im Knospenzustande sind, von den Antheren, statt in ihnen zum Gebraacho bereit zu verbleiben, ausgeleert wetden muss, um unmittelbar darauf in einem besonders konstatierten Behälter eingeschlossen zu werden, aus dem er später wieder fortgeschleppt werden muas, um dann auf die Narbe gebracht zu werden. Aber derjenige, weloher an das Prinzip der stafenweisen Entwiokeln^ glaubt und jede Bildung als eine Zusammenfassung einer langen Reihe von Anpassungen an vormalige und wechselnde Bedingungen betraohtet, - wobei jede der aufeinanderfolgenden ModifiSln so lange als moglich duroh die Kraft der Vererbung beibehalten wird, - ^rd kein Erstaunen ûbor die obige zusammen-gesetete und anscheinend uberflüssige Einriohtung oder über andero

sohenswert sein möchte, zu erfahren, wie mannigfaltig die MM

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- 216 -

Gesellschaft veröffentlicht hat. Ich kann der Versuchung nichtÏ widerstehe», ciae der merhwürdigen, von Herrn Bentham b*.

sSSSSSSSSS

umgewandelt, der fest an dem Bande der Narbenscheibe befestigt ist. Durch dieses Mittet wird dio Narbe in einer solohen Stellt»* festgehalten, da» sie von den fruohtbaren Staabgefäseea derselbe« Blume keinen PoUen empfangee kann, oder, wie Herr Bentham den Fall anseinaadersetzt: „Die so von dem Eunuchen (d. h. dem unfruchtbaren Staubfaden) festgehaltene Narbe ist gegen jade Be-fleckung von Seiten ihrer brüderlichen Antheren gasioherfe und wird flu* irgend welohen Pollen, der duroh Insekten odor andere Agentien eiageführt werden mag, intakt bewahrt.«*)

;).

Die.Befruchte«« der Famariaceen*»;

Ich bitte um die Maubnis zu einigen wenigenBemerkungee | aber Herrn. Traherne Moggridges Beobachtung*»*) dass diep

S

^M^Io/theLin^nSociH^Bctany). Vol. XIII. P. 58-64. «) Natur», Bd. IX. p. 460 (1814). »*) A. «. 0. P. 42S. - Moggridge batte zu Mentooe an 9mm*

und die Blumenetiele aufgerichtet oder horizontal eind; naohherfârbon sich j die Blumen erst ro<a und „tote, hoohrot, Ehrend eioh die Blumenatiele h suraokkriimmon, nnd dieee Ftrbnng der Blumenblätter, welche ihra Form und Stellung beibehalten, bis der Fruchtknoten nahezu seine volle Gros* erreioht hat, vertieft aieh mit der Zeit immer nooh weiter. Moggridge hatte den Fall als ein Beispiel lebhafter aber anscheinendnuteloserFarben. Entwicklung ~em bekanotem Gegner der Darwinachen Théorie, St G.

%

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i

- 217 -Blwuen von Funmia copfeohta anfangs blass pder beinahe weiss

ffltfsota, hta«: W«. datophMe teMgew.M.wto,

;. weiss Herr Moggridge, dasa diese Blumen hauptsachllch durch

5 von einer sehr dunklen oder grûnea Farbe sein. Wenn dir die i Blumen der obengedachten F«mor»o von Naobtsohmetterlingen beucht werden, so wurde es ein Nachteil für die Pflanze gewesen sein, wenn sie von Anfang an ein schônes Karmoisinrot besessen hätte. loh baba oft Bienen an Blumen aus den Famariaoeen-

feto. Marne und * taoto «ta»«*! Same», wie ehe ufe-

Wd», miete In der Nahe wachs. Bei einig« feyfalfe^it«

§* andre** die Mitwirkang ™ Insekten nu.,«»Mioh. Was

/kommt, da wir sehen, dass die Blätter einer grossen Anzahl von ganzen im Herbste die glânzendsten Farben annehmen, wenn die | Oxydations-Prozesse in Wirksamkeit treten?*)

*) In derselben Kammer der Natur« gab auch H. Müller von Lipp- Stadt eine im wesentlichen übereinstimmende Erläuterung des Falles. In

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-218 -Fritz Müller aber „Blumen und ïnsekten.«*)

v\?*i^MmtS*6trdem ^^^ **** M

Fritz Müller enthält mehrere Beobachtongen über . gewis* ~ Pflanzen und Insekten des südlichen Brasiliens, welohe so neu und seltsam sind, dasssiewahrscheinlich dieNaturforscher interessieren darften In Bezug auf seine Mitteilung ùber Bienen, die, wtarf sie aaf dem Koloh einer Malpighiacee Drüsen abnagen, an ihr«. Hinterleibero mit Pollen bestaubt wordon und so die Krembe- l fruchtuDg der Blumen bewirken, will ich bemerken, dassdieserM ' ganz analog demjenigen bai CoroniUa ist, aber welchen Herr Farret

naoh einer andern BlohtaN hm interessant Meto Sota Tranoi. t» naobgeiriessn, im die Futekirper der Oohsenlom-Akazie, we]* ™ den Ameisen veno» nta, dl, den An. vor »hu. ■ Feiaden besoMtaen (vrie es duroh Herrn Bolt tetttaMmmta i »),™ n„dMerfcn Drüsen bestehen, und ^n, dass I ?

denea allem Ansehein naoh der Farbonweohsel der Blumen den Insekte ale Msrkmal dient, da«, M. keinen Nektar mehr absondern, wodS hnen WelennMoBe Mühe gespart wi«l. <Vergl. „Kosmos«Bd. XII S. 120ft 121 und XIII. S. SU ff., sowie S. 890 dieses Buohes.)                      K.

*)M*r. Vol. XVII {mi)p. 78. **) m™ Vol. X [187*>p. 169.

p.

w

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- 319 -

mein Sohn nr nieht im stande, ein Beispiel solcher durch Insekten abgcnagter und verzehrter Drusen anaufäbren, wie wir es hier

^"Bezug auf Solanum p„Unacmthum, welches zwei Arten von Blumen, die eine mit einem langen Gïiffel undgrosser Narbe, die àndere mit einem kurzen Griffel und kleiner Narbe, auf der-selben Pflanze tr&gt, siad, denke ich, noch weitero Naohweise er-forderlich, bevoi dies6 Art aïs eine ~irklich heterostyle bettachtet werdon kann, denn ioh finde, dass die Pollenkömer der beiden Formen im Darchmesser nicht von einander verschieden sind. 7om theoretisohen Standpunkte wûrde es eine grosse Anomalie darstellen, wenn auf derselbnn Pflanze Blumen erschienen, die als heteroslyle funktionierten, denn diese Bildung ist offenbar eine An-passungnach derRiohtung, um die Kreuabefruchtung getrennter I Hansen zxx aichern. Ist es nioht wahrscheinlicher, dass der Fall 1 bloss einer von denen ist, bei denen dieselbe HinM in Gomein-

seit der Veröffentlichung meines Buohes hat jedooh Herr Leggett

morphe ist. Der letzte Punkt, auf welchen ioh hinweisen m5chte, betrifft die Verscbiedenheit der Mannchen und Weibchen gewisser Sohmetterlinge in der Aderang ihrer Flügel und in der Gegen-

die Beobachtungen Frit* Müllers hieraber, welche ausfflhrUch in einer neaen Nummer des Kosmos") veröffentlicht worden sind, für mioh im hohen Grade interessant und aberhaapt höchst be-

*) ,,Ko8mo8« Band 1 (187?) p. 888 ff. Bd. II p. 88.

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- 220 -

sHSSSss SSäeXln!fei'

der Sierra (1100 Meter über dem Meere) ebensowohe anterirdische als massenhaffe normale Früchte erzengte, w&hrend ioh am Fasse der

SS e^Z«T^L^^SZ%r£i

ich gesehen habe, werden die purpurnen BlunTen niemals berührt. Einige Specles (Dana* Jtoppm, i» aripa) senken ihre Bussel so. *<ftl im gelbe ate in orangerote Blumen, andere, wie OHmte «r seudtt, Colmw Jxäa und Bktma km, soweit ioh bit jetzt beobachten konnte, ausschliesslich in die gelbeD Blumen des ersten Tages. Das

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— 281 —

H3rt3£i»*S2@£

der Griffel, lange bevor die Blumen rieh öffnen, seine volle Lange. In JSttT £h,T ■' ,""Wl!'m'8'"' Fom™' *" ""* *°

aas a%-ÄaasKB

(!«»«.,■ JUtatt, Um», bei *Hüm Art«. *. IMa n. s. w.«]

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C. Nachträge zum „Bewegungsvermögen der Pflanzen« Bewegung^ Blatte

Ersee Mitteilung.*) Frizz Müller hat mir in einem Briefe, der vom 9. Januar

Nacht senkrecht stellen, und dies ist von Interesse, da es * Schlussfolgerung, zu der mein Sohn Francss und ioh kamen, stütztt das* nämlich die Blâtter sioh in Schlafstellung begehen,

wegen, aber Fritz Müller findet, dass die Blâtter einer Art von Olyra, einer Gattung, welche in Endliohes „Genera planum» unmittelbar vor «£*» steht, sioh bei Nacht vertikal abwärts

andern, mit horizonoalen Zweigen versehenen Art bewegen sioh die

*) Nature Vol. XXIII. (1881) jfc 40~.

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i

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St.

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ZmÄ Molge dioser mit der sinkenden Bewegung kombinierten r Dréhung werden die obern Flächen der gegenüberstehendee Blattt chen (des Fiederblattes) dazu gebracht, sieb in einer herab-B togenden Stellung unterhalb des Hacpt^BlattstielI zu berühren, K und so in der von uns beschriebenen Art ausgezeiohnet vor | der nâchtlichen Strahlung beschützt. Am folgenden Morgen K rotieren die Blättchen in entgegengesetzter Richtung, wâhrend sie sich erheben, um die horizontale Tagesstellung mit ihter dem Lichte exponierten Oberseite wieder anzunehmen. In einigen sel-tenen Fällen hat nun Fritz Müller die ausserordentüche That-«.che beobachtet, dass sich drei oder vier oder sogar nahezu alle Käthen aaf der einen Seite eines Blattes diesor Phyllantlm-iit am Morgen ohne Drehung and auf der faîsohen Seite des Hauptblattstiels aus ihrer senkreoht herabhângendee *****

ii^Ä^^

gehört, deren Blätter in ibren Bewegungen ein Mißverstandnii m begehen schienen, und der Irrtum ist in diesem Falle ein be-deuteSer, denn die Blähen bewegen sich 90< in einer Rich-tag, die der ihnen zukommenden entgegengesetzt ist. Fritz Müller fügt hinzu, dass die Spitzen der horizontalen Zweige dieser PhyllmthJ-Arb aich bei Naoht abwarts krümmen, so dass die jüngsten Blätter nooh bessor vor der Abkühlung duroh Strahlung beschützt sind.

Die Blätter einiger Pflanzen richten, wenn aie hell erleuchtet werden, ihre Randerten das Licht, und ich habe diese mark-

Stellung

p __________

§ M. B 8.1«, «**»» ehe AbbUhp,*«*!!«. «»«««. *■

|

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224 -

2 aÄ'iffiöÄÄt'at

suark ausffö8nm«h«nflv üwt «ä« t>__:u-«-^_........ .' .

stark ausgesprochener Fall von Paraheliotropismus jemals unter Blätcchen «m C~«^«, an Pflamen, die aus Samen gezog«,

Zweite Mitteilung.*) Fritz Müllerhat mir einige weitere Beobachtungee überdic

Derartige Beweguagea scheinen unter der strahlenden Sonne B» süzens ebenso wohlentwiokelt und vemannigfaoht zu sein, wie die

mioh sehr intéressiert

dienen. Es ist eine bemerkenswerte 1 wegungen boi gewissen Arten aufe nachs verwandter Formen gleichen. So neh,

STSL^SS^bS'1 sie dem

im System nioht ^eh/fern sSndtn

**™.* "B^egungsvermögen der Pflanzen" abgebüdet '«

-'Ff *■«<"■ <= Bezeichnung i ve^ dienen. Es ist eme bemerkenswerte Thatsaehe, dass diese wegungen boi gewissen Arten aufe nachste den *Ä£ EÄLTT^^ So -hmen dis Blättehen^ 52T2T ^"^aTT sie demS«<*<>fo ausge

) Abte^ r* juaw (»w),,. co,?.

*

I

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- 225 -

! durch Abwärtsbewegung und Drehang ihrer Achsen in derselben * eigentümlichen Weise, wie bei so vielen andern Arten der Gattung ^ zum Schlafe anschicken. Bei einer unbenaanten Phyihmlku-ATt | bewegen sich dieBlättohen dagegen zur Naoht nach vorn, so dass -1 ihre Mittelrippen dann boinahe parallel mit den horizontalen Zweigen stehen, von denen sie entspringen; wenn sie aber hellem Sonnenschein ausgebt werden, steigen sie senkrecht empor, und ihre Oberseiten berühren einander, da sie sich genau gegenüberstehen. Dies ist jedooh dieselbe Stellung, welche die Blâtter einer andern Art, nâmlich von Pkyllantkus comp»m$, zur Nacht als Sohlafstellungannehmen. Fritz Müller konstatiert, dass die pa-,. taheliotropisohen Bewegungen der Blatter einer Mueuna**, einer grossen windenden Papilionacee, sonderbar und unerklärlieh sind, denn die Fiederblättchen schlafen, indem sie senkrecht herabhângen, \ aber unter dem Einflüsse eines hellen SoBnenscheins erheben sich : die Blafetielohen senkrecht nach oben, das Endblättehen dreht sich vermitteist seines Kissens um einen Winkel von 180«, und wendee so seine obere Fläche mit den untern Flächen der seit-liehen Blättchen naoh derselben Seite. „Ich verstehe den Zweck dieser Drehuag des Endblättobens nicht", fügt Frizz Müller d hinzu, „da es bereits ohne eine solohe Bewegung obenso gutgegen

seltsame Stellungen an." Bei einer ßesmod^Art, deren merk-wardige Schlafsteleung nooh zu erwähnen sein wird, heben sich, sobald sie hellem Sonnenschein ausgesetzt wird, die Fiederblatt ehen senkrecht empor, und die obern Flächee der soitlichen

wohnlich frühen Stunde des Abends zum Schlafe an, und zwan in , der Seite 318 des „Bewegungsveraögens" besohriebenee Weise, I indem sich namiich die beidee Hälften desselben Blattes erheben ö und zur engen Berahrung aneinanderlegen; die Blatter von *««-hima &rasüiensis schlafen hinwiederum, soweii Frizz Mùller wahrnehmen konnte, des Nachte gar nicht, sind jedoch sehr empfindtich gegen helles Licht, und ihre beiden Hälften erheben sich, wenn sie demselben ausgesetzt werden, zu einem Winkel ron s 45» und daruber ûber den Horizont und bleiben so steben.

Ob.DwwIn.Kl.li.or.Sobrlft.n.                                                    16

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- 226 -

Fritz Müller hat mir aïs Fortsetznng au den in meine*-f vorigen Briefe mitteilten Beispielen von Blattern nahe verwandtf * Pflanzen welche durch ganz verschiedene Bewegungee znr senk. >

ftr einen besonder* Zweck erlangt worden siad. Wir haben »

eben gesehen, dass die Blâtter der einen von zwei Ä«««mVArta  C

deutlioh schiafen, w&hrend diejenigen der zweiten Art anscheine««  jj

gar nioht sohlafen. Die Blatter von Euphorbia jacquiniaeflor«  ?

hângen des Nachts senkreoht abwârts, während diejenigen einet  $

zworgartig Meinen brasüianisohen Art zur Naoht senkrecht empor«  '„■

steigen. Die Blâtter der in Bede stehenden Euphorbia-Art stehen  )

einander gegenüber - eine boi dieser Gattung ziemlich seltene  f

Stellung, - und die aufsteigende Bewegung kauf daher der Pflame  £

von Nutzen sein, da die obern Flächen der gcgenüberstehenden  %

Nâhe des Wohnhauses von Fritz Müller gemeine Pflanzen sind, ' bewegen sich die Ftederblättchee der einen zur Naoht einfach ab-«M., aber bei'der andern bewegee sioh die drei Blättchen nickt f allein senkrecht nach tmten, wâhrend der Hauptblattstäel sioh senk-recht naoh oben erhebt, wie es ebenso bel Demodium gyrans statt- * findet, sondern die SeitenblâttoheB drehen sich obendrein so, dm sie mit dem Endblättchen parallel stehen und sich hinter demselben mehr oder weniger vollständig verstecken. Dies ist, soweit ich gesehen habe, eine neue Art von nyktitropischer Bewegungg aber sie fQhrt za einem, verschiedenen Arten gemeinsamen Er. ;1 gebnis, welohes darin besteht, daes die drei Blättchen dioht » sammen zu einem Pâckchen von senkrechter Stellung vereinigt ? werden.                                                                                            ,

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- 227 -Darch n»chttlche Strahlung beschädigte Blätter.*)

In einem ans St. Catharlna in Brasilien an mich gerichteten Briefe vom 9. August 1881 unterstützt Fritz Mûller die Ansieht, welche ich in Bezug auf die Blâtter, die sich des Nachte während ihres sogenannten Sehlafes senkrecht stellen, ausgesprochen habe, dass es nâmlich goschähe, um der Gefahr zuentgehea, durch die Strahlung gagen den hellen Himmel «a erfrieren oder be-* schädigt zu werden. "Wir haben," sagt er, „in der letzten Woche " siemlich kalte NSchte (2-3« C. bei Sonnen-Aufgang) gehabt, und dieselben haben mir eine neue Bestâtigung Ihrer Ansioht ûbar die

so dass aie ihre oberen Seiten dem Himmel znkehren. Jene jungen Blâtter sind, obwohl natürlicher Weise am zartesten, noch so frisoh und grün wie zuvor, die älteren haben im Gegenteile von der Kälte gelitten und sind gelb geworden. Ferner habe ich an den Blattern von Oxalis sepium beobachtet, dass sie wâhrend des Sommers, sogar nach den soonigsten Tagen, nur in oiner sehr unständigen Weise sohliefen; jetzt aber im Winter h&ngt jodes fiederblättchen während der ganzen Nacht in senkrechter Stellung nach unten.« Es ist eine für mioh ganz neue Thatsache, dass Blätter su verschiedenen Zeiten des Jahres in einer mehr oder weniger vollkommenen Weise sohlafen.

')*<*«,, r+juivwm.»m.

15*

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IV. Geologische Untereuchungen.

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lb,r den Transport erratischer Blocke von einem tief&ren zu einen. höheren Slvem»)

niedrigeren naoh einem höheren Niveau transportiert gefundeo hat. Herr Hopkins betratet ein solchosVotkommen thateächUch, in-dem ei sich auf gewisse, von Professor Phillips**) begebene Blöcke aus einom eigentümlichen Konglomerate bezieht, als einen sichern Prûf8tein far die Drifttheorie, da es, wie er himusetetz

erste Beispiel von Blöcken, die von einem niedrigeren su einem höheren Niveau transportiert erscheinen, beibrachte,***) indem er im Jaare 1829 zahireiche grosse Grauwacken-Blöcke beschrieb, die unweit Kirby Lonsdale uberden Kohlenkalk .erstreut Hegen, und zwar in einer H3he von 60-100 Fusa ûber dem Mutterfelsen, der unmiitelbar darunter hegt. Er fügt hinzu: „Weiterhin bis zu einer

*) The Quarterly Journal of the Geologie* Societg of London. Vol. JV (fM8). P. 7. p. 315.

**) A. a. j. Vol. IV. p. 98. *♦*) ZVaiwarffo»« of tk Ceoiogic. Societ. 2. &r. FW. ///. p. O.

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- 282 -Erhebung von 150 Fuas sind die Blöcke nooh zahlreich und man

und nachher l&ngs der Oberfläche dos Kalkfelsens in einem sohmaeen Pfade weiter bis gegen den Gipfel des Fell.« Das von Herrn Hopkins angeführte Konglomerat ist von dem Thalboden des Eden, woselbst der Fels in eine Höho von 800 Fuss ûber dem Seespiegel ansteht, bis Z«m Stainmoor-Pass und ûber denselbee hinweg, in einer H6he von 1400 Fuss transportiert worden*): die Blocke liegen jetzt in einer H6he von 900 Fuss über ihrer ursprung-lichen Lage. Im Jahre 1888 beobachtete ioh viele ûber den Ben Erin auf der westlicheo Soite des Boy-Thall verstrente Granitblöcke** bis zu einer H6he von 2200 Abb Qber die See aufwarts. De Granit gleioht im Charakter demjenigen, welchen ich auf de» Gipfel des Speys anstehend gefanden habe, woselbst auf Mae-oullochs geologischer Karte gleiohfalls der nächste Granitbedrk angegeben ist; wenn aber, wie ioh glaube, die Blöcke Ton dieser Stelle herkamen, mussen sie wenigstens 900 Fuss. aufwârts geführt worden soin. Herr Maolaren-*) hat (1889) zahlreiche Send-steiablöcke auf den höheren Teüen von „Arthurs Site» „400 Fuss Qber jedem Ort; wo jetzt Sandstein anstehend vorkommt«, be-schrieben. Neuerdings hat Herr D. Milne)) andre der Kohien-formation angehörende Blöcke anf demselben Hagel notiert und dam bemerkt, „dm in der Nachbarschaft keine Ortiichkeit vo> handen ist, von welcher die Blöcke gekommen sein kônnten, und die nicht wenigstens 200Fuss unter ihrem Niveau belegen wto«. Auf der Insel Man hat der Bev. J. G. Cumming mit grosser Sorgfalt einen aberraschenden Fall beobaohtet und mir freien die Einzolheiien, welche atsbald in seinem Worke uber die Insel Man ersoheinen werden, mitgeteiut: In der Nâhe von South-BarrulI

)»«*...»*» By John PhWpa Ordner, Enadopa«!. Ÿol. 1.

") miovphicat nmcMm 1839. p. 69. **) 0*6* o/ Fi/e. p. 47. t) 4*fa* Mm PkUmphic. Jour«. Vot. XII.. p. ~67.

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I               - 23S -

f beffndet sioh ein aus Grämt gebildeter kleinerHùgelt der in soiner

Hitchcock bemerkt,*) dass die silurisohen Felsen in New-York I and die Qurafelsen in den westlichen Thälem von Massachusetts | nnzweifelhaft über die Hosao und Taconie-Berge in einer Hôhe von * 1000-2000 Fuss empor- und weggeführt worden, sum Teü auoh auf denselben liegen geblieben sind. Zum Schlüsse will ich das analoge Vorkommen der Blöcke aus Feuerstein-Kreide erwâhnen, die

wales botreffenden Falle von oinom beträchtlich niedrigerem Niveauu Der erste hier zrx betraohtende Pankt ist, ob die Blöcke in

bis m demselben Niveau erhoben, in welchem jetzt die Blôcke Hegen. Zweitenss ob die Blöckee naohdem sie hier.abgelagert warden, orst durch eine angleiche aufsteigende Bowegung überihr Ursprungsgebiet erhoben sein können, oder ob nioht dieses letztere

(kt Association qf American Qeolouist» 1841.

mP *2 Cummin* * den Tramactia" * Brmh A"w>iaHm'

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- 28<

K

1

[ J

Gobiet selbst daroh eine Sonkung unter sein frühem Niveau g* langtseinkann? BezüglicheineraagenommeneefrüherengrösseS jj Ausdehnung und späterenAbwitteronm des Mnttergesteins wäre « -in solohen Fällen, wie demdenigen in der Nâhe von Edinburg mög-lioh, dass dies hinreiohend sein könnte, das Phânomen m orklâren. Wo die Blöcke aus Granit besteheo, wie am Roy-Thall und auf der Insel Man, setzt dieae Ansicht voraus, dass eine Masss jenes Felsens, deren Dioke dem Niveat.Untetschied zwischen den an-stehenden Massen und den Blöcken gleichkäme, abgewittert wer- „ den sei; in Nordamerika, wo die Blöcke 1500-2000 Fuss über ihrer Ursprungsstelle liegen, mûsste die Abwitternng nach dieser * Auflassung ungeheuer gewesen sein, und alles das müsste, da das niedere Land mit Blöcken bedeckt ist, innorhalb der Biszeii * schehen sein; dasselbe trifft für den Granitbaokee auf der Insel Man za. Kann nun mit irgend welcher Wahrschelnlichkeit » genommen werden, dass die Kreideformation sioh frûher in Irland bis zu einer H~he von naheza 1400 Fuss ausdehnte? Für den Fall der von Professor Phillips beschriebenen Blöcke ist, wie mir von demselben versichert wurde, die obige Ansicht durohaus » annehmbar, und er hat mir zwingende Grûnde dafür angegeben, {. welohe ioh aber, in Anbetracht seiner hohen Aatorität, im Detail S wiederzugeben .nicht far notig erachte. Ioh will nur erwähner, dass die Grauwacke bereits za einem niederen Niveau gebracht war, bevor die dioke Masse von Kohlenkalk, auf dessen Oberfläche die Blöcke liegon, auf ihr abgelagert wurde und das: in einer H kurzen Entfernung die Graawacke ganzlich duroh die Craven-Kluft $ durchschniiten wird: die Konglomerat-Schichten, von denen die *

Blöcke nunmehr oberhalb ihres Mnttergesteins liegen, soheint mir die einfache Thatsaohe der Zahl von Punkten, an denen sowohl in Grossbritannien (nâmlioh im nordiichen und oentralen Sohottland fc in dem See-Gebnet, in Nordwales, auf der Insel Man und in Irland) | wie in den Vereinigten Staaten die Blöcke unregelmässig .erstreut ■* liegen, diese Ansicht im äussersten Grade nnwahrscheinlich u maohen, denn einer solchen Ansioht zufolge musste angenommen

J ,

l

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|                                         - 835 -

! werdeen daas in (fcossbritannien und Amerika verschiedene grosse

i ine andere gereohnett dasselbe relative Niveau, wie in der Eiszeit I behauptet, denn die Blöcke habon ihn nur in einer Korbe oder i Schlucht gekreuzt, welche jetzt den niedrigsten TeU bildet, und ' gevisse Hügelketten, welche jetet Blöcke authalten wûrden, die von einem bestimmten Bezirk kämen, fluten bereits dasselbe in der Eiszeit.

Auf der Insel Man sind der Muttergranii und die Blockee welche 788 Fuss ùber ihm liegen, kaum meht als zwei Meilen von einandee entfernt und in dem dazwisohenliegegden, dick mit Blöcken bestreuten Strioh hat Herr Cumming vergeblich naoh Beweisen

Änlie^^

Felsen, dass notwendig daselbst, wenn die Blöcke nachträglich emporgehoben worden waren, ein Riss oder eine plötzliche Verwerfung, in einem Falle von 900 und in dem andern von 500 Fuss, vorhanden sein massten. Wir mûssen daher in Übereinstimmung mit den Ansichten der verschiedenen Autoren, die über die obigen

^Tieje^                 die mächtige Thâtigkeit des Bises im

Bewegee der Blöcke glauben, werden wahrecheinlich zunächst fohliesen, dasa Eisberge aie in irgend einer Weise von einem niedrigeren auf ein höheres Niveau geschaSt h&tten. Aber die ent-gegengesetztz Art und Weise, in weloher Bruchstücke von Felson aafEiaberge gelangen, besteht in ihrem Niederfallen von don um-gebendeo Abhângen auf die in die See mûndendee Gletscher und sie mSssen deshalb von einem hôhem nach einem niedrigeren Niveau gelangen. In Anbetracht der Tomperatarverhaltnisse des

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- 236 -                                         C

WrrHo«oheint m unmöglich, dass in irgend einer betraf liehen Tiefe Blöcke in die Sohle eines Bisberges eingefroren sein %

jedem Fall ist die Annahmee dass Eisberge iD den Staaten N» WM» auf <kr sMliota. HUbtapl«) lagt» k* tar, d»„ .* *

ten Buchten niemals zufriert. Andrerseite werden in den nörd-   j

lichen Teilen der Vereinigten Staaten und im Bothnischen Meer*   *

busen, wo das Klima uS. streng ist, aber doch in einer Breit«,   ; in weloher niemals Gletscher bis zum Meeresspiegel herabsteigen,

Msstûcke alljährlich duroh das Gefrieren des üferwassers *£   S

Bchlössen und so transportiert. In den Polargegenden wirken beide   ;

Mittel zusammen. Eisberge werden solche Feldstücke transportieren,   I

*) AwHMrtm 0/ rt« <?«%. Ac. Ar. 2 PU VI P. 2 p. 475. - Gm» mette Werke Band XU. 2. Abt. 8. 67.

&

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I '                                 - 237 -

i felsen: wenn aie eiamat herabgefallen sind, werden sie wahrschein-M.oh nie wieder durch Eis bewegt werden. KOsteneis andrerseits j wird beliebige Fragmente von toten oder Steine, die am oder in

der heftigen Strandungen, sowie dadaroh, dass sie jeden Sommee

iünaus geführt werden, an seiohten Orten gelandett und duroh die

Packung mitunter hoch empor auf das Gestade geschoben oder

: «ogar auf Klippenreihen abgesetzt werden. Duroh diese Thâtig-

t 5 werden die Blöoke wahrscheinlich nicht auf so grosse

Entfernungen fbrtgeführt, wie durch Eisberge, und die Grenzen

:f ihres Trausports sind beschränkter. In Südamerika ist eine be-

*  WhUhte Verschiedenheit in dem Zustande der Blöcke vorhanden, arischen Feuerland, wo eine grosse Anzahl von Blöcken stark go-rundet ist, und den entfernter von dem Pôle belegenen Ebenen

*  m Patagonien und Chiloee wo die Blocke grösser und vollkommee «AarfkanMg sind. Ich schreibe die Gegenwart der letzteren ans-«Mtt'fe Tätigkeit von Eisbergen zu, wahrond im Feuerlande früher Küsteneis ins Spiel gekommen m sein soheint Auf d6m Mont- Tryfan*) wurden die wohlgerundeten Bruchstücke mFenerstein-MdeaUerWahrscheimichkeitnach durch Küsten-

{ ei» transportiert, obgleich ich in Anbracht der ausserordent. Men Weise, in welcher die Sohollen der SoMefer-Msen daselbst aerklüftet worden sind, nicht daran zweifeln kann, dass Eisberge

soneinen. Einige weiterr unterscheidende Charaktereo zwischen

der WirkunN von Kastaneii und von Eisbergen werden sogleich

dargelegt werden, ond es ist, wie ioh glaube, duroh Küsteneis ge'

I stoen, dasa Blöcke von einem niedrigeren zu einem hôhern Niveau

f "^StaStaT w^'das Beispiel Nordamerikas: Herr Lyell hat

i

i

*) London PMloaopAical Journal Vol. XXL p. 186.

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- 238 -

L, wenndas S während des Jahres wenige Zoll oder lmh sänke, die gogenwärtig, oder wShrend des folgenden Winter wiede«

!

sicher, dass sie 1» Bezug auf ihr früheros Niveau um eben soW

ist; denn in wWichkeii sind die Blöcke nur duroh das sohwul monde Eis auf dem gleichen Niveau erhalten worden, wah3 das Land sank.                                                                   "

) 2to* in ~ortMmri* Vo/. 1. p. 99 and. Vol. Il p. 48.            |

**) Prineiples of 0«o% 7. Mt. p. 222.                                         S

***)A.a.0.p.23L

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- 339 -

' ' Ohne Zweifel müsssn während dièses Vorgangs eiazelue Blöcke in einem zn tiefen Wasser abgeworfen worden sein, nm ihnen das »Wiedereinfrieren m gestatten, and sie wQrden auf diese Weise 1 hinter den übrigen zorOck gelassen worden sein. KaumJSirgend eine Landform würde die Blöcke daran verhindert haben, jährlieh

3M treiben, wobei etwas mehr Blöcke als sonst herabfallen wûrden;

iKüste, wo die Brandung die Kraft tatt* um kleine Steioe gegen f die Blöcke zu schleudern, zweifle ioh nioht daran, dass letzteres Eintretet wird, namentlich bei Blöcken, die klein genug sind, um Llbst fortgorollt au werden. Aber ich glaube nicht, dass das an feiner unterbroohenen Kûstenlinie zwischen Insein und Buohten f geschehen wûrde. Wir dûrfen aus dom Vorkommee von Schrammen PnFelsen, die in einer g&nzlich unverânderten Stellung unter der 10berfläche von Landseen befindlich sind, sohtiessen, dass die blosse Wirkung des Wassers und solcher kleinen Wellen, wie Seen aie erzeugen kônnen, sogar wenn sie von der Eiszeit bis zum gegen-wärügenTage fortgesetzt wird, absolut gleioh Null ist, und in gehüteten Buchten ist die Kraft der Wellen nicht viel grosser als in kleinen Seen. In Sûdamerika habe ich ùberdies viole Blöcke en den Meeresufern hegen sehen, die der Abwaschung in ziemlich oifenen Kanälen ausgesetzt waren, und welche weit entfernt, zer-st6rt worden zu sein, sogar voltstândig ihre Kanten bewahrt hatten. Niohtsdestoweniger darf es gewiss erwartet werden, dass Blöcke, welche während lang fortgesetzter Zeitrâume auf dièse [Weise duroh Küsteneis schwindend erhalten worden sind, wohlgerundet sein mûssen. Nach Prof. H. D. Rogers ist dies bel der | Mehrzahl der Blöcke in Nordamerika der Fall; diejenigen von Glen-Roy waren gerundet, aber sie sind aus einem der Zersetzung

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arteten Granit gebildet; dasselbe ist ebenso der Fall mit d». jenigen auf der Insel Man; indessen teitt mir Herr Cumming mit, dass die Blöcke, je weiter man sich von der Granitkup]* entfernt, mit einigen bemerkenswerten Ausnahmen „an Zahl «ü Grosse abnehmen." Die Blöcke von „Arthurs Sitz" sind nach de» Bemerkungen der Herren Maclaren und Milne za schliessen! abgerundet. Diejenigen, welche „ach Prof. Phillips in der Nähe von Kirby Lonsdale 500 Fusa über ihremMutterfelsen liegen, sind nicht abgerundet, aber sie bestehen ams Schiefer, einer Felsartt die sehr wenig dazu neigt, sich abrunden zu lassen, und m scheiaen in einer Art von Bangordnung in einem Thale zu liegen, welches von Bergen umgeben, früher eine wohlbesohtttete Bucht

lang fortgesetzten Hebungs-Prozeeses abgeworfen worden sind.

Wir haben gesehen, dass sich naoh Herrn Lyell die nflri-liohen Teile der Vereinigten Staaten in Wirklichkeit wahrend der Glaciai-Periode niedersenkten. Es ist mir nioht bekannt, ob irgond jemand zu zeigen versuoht hat, dass Grossbrrtannien wahrend der-selben Periode ahalichen Vorgângen unterlag. Die nachfolgendem Betrachtungen scheinen mir dies indessen in einem gewissen Grade wahjscheinüoh za machen. In Staffordshire befinden sich viele grosse und vollstândig eckige Blöcke von aus dem Norden staut- e mendon Felsen, die jetzt in einer Hôhe von mehr aïs 800 Fw uber dem Meeresspiegee liegen, und von denen fast jeder Geologe glaub* dass sie duroh Eisberge toansporäert worden aeien. Auf dem Mont-Tryfan sind in einer Höhe von nahezu 1400 Fuss g» schiohtete Lager aus der Eiszeii vorhanden, (wie dies an den von ihnen eingesohlossenen und vonHerrn Trimmer entdeckten Schal-tieren zu erkennen ist) und diese Schiohten sind, wie ioh nach sorgfaltiger Untersuohnng nioht bezweifeln kann, in der gewohn-liohen Art unter der See abgesetzt worden. Andrerseits Mtet der Charakter der mioeänen Bildungen an der Ostkûstc Eng!ands zu dem Sohlüsse, dass das Land damais ein nioht sohr weit von dem heutigen verschiodenes Niveau einnahm. Wenn dies aber der Fall ist nnd wir nicht eine grosse Ungleichheit in den Niveau-

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Veränderungen zwisohen den westlichen und Bstlichen Küsten Englands annehmen wollen, mass das Land naoh der miocänen Periode gesunken sein, um die Ablagerongen der glaoiaten Schieb-|| ten in den oben aufgezahlten Höhen zu ermögliohen. Dieser > Mbm steht vollkommee in Einklang mit Prof. B. Forbes' Behaupte**), dass alle von ihm gcsehenen organischen Überreate aus der Glaoial-Formation eine Wassertiefe vonweniger als 25 Faden

1 Gmssbritanuien aïs in den Vereinigten Staaten, au erklären. Ich will nun eine aadere Bemerkung über diesen Gegonstand hinzu-lügen, dass ich nâmlioh, obwohl ich glaube, dass Grossbritannien währen, dor Glaoialperiode sank, dooh meine, dass es in der Folge wâhrend dieser selben verlängerten Periode einen betr&chtlichen Teil seiner gegenwärtigen Höhe wieder erreichte. Ich «Messs dies ans den deatliohen Keimzeiohen eohter Gletscher-thätigkeit, wie sie in den Thälera von Nord-Wales in 800 Fusa ûber den gegenwärtigen Meeresspiegeg niedergelegt sind.**)

Nooh ein zweiter Einwurf von ansoheinend bctrachtlichem Gewioht ist gegen die Theorie des Drifteises vorgebracht worden, dass nämlich die Blöcko in einigen Fällen sehr regelmässig bei der Entfernung von ihrer Ursprungsstelll an Grösse abnehmen. Prof. H. D. Rogers sagt,)**) dass dies in ausgesprochener Weise der Fall sei, wenn man in den Vereinigten Staaten südwärts gehe. Naoh Hopkinsf) tritt dies anch im englischem ,,Seo-Distrikt«tf-) zu:

♦) Mmoir, 0/ the Qmbgtod Snmy p. ~76.

1 Naohdem daa Obige geechrieben war, habe ioh gefanden, das«, Herr Trimmer in »einer interessanten Abhandlung über die Geologie von Norfolk (JM o/rt, A««MfrtmWA*» Vol. VII. Part. II) gezeigt h&t, dass jener Distrikt um wonigstene 600 Fase gesenkt und nachher gleich-

Oh. Darwin, Kleinere Schriften.                                                      16

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- 348 -

"Die Blöcke werdea am so Heiner, je mehr wir uns der Küste von Yorkshire nähern bis sie in den entfernteren ürtlicbkeiM, an denen die Cumbrischen Gesteine noch identifloiert werden können. zu kleinen Steinon herabsinken,. Er fügt hinzu: „Diese Tbl saohen spreohen stark zu Gunsten derjenigen Ansichten, welch« don Transport dieser Massen diluvialen Strômuagen Mi mOchten.« Diose Raogordnung der Blöcke trifft nicht überall «, auf d$n patagonisehen Ebenea befanden sioh die beiden grösstc» Blôcke, welche ich sah, nabe bei dea Vorposten der Ablagern.* Sir B. Murchison hebt ebenfalll die ungeheure Grösse dTzahl reichen Blöcke m den südöstlichen Teilen von Shropshire, unwrft der sûdlichen Grenze seiner nSrdlichen Drift hervor, obgle,ch er

in diesen Fallen die Blöcke darauf ansehen, aïs seien sie samt-

irgendeinerAnnaherungandieBeihenfolgeihrerGrösseoderdieEntf«. oungvon ihrer TJrsprangsstelle abgeworfen worden seinsollten. Aber dies trifft für Blöcke, die in Schollen und Brachstöcken von Kastene« Impoftiert wurden, niohts hier steht die tragende Masse nicht ausser Verhältnis zn ihrer Ladung; wenn das Bis sohmilzt, werdee die schwersten Fragmente natorgU® *«erst aum Heraaterfalle« neigen, und nach den uns gewordenen Nachrichten soheinem die sohwersten Blöcke wâhrend manohor Winter überhaupt dem Bewegtwerden zu enfeehen, wâhrend die kleineren vorwärts ge tragen werden. Überdies wûrden die Blöcke (und aaf diese» Pnnkt darf wahrscheinlich besonderee Naohdrock gelegt werden), welche am weitesten gewandert sind, anch am aftosten gestrandet and notwendig jeden Sommer am meisten abgenufcf doshalb kloiner geworden sein, als diejenigen, welohe nur auf kürzere Entiernungen wanderten.

In meinem Bande über Sadamerrka habe ich gezeigt dass die See vermöge irgend weloher Mittel das Vermogen besM, die

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folgert, dass die von der Meeresoberfläche Versteigeade Wetlenbeweggnn dahin wirkee die am Boden befindlichen Steinohen anfund abwarte u bewegen und dass dièse, wenn ganz oder teitweise erhoben, dazu neigen mttssten, durch eine sehr sohwaohe Strômung vorwarte bewegt zu werden. Sollte daher eine Block - Formation während spâteret Niveau-Ver&nderungen der Meeresthätigkeit aus-gesetzt worden sein, so würden davon herrührende Steinchen, die ln ihrer Grösse nach der Entfernung von ihrer Ursprongsatelle mit vollkommenen Regelmässigkeit abnehmen, auf diese Weise verbreitet werden. Danach kann ich begreifen, wie von einer ehemals aïs Insel existierenden Berggmppe mit einem gewissen Grade Ton Begelmässigkeit bis zn Handstücken abnehmende Blöcke und tber sie hinaus kleine Steine, die mit volliger fcegelmässigkeit in Sand üborgehen, so ausgebreitet wordon sein mögen, dass sie die Wirtogen einer grossee Mut nachahmen, welche im Dahinstaen unmerklieh ihre Eraft verloren hat, und dass dennoch' sowohl Blöcke, ale kleine Steine durch die gewôhnlichen Seeströmungen transportiert wurden, unter Mithilfe des sohwimmenden Küsteneises in dem einen Falle, und - dem Anschein nach - der wellenförmigen Bewegung des Wassers in dem andern.

Somit könnea die beiden Einwûrfe, welche hier besprochen worden sind, wie ioh denke, nicht langer als der DriMheorie absolut verderblich geltenr und insofern ist die Hypothese einer grossen Mut micht weiter notwendig.

eJ^zule^^ erweist, gewinnen wir in allen den Fällen, in welchen die hori-zontale Entfernung zwischen den Blöcken und dem Matterfelsen nicht so gross ist, um die Wahrsoheinlichkeit naohträglicher un-gleiohef Erhebungsbewegungen zuzulassen, ein wortvolles Mass von der Grösse der Senkung während einer bestimmten Periode. Wir sind gewôhntt Erhebungs-Maasse naoh den ermittelten Hohen empor-

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v

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hinzufügen will, ihre spatere Erhebung markieren und aaf dimtä SteinMöeken die Temperatur während der langen Periode d« ß Transports deuttioh eingravieren konnte. Pberdies wird dadun* > bewiesen, dass die Senkung während der Zeitperiode, die nickt | etnmal einem ganzen Sommer gleich kam, so grosB war, um * f Kflstenblöcke innerhalb jener kleinen TiefëngreMe weiter zn fQhre* A in welcher das Salzwasser wahrend jedes folgendon Winters ftotj Ànmetkung. - Nachdem dièse Abbandlung gelesen war, | wendeteHerr Nicol ein, dass, sobald derMotterfels einmal un*4 getaucht war, keine fernere Versorgung mit Blöcken von ihm m%

Är^^tiore^

tiefes Wasser fiel, um wiederum in Küsteneis einzufrieren, ukV einer gewissen Zeit keiner übrig geblieben sein würde, um währeri; der fottgesetzten Senkung anf höhere Niveaus geführt zu werde. \ Dies erscheint mir aïs ein Einwand von vielem Gewicht. M' möchte indessen an erster Stelle bemerken, dass ioh nioht mt neame, dass allé Blöcke ûber das gesamte Seakungsgebiet anfwärt. |y getragen worden sind, sondern bloss diejenigen in gewissen günstig« \. Lagen. Zweitens haben mehrere Polarreisende konstatiert, d»?1 das Fackeii häufig Mengen von Blöcken bis zn einer H6he n* sogar 20 bis 30 Fuss ûber der Hoohwasser-Marke auftürmt >m; ; daselbtt zurüoklässt. Nach oiner Senkung wûrdo sie nunmehr *p, erste Starm nooh hôher hinauftreiben und so vorwarte und imnw jj hôher, ohne irgend eine Neigung, sie hinaus in die See zu treibe. | Aus einer den herrsohenden Winden offenen Bucht, in welche keo-, Fluss mündet, wird, wie ioh mir einbilde, das Eis nur selten ut ausgedriftet werden. Drittens glaube ich, dass jeder beliebig f schwhmnende Gegenstand, der nicht weit von einer ausgedehnt«! Küstenlinie ins Wasser geworfen wird, im allgomeinen bald an di*i Küste getrieben wird; aicherlich soheint mir dies mit Bootstrümmen derM znsein; wenn dem aber so ist, werden vom Eise getragen! Blöcke, von den Landwinden getrieben, ganz allgemein wieder 2 die Küste geworfen werden.                                                    f j

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- 245 -

tberdasVermCgen derEteberge, gradlinige, gtetchgerichtete Schrammen auf einer unterseeischen wellenförmigen Oberfläche hervorzubringen.*)

1 . Obschon ioh mioh veranlagt sehe, gleioh vielen andern Gec '^ logen zu glauben, dass gawisse fortlaufend geschrammtt und po-

weniger stets eine grosse Schwierigkeit empfunden, zu verstehen,

(j) Wehe 8*ldet »erden kennte». Andre haben die ntaliehe Sohwte-

" rigWt empfanden mä aie U dnrch die Gegner der Btoberg-

IMtigkei. 1. eine untbereteiguehe htagestellt wden. Di. fol-

g-den B^ehtungen haben MI eie wenig oder *»■«.

ÄÄ^eÄerlÄ^S^^Z

Ata! tata d n86" B62iehung aUMliger' * ** V°n °8^

1 kreuzen, indem sio lângs dos sanften sûdlichon Abhangs herunterlaufen, die untere flache Soble dorchschneiden und die nächsten |;B*d südlich in ununterbrochenem Zusammenhang ersteigen« Er

% fahrt fort, darauf hinzuweisen, dass diese Streifen sogar an steilen

»mögen, und zwar weder Kdsteneis noch Eisberge. Denn solche an

£<£?*:des Meeres getragene M888en "*■soMd * **

etaJKüßte oder an einen unterseeischen Hügel getrieben werden,

«0 Aft*«« *<*«*«. IV. S„. VoL X. (1855.) p. 96. *) Lok, Suptrior, in Mytieat Ckaraotor etc. by X. AgZi» p. 406.

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von ihrem Wege, wie man denkeo sollte, abgelenkt und ft] Feto* horizontal oder, in Anbetracht der Ebbe L Hut, nahet, horizontal seichaen Und obwohl die gesamte Oberflache eines

$■

Berges - sei das Land nun uatergetauchoder empomgendT-so gähnee werden kann, so würden doch die aufetoanT^olgen-dejSehrammen boi jeder Seehöhe sämtiich nahMu hortatal £, l feilen. Ohne Zweifel können kam geneigte Rinnon duroh Bis- ' rnassen, die durch StQrme über das Ffer getrieben werden, her«* gebäht.werden; daaberSeegestade in jlr möglichen iicEJ laufen, können offenbar solohe Binnen keiner gleiohförmieen fik£ tung folgen, nooh kônnen sie Yoneiner iïgendwie b3ht2n länge ausfallen, und deshalb würdea in dieser Weise herw*

CSJSÄT —"■"*—\

teeten aus Engpassen ausbreiten und mitteist wolcher sie sieh »

geschwängerr ist, ond die untern Teile eines Eisbergs masseu aa-turgemäss stets mit Wasser dnrchtränkt sein. Wâhrend ein

genau gleich hohe Ebene stattfinden, und wenn er über eine He*

vorragang hinweggetrieben wird, die vom Seegrunde etwa 50 oder

°S * *»*«~ *»*«* emporragtt so wird bloss

das Gewicht derjenigen Eismasse, die gezwungee iat, sich &ber die

natarlicho Horteontelebene der schwimmendee Masle zu orheben, auf dia Hervorragung drücken. Es wird hieraus, denke ioh, m l

Oberfläche lexobter lunweggetrieben werden kann, als ein Glatscher. beschmbeaea Blsftei vonBtoen JZ£ 2 mZ EM, »

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\                                       - 247 -

i der ^«folgten Staaten durch das Kftsten-Fack-Eis hervorgebracht ! ™<L<TZ> Eisberge nioht abbrechen, wenn sie auf Grand ge-: jaten, wie es a priori wahrsoheinlich ersoheinen mag, geht aus

der TMsache hervor, dass aie oft auf dem offenen stOrmisohen : Meere in soloher Lage aDgetroffen worden sind. MSge jemand,

der den Zusammenstoss eines verhältnismässig so kleinen Gegan-: standest eines Sohiffes, das von einem andern mit einer kaum

merklichen Bewegung angerannt wurde, erlebt hat ûber das

2000 fm Dicke auf eine unterseeische Bank laufen wird, wenn

^findet dass ein soloher Eisberg, wenn er sioh gleioh einem Gletscher (von dem er ursprunglich einen Teil bildete) der Unter-tage anschmiegt und infolge seines wasserdurchtränkten Zustandes Seicht vollkommener naohgebee kann, als ein Gletsoher, grades-vregs ab« beträchtliche Unebenhenien hinweggleiten muss, wobei

^Lto* fcHtafend», ,«*. Sota™» pH« »

M. wLte lesttait rtd, «ad da die M^trta»**» 1*

,„a wohl itiroh von MeMeMWmnngm getragene Eisberg» h.rror-gtooht w^den sem. k tot ttatetobl» sotartaig, **» 4«

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von

- 248 -

Wirkung, dieein durch seine SohwerM vorwârta getrlebener^ auf seine Unterlage ausübt, und derjenigen einea inselartigen, einer Meeresströmung fortbewegten EtsbergeB irgend oinen Unter- v

leiohter umzuformea und geraderenwegs Ober untersecische Hinder-nisse hiuwegaufliessen, als es der Setscher auf dem trocknen § Lande vermag.                                                                          &

Noch ein anderer PuBkt ist vielleicht dor Aufmerksamkeit ! wert. loh habe anderswo*) zu zeigen versuoht, dasa die Thä% " keit des Küsteneises hinsiohtlich des Block-Transportes von derjenigen der Eisberge betr&chtlich verschieden sein muss, da die « ;

durch die Meeresströmungen in gewnisen bestimmten Biegungen n

mÄteÄTiet m SdoäTf^iZnT^ « hX wie aie Zn Standen ^h^nwSa^sK f selbst den Unebenheiien des Bodens anschmiegea und auf einige ? Entfernung daraber hingleitea massen: ao kann kaum bereife» warden, dass aio auoh gleioh den Gleichem des Festlandes in ge. ;: wissen bestimmten Riohtungen Moränen vor sioh her schieb!* t mùssen. Wenn aber auoh ein Felsstück oder eine uDregelmäßig * gebüdete Moräne duroh einen Eisborg nur aaf eine sehr geringe f' Strecke vorwarte geschobeo worden mag, so kann dooh im Laufe l

ontergeta~chten Eisberge wäre, w~rde indessen nattirlich dieser  n

rollenden oder fbrtschiebendee Tätigkeii vollstandig ein Ende  X

machen. Schliesslich werden wir nunmehr bei jeder Masss von  °

erratischen Blöcken za unteracheiden haben ~ und ioh glaube, dass  [j

" 1»— 0/* «***** **,. r* rx mt.) P.m.

Tergl Gesammelte Werke KL XIL 8.78.

5'

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-249-

m s{e später darnach erntet« wird, ~ ob sie durch Gleicher <>der Theibeis toansporttert wurden, und im letzteren Falle, ob sie in Kùsteneis eingebettet oder aber die Oberfläche von Eisbergen veratreb oder als unterseeische Moräne vorwärts bewegt wurden.*)

Bemerkung über einen In 61" sttdl. Breite auf eiNem Eisberge gesehennn Felsblock .*»)

Aufeine Nachricht von Herrn Enderby.naoh welcher wâhrend der Reise des Schoners Kliza Scott in dem südliohen Polarmeere ein in Eis eingelagerter Felsblock beobachtet worden sei, verschaffte ich mir duroh seine Mitwirkung eine Unterredung mit Herrn Maonab, einem der Stouermänner des Fahrzeugs, und erfubr von demselben die folgenden Thatsaohen: Am 13. Man wurde in 61" südl. Breite und 103,40 ML Lange auf einem entfernten Eisborge ein schwarzer Fleck wahrgenommen, welcherr nachdem daa Fahr-.eug ihm bis auf eine Yiertelmeile nahe gekommen war, deatlioh aïs ein uaregelmäßig eckiges Brnchstûck eines dunkelgefärbten Felsen erkannt wurde. Es war in eine senkrechte Etswand wenigstens 20 Fuss ûber dem Meeresspiegeg eingelagert. Denjenigen Teil, welcher siohtbar war, sehätzteHerrMaonab aufungefahr 12 Foss H6he und 5-6 Fuss Breite; der Überrest (und nach der dunkleren Färbung des umgebenden Eises zu sohliessen, wahrscheinlich der grössere Teü) des Steines war verborgen.***) Der Eis-W*£U« dieses Fragment mit sioh fahrte, war zwischen 250

"" ZSmTfteute mir ferner mit, dass er bei einer anderen Gelegenheii (etwa eine Woche spatet) auf dem Gipfel eines nied-

«TS. vergleiche Wem die « Seite 288 der „Reise «* die Welt"

" % Ob, Enderby hat in einem anderen Aufeafce desselben Bandes (8. 626) nach einer Skia» des Augenzeugen ein Bild dieses merkwürdig grossen, vom Eiba eiogegossenen Nritota gegeben.                K.

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250 -

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tigen, abgefl^bten Eisberges eine sohwarze Massseah, welche, wfc er glaubt, aber nioht positiv versiohern kau«, ebenfalls ein Ge . stetosbraohstfack war. Er hat wiederholt in beträchtlichen Höh» auf den Eisbergen sowohl rötlich- aïs sohwtaliohbraunes Bis wahr- **

weggehea, abfiltrieren muss.

Jedes Beispiel von durch Eis transportierten Fe!sbl8oken ist 1 von Wichtigkeit, insofern es Lioht auf das Problem der erratischen & Blöcke wirft, welches die Geologen sait so langer Zeii in Verwirrung | gesetzt hat, und der oben beschriebene besitzt naoh mehreren Rieh- % tagen ein besonderes Interesse. Der Teü des Ooeanss woselbst 3 der Eisberg gesehen wurde, ist 450 See-Meilen von Sabrina-Land, I (sofern ein solohes Land vorhanden ist) und 1400 See-Keilen von tf jedem sicher bokannt~n Lande entfernt. Der ßeestrioh gegen 1 Süden ist indessen noch unerforrcht, aber da man annehmen muss, d dass Land, wenn es dort existiert, in einigen Meilen Entfernung von einem Fahrzeug gesehen worden sein mûsste, so ist es, wZ man den vor der Begegnung sûdlichen Kurs dos Schoners Blisa Scott und denjenigen Cook's vom Jahre 1773 in Betracht zieht, höchlichst unwahrsoheinlich, dass irgend welches Land hundeït Seemeilen von dieser Stelle zukünftig entdeckt werden möchte. Das Felsstiick dürfte deshalb wenigstens so weit, wie angegeben, von seiner Ursprangsstätte hergewandert sein und da es tief ein- n gebettet war, segelte es wahrscheinUch noch viole Meilen weiter, g bevor es von dem Eisberge in die Tiefe der See harabfiel oder an » irgend einer entfernten Kuste gelandet wurde. In meinem, wâhrend der Reise des Beagle geführten Tagebuch*) habe ioh auf die Auto-ritat des Kapitän Bisooe hin angegeben, dass or niemals w&hrend seiner versohiedenee Durchkreuzungen des antarktischen Meeres ein Feisstuc~ auf Treibeis sah. Herr Sorrell (der frohere Hoch. bootsmann des Beagle) begegnete indessen, als or sioh auf einem

) TergL „Bei«, um die Welt«, 8. 288-284. Die hier angezogene | «££-* - im de» ^ .iede, **+* ^ des i

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- 251 -

~obbenbooo im Osten von Siid-Shetand befand, einem Eisberg mit einem betoächflioben, auf demselben lidgenden Fe!sbloek. Der hier mitgeteilte Fall ist daher der zweite, aber in vieler Hinsieht der weite bemerkenswerterer Fast jeder Reisende hat in dem südlicherer Ooean die ausserordentliche Zahl der Eisberge, ihre gewaltige Grösse und die niedrigen Broiten, bis zu denen sie getrieben warden, beschrieben: Horsburgh hat tber verschiedene berichtet, welche von einem Schiffe auf der Reise von Indien in 35< 55' südl. Bïeite gesehen wurden.*) Wenn also von tau-senden oder von zehntaueenden nur ein Eisberg soin Felsstück transportiert, so mûssen der Grund des Sûdpolar-Meeres und die Küstea seiner Inseln»*) allmählich mit Massen fremder Blöcke -als Gegenstück der eTratischen Blöcke auf der nSrdlichen Herni-sphfee e bestreut werden.

Über den geringen Betrag der alluvialen Tätigkett seit der Bildung der Simse im Boy-Thal.

dazumal Lyell m»d andere bedeutende Geologen beistimmten, späteren

*) Philmphicat Trantaction*. 1830. p. 117.

**) Herr Oordier sagt in aeinen Instruktionen für die Reise de< AMI* and ZM {U fe** 1837, p. 288), daes die Küsten von Sad. Shetland von dem Naturforschet einer tmerikanischen Expedition m Jahre 1880 mit grossen erraten Granitblöoken bedeokt gefundon worden seien, von denen angenommen wurde, das. aie duroh Bis herbeigebracht eeien. Ea iet hochât wünschenswert, dass dies in Zukauft von irgend jemand, der datu Gelegenheit hat, untersucht werde. »») Mitoopkical frmacUon*. 1839. p. 89-82.

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252

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BcMckeu vrfr dertWxung des geoahte», von der IHrim 4» M

selben voraus.

I» den tieferen Teiten dea ianget reckten von dem gleich»™!*,

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U*. In te »wakm, HM» v„„ ~p. 850, UM« und .)44 F» N dos Roy.Thales verläuftt                                                                  r

10-60 Fuss «nd aie werden, da sie keineswegs vollkommen ebene Terrasse« darstellen, vielmehr etwas gegen das Thal geneigt sind, and, vielfech mit- Trümmern und Blöcken bedeckt und von Wasserfurchee darchschaitten werden, erst naoh genauerer Botrachtung ais rings an denBergabhttugen fortlaufende stellenweise, aiemlich breite Gesimse, * p

a, *s rs dt srr A?saaa:r Aap

horizontal verladende Bergstrassen verwandelt worden könnten, X g

*) Frfiher ftbereobatzte man die H6he der Linien um etwa 100 Fan, weshalb Darwin, obwohl er, aaf die Angab« eeinea Barometere gestüH

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- 258 -,t„ tattu» »d Dr. Kunlluh «tgl. to»lte Ixt, * m

Dr. MacCullochmeinte,ein einziges grosses Gewässer, ans welchem die

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anschttttungen könne ebensowohl durch eine Erhebung des Landes in ebensovielen Abstom und mit dazwischen liegenden Buhezeiten, ala

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- 2S4 -

lieh In der, somit ermittelt, mllkomiueneu HorbnUUtU der 81m«, «*»» MM. *»^Ml der tkta, Ihr *. J

mit de„»lbMs ntoUt aber sp«« taM rtgetog«! *,' Uuta >

mimte, »ud dtae A~l.lt tat noeb hatte dl. ber»*«*

HHoUM des Cbenkt«, der W-«,,. wetoke die Sta. !

schwinden, von den M^tabntete &M4» oft ta "*£? Ar dS BU2 fner **«*öhen I*nd8di»ft gewfthm, sind

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- 255 -' Dar*in? Freund, Dr. J. Hooker, batte auf seinen Beison im

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See *u lesen, n alle seine Betrachtungen * der neueren Erkennte stufe im Einklänge m finden.]                                           K.

*                       *

*

Maceullooh war sehr von derThatsache ûberrascht, dasa in ~ielen ID. einer jener Simse, sobald er einen Wasserlauf, d. h. eines der gleich silbernen F&den an den Abhângen steuer Berge in beinahe sonkrechten Linien herabhangenden Bergwasser kreuzt, auf beiden Seiten ein kleines StUck in die Wasserfurche hineintritt. Ans dieser Thatsache geht offenbar hervor, dass das Bett dieser Wasserlaufe teilweise sohon vor oder in der Zeit gebüdet sein muss, m welcher die Gesimse nooh Seeufer waren. Ich betrachtete

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_ 286 -

toemen und »a itor VereMgungwtell. M'te relwugnmd ata* ' UMwkit, so tolriw. a^enomm«. Uta. wflrda, d. *

ää-ä er äääi

der beiden Wasserläufe hat ofienbar ursprünglioh einen Teil des Gesimses seibst gebüdet. Daduroh wird bewiesen, dass die gesamtt<,

Seegestades bestanden haben mnss. Es sohien mir, dass die Aut dehnung, bis zu weloher die Simse in diesa Farohen eintrete*, et nioht in anmittelbarom Verhältnis za der Gewalt der jetztin ihn» '1 .fliessendon Wassennengee stehe: so ist in Tombhran (gegenC i den HSusern von Boy~ eine grosse unpassierbare Schlucht, in <* welcher der Fels bloss und zerklüftet hervortritt, duroh die Winterfluten tiefeingegraben, und doch tritt das Gesims jederseits, wenn anch nur ein sehr kleines Stück, in die Klaft, wâhrend wir in «, doren Fällen eine Aushôhlung oder Buoht von einiger Grösse, aber mit unbedeutendem Wasserlanfe finden, weloher, wie z. B. der. jenige dem Einschnitt zum Fmtec-Thal gegenûberr nioht einmal

bemerken, dass, obwohl die See sioher in den meisten Gogennen | die Gostalt ihrer Küsten verändert dennooh eine genaue Karte f irgend welcher Küste eino gezähnelte Linie von solcher Art giebd dass eine Folge derselben, über nnd etwas hintereinander gelegt die nämliche Art von gefurchterOberfläche ergeben wûrde, welche die Berge von Lochaber, wie die meisten andern charak,erisiert > Ich will ferner bemerken, te ioh, aïs ioh l&ngs der Küsten des I

0

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- 257 -

nördlichen ChUe und Pem «änderte, woselbst die atlnvialeTätigkeit siel» aof ein äderst geringes Mas, redaziert zeigt nnd es nicht s wahrscheinlich ist, dass in einer aeneren Periode irgend weloher todeutenddKlima-Weohsel stattfanden M, wiederholt in starkes 1 Erstaunen geriet bei der Betrachtung, wie absolut ähnlieh alle die geringeren Unebenheiten der nooh mit Sohichten lebendor Arten Weckten Oberfläche mit denjenigen von Lândern waren, wo fast jede Einzelheii im Umriss für gowöhnlich meteorisohen Ëinflüssen angeschrieben wird. loh konntenQreinenUhtersehiedwahrnehmen, nämlich den, dass die grösseren Thäler ungewöhnlich flaohe Sohlen J haben. Obwohl vollstandig von der Wahrheit dieser Thatsaohe \ tberzeug muss ioh doch bekennen, fr. Erstaunen geraten zu sein, \ als ich klare Beweise dafür fand, dass in den sohottischen Bergen, \ welche wahrend einer ungeheuron Zeitfolge der zehrendeo Wir-i kong eines feuchten nnd stürmischen Klimaa ausgesetzt waren, ! fest jede Farcho und Unebenheit naheza in dom Zustande ver-! bliebee ist, wie aie von den WeUen der sich zarackziehenden See verlassen wurde und wie wir sic nunmehr erblioken.*) In Fo1ge der vollkommenen Erhaltung einiger dieser Gestade kann man da-i setbst anf einen bestimmten Ort denten und erklären: soviel war ■: bereite entfernt, als noch die See hier stand, ond soviel ist seitdem durch die horabkonunendeu Bergwässer weggenommen worden.

Die Frage hegt nahe: hat die neuere Alluviatthätigkeit hier gar niohts bewirkt? Nan, etwas hat sie sioherlioh gethan, aber ioh wiederhole: nichts, was sioh irgend mit dem vergleichen Hesse, was bewirkt worden ist, bevor sioh die See aurückzog. b Chile «Moss ioh, dass sich die Thâtigkeit der sohneller fliessenden

satze za entfernen, und zweitens, sobald die oberen Schichten ent-fernt waren, eino von stoilen Wänden eingeschlossene Kluft (oder Klamm) in die festen Felsen einzusohneiden. Es sohien, dass das

*) ü» sioh eime genauere T«*N von der Furohung der sehet* «ohen Berge zu maohen, empfiehlt Darwin hier in einer längeren Anmerkung die Abbildungen su Hilfe zu Nehmen, welohe Sir Lauder Dick {m DL Bande der Abhtndlungen der Edinbnrger königlichen Geschaft,

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- 268 -Bett des Masses, so lange er seinen Lauf dorch im Wasser

Inhabee beobachtete. Von dem geringen Betrage der Abnagung soit der Zeit, in welcher daa Wasser mit don oberen ttmJi* gleiehem Nim* stapd, sind einige merhwürdige Beispiele von handen. Sir Laudor Diok sohliesstt indem er den Gipfel de» Gluoy-Thales im Detail besohreibt, dass der Fluss dort während der ungeheuren Periode, welohe vergangen sein muss, seit das Wasser

fallt der südliche Strom in einer Kaskado zur Ebene, deren oberer Spitze sioh der 1226 Foss^ms auf jeder Seite dicht annahert

sein, und ihre Wirksamkeit hat sioh über eino so weite Période

sind. Die Felsenkamme der Berge habon ohne Zweifel von dein

^lÄeÄlTÄ^ drei Gesimse vorhanden sind) über mehrere hundert Fass in senk-rechterHohe, beweisen klar, daas der grossere Teil der Oberfläche nunmehr so bleibt, wie ihn die See verlassen hat. Der Aasbrach vorabergehender WassoAnsanunlungen in den Bergen mag grosse

') Diese und die forden flöhen sind, wie in der Anmerkung atf „ S 25! erwähnt wurde, um nahezu hunderr Fuss su hooh angegeben. K. M

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- 269 *

Mengee Sehutt Mn^gsohwem««, oder in den Thftlem anhäufen, Eïdbeben m6gen Haafen von Brachstücken herabsohleudern, Bagströme im Verlanf der Zeiten oder unter günstigen Bed^

eng^stXan^0^^^^                                     sÄfet

Im Eoy-Ihale, wo die droi Simse nahe bei etaander zu sehen

stehen, sind, ohne den oberon Sims und andere Anzeichen in Betraoht zu ziehenn hinreichend, um zu beweisen, das«, das Wasser sehr lange Periodee hinduïoh an den mittleren Simsen, zwisohen dem höchsten und dem ron 972 luss Hohe, gestanden haben muas. Danaoh ist der weitere Schiusa klar und in direkter überein. stimmung mit dem bereits vorausgeschickten, dass namlich die gewöhnliche alluviale TMtigkeit so äusserst geringfügig ist, dasa

sehen da vor uns eine so geringe, ans weiohem Material gebildete

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- 360 -

Anschüttung, dass aie von eiaer auf ihr ateheoden Pem® oftmals nicht von dem amgrenzenden Teilen des Abhanges unterschieded werden kann und von der es, naoh dom Bau der Berge au «Messen, nicht wahrscheinüch ist, da*» sie jemals orheblioh grösser war als beute _ und doch kann man, wenn man sie ans einiger Ent* femon~ betraohtet, sohon, daas diese nämliche Anhäufung sich ohne Unterbrechung und in vollstândiger Erhaltong, ausgenommee vielleioht einige Stellen, welohe herabkommende Betgwasser durchs

gewaschenen Felsen, als wenn kaum ein Jahrhundert verstriehen ware, seit sie von der Brandung der wirbelnden Wellen beapult worden sind. Die Erhaltang der droidisohen Denkmale in England ist oftmals als eine der Aufmerksamkeit wCrdige Thateaohe an* gefahrt worden, aber hier bewahrten unbedeutendere Schöpfungen, ¥ ak jene einst dem Aborglauben gewidmeten, dnroh Zeitotae hin- * duroh, die nioht naoh Jahrtausenden berechnet werden können, sondern nur nach jenen grossen Nata-lJmwakungen, welche die

der Natur gebildet worden ist.

Dièse Thatsaohen sind noch von einem anderen Qesiohtspunkte f ans von Interesse, denn sie beweisen uns, daas wir vollkommen : den Folgerongen aas unseren Erfahrungen vertrauen darfen. Ob- ? wohl wir daa Steinmaterial vieler alten Bauwerke verwittern und ' hinwegbröokeln sehen,*) wissen wir dooh, dasa andere wie die aegyptisohen Obelisken, mehr als dreitansend Jahre ûberdauert und ihre Hieroglyphen fast .unversehrt bewahrt haben; wir kônnen da- l her auoh keinen Grand sehen, waram ihr allgemeiner Umtisss sc gar was Einzolheiien betrifft) nioht hundertmal dreitausend Jahre E aberdauern sollte. Obgleich wir andererseits erwarten dûrfen, dass P

*) Vergi.Pro£ Phillips interessante Abhandlung über diesenGegen''[ <tamd. Geological Proceeding*. Vol. I. p. 338. (April 1881.)                       [

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- 261 —

Bergstromes tiefer «4 tiefer eingeschnitten werden »,. 80 können wir doch b9i der Betraohtcng eines gewölbten überall

Hm treffen möchten. Fur die Berechtignng dieser Sohlösse werden

duroh den Zustaad, in welchem wir £tet die BergeTon Loohaber erblioken - ein Zustand, dessen hohes "- -- " kennen - zwingendd Beweise geüefert.*)

*) Spater bat ans tafa» Darwnn selbst in der Thatiskeit der MM..eine jener kleinen Naturmachte keNnen gelehrt, d^we* »uehÄMenabhftngealtolhliohyeranäert werden.                          K,

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Résisee:

er,

A.

Aasfalke der Falklands-Ioaeln 46. Abänderung* Variation. Abortleten nicht meht gebtauchter Organe 128 ff.; der Staubfäden doreh j

Verhalten gagea Spiegel 138,141.

In Schottland 254. Agtratvm mexioanum 105. AgrosHs canina fA.

Akippe (Rankenfttwrfer-Gattong) 114 fi. Allao,, Prof., üb. Instinkte 11,26440. AMt* Gepa 108, 179. Allu^I-Thaägkeit, geringer Beto«

derselben seit der Eiszeit 266-261. ***%»*» Zahmheit 1?. AmÄ Puppenhttlle 86; weohselnde

Instinkte 86; Ähnlichkeit der In.

stinkte mitdenen derTermiten 40¡

erachrecken tber tote Aïtgenossen

88; vermeiden die Spard-menschl.

Fingers 88 ffi -weisse a. Termiten.

Ameisenlöwe, Ähnlichkeit d. Instinkte aeiaer Larve mit denen einer Ftiegentarve 40.

-  «N!trat,-Phoephat,Etawkknngaof Pflansenworaeln. 174.

Ameel, Neatbau eines «centrischen

Anatida*, Fruchtbarkeit 91. Anelasm (BankenfOssler-Qattung) 116,

166. Angoumols-Motte (ßitctog« cemMta)

doppelter Instinkt 86. ~nomatheca onmta 101. A««r ««it., fruch^ Paarong

mit der gemeinen Gans 89 ft Antilopen, Wanderungen 46. Atatura, geschienene Färbang 136. Apium jrowta« 105, 180. Ar*****, Nestbau 8a Argemom mxüjana 108.

— grandiflora 179.

Artamut tordidu*, Neatbau 88. Arum maatdatum 101.

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- 268

533?"

Atavismus a. Rockschlag.

4*J»ff,*ttfc

Andubonn J. J, ttber dae Nisten d.

Möven 88; von Sttrna «tMa 88;

ttber den Wandertrieb der Wfld-

B«» 78. -ÄvnMm (Bienengattnng) 380, 221. Ausdrack d. (femtttsbeweguogen IM ff. AuMoheMuugen def Pflan«« 195.

^n«i8r«hellot«)pIamuad.Bl&tter

Azara.Don Feto de, aber d.Wfld-

. pfërde Amerika« 44; aber die Le-

benawelhe des Pau,passpechtt 81.

B.

Batnana plicata 101.

Bachmann, Dr.,aberWanderungen

der Büffel«». VOgel 10, 11; d/Eich.

hömchen 46. Bank,, Sir. J., ttber Instinkt-An.

derungen der Spinnea 86. Barrington, D., ttber die Suroht-

samkeit grosser Vagal 19.

Bary, Prof. A. de, ttber die Nato der Pflanamaussoheidttngen 186.

Ba$tardierung, Elofluss aof die In*

stinkte 62 ff. BaMnia brasilienti,, gm^brä, nyk-

«tropische Bewegung, d. Blättert. Bayfield, Kapit., ttber KttstenetaSSa Beoho, 8irH.de la, ttber d. Drift-

Bechatein/j. M., aber die Wan-

derungen der Drosseln 10; aber d.

der Schmetterlingsblütler 201; der Vinea.AttaxmiAetLesehmHttia. Atten 218; der Proteaoeen 816; von*Wa.Arten2i6; von Mal. p!gblaeeen 818, 880. Begrttssung der Affen 180.

Bentham, George, ttber MM

SA*-"-

mnngd.Pflana«unmen96ff.;aber

Variieren der Samen S07. Beta vulgari* 98, 102, 179. Bewegungen der Blätter 283 ff. BewegungsvermCge» d. Pflanzen 833

-227. Biber, Wohnumgen 84.

Bienen, Abänderungen des Instinktes 84 ff; parasitische Instinkte 88; Königia, Drohnenschlacht 89; Ven' UUerung d. Stocke 48; irreade tn. stinkte 48; langsame Erwetbung u. Nnterbrochene Vererbang der In. stinkte 67 ff.; Tätigkeit bel Be. fruobtung der Scbmtokbohnen und anderer Schmetterlingsblüüer 198, 201; Bennteung der von Hummeln i» die Blatea gebissenen Locher 300; ThatIgkeit bet Befruchtung d. Mal-

Birkhtthner, Zusammenkünfte 181.

Bisamratte, Wohnung 84.

Biahop, J. P., ttber Vererbung In

enteprechendec Lebensaltem 106 ff. Bison, Wanderungen 46. Blackwall,ttb.Nestbau81,82; ttber

Nachahmungstrieb d. Elstern 87; Blatter, Sonlaf-Bewegungem 822 tt;

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284

vertote 228; ParoheMropisnms 88»i Sehnte gegen Erfrieren durch nüobtlicheStrablaogm

Vim 811,

Blumen, farbenweohselnde 216 ff, 918, BÄ, Mr., aber Refnhalteu der

Bohnt»? halten gegen Seewaeser

Bolton, aber Neatbau 28. Romiwfo^^BrunnnplatwöSff. — lucomn, pratorwn 88. Bonnet, Ober Instinkte d. Ameise»

36} aber Doppellnstinkte 86. Borago officteüi* 104.

Brent, Ober^BlendJtoge von Kana-

■SKTaÄ. aber Qehtrnveran-

BronXn?i^rd,aberInetinfctod. Hanneben 86.

Brown.Seqoard, Dr., aber V«. erbang krankhafter Zustande nach

Buchfink, Neatbau 81.

Btmctafo OmuKpJtaudtoM, Beitaeh»

tnngm Bänder (Affenart) 139. BoBchhuhu,Nester 25. Butler, Dr~ 125 ff.

C. .

Campanula pmtagonica 106. Ctom« fndka 101. (fcjtftf™ der Itenkeitfteler US. <V*** — «8, 96, 104.

222,224. - aejfa*., Pnraheliotropismus 228. Cenia turbinaia 105. CercÄ ««<*«** 180. <W*«*« (Affengattung) 180. Chwstognatfti 162. Chambers, »ob., aber die PataM-

wege dee Boy-Thals 266

OryMfe oroeM 108. Ojqp«*.*«., eich totstellende

CiehUm £»dinia 106.

Cirripedeu s. Rankenftssler.

Ott» 102.

Olarke, aber Wanderungen de~

<*££* 105.

Co«, üb.Variierend. Negerbohnen 806.

-^Hertha* 81.

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265

Hohhkm ammnale 108,

CoUcc.Ua, Nestbaa 38 ff. . <%»**«, Flugkraft 98.

Omst- —ta ■ -

<Wto, Befruchtung 218.

°ÄS £■**"*"'

Corse.über Instinkted.Elefanten46. <W. Cbnti*, Zahmhett 19.

<%<kto.Arten, Befruchtung 217.

OMt A mSm Tiere

der Bistern 80} aber Aogriftwelse

stinkt64, <W, ««*««« 102. &«* (Vogelgsttang) 60. OHW.B. .übe, Verschteppung v.

Susswaeser-Muscholn durch Wasser.

kaierm«IJVoBche92,98. Ooftm abhngifdium 176. öj^Vjhaltemd. Samengeg«,

<%****«», fefntchtang 118 & Ououto« forty«« 16. 0»»m<» Utk 102. <W«0 i^fopepo 102. -ort/«* 179.

OummiagtBev. J. G„ubererratische Erlange» «tf der Insel Man

(WwSLn, sieh totstellende 80. Cnvier, ober das Btimmorgan der Sperlinge 87; aber d. Instinkt 61. Cyea» ptttfaato 179. <W*»m pmtom 188 £

copnawt nna /fpninx 129. <*»*»*» nfj»]*»). feeste s. Schwalbe.

D.

Ahm* Afew* Btumenbesncb 220.

Darwin Dr. Erasmus, über Instinkte junger Tiere 68.

-Franda, aber Moscheln am Angel-haken 91; Versuche an Pflanzen. wuweln 171; üb. d. Fotterkörper d. Ocbsenhorn-Akasie 218; «berdie Scblafttellungd.Pflan«mblfttter282.

DasseMüegetO.rtnr.) Instinkt 88.

Dauern Cor«« 106.

»^^^^e Antipathtea b.

Decandolle, A., obet den Kampf âms Dasein 1; aber d. Verbreitung der Same duroh Seewaner 95

Detbo^uf, Prof. J., Variatlonsge-

D» ATJtPwb~

D«<mwK«Mi'Arteni Blattbewegung. 224. ~4r^,8chlafirteUnng226. Diwkm Bclina, geschlechtt. Färbuag andBenehmen 125.

Diek, Sir Lander, aber die Parallel.

wegedesHoy.Thab268,258. Dickkopftenten verteidigen Hochlands.

gause46. Dfc&rtnMrten, Befiruehtnng 2<7. Dikotyledoncn, Verhalten der Samen

gegen 8eewasser 108. Dionaea 181. Diptamria «otato«« 164. Diptaevt syhutri* 180.

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- 296

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Drohnenschlacht s. Bienen. Drossel, Wandertrieb 10; Nestbaa

a£?IM,104.

Drotophyllum (utitcmicum 181, 191.

Drummond.überd.Dnfrochtbarkett

Drt.jyteW-1* der Vögel URiaJU" a\bmette»li»ge 219, Dagls, A., über Instinkte b. Spinnen

1»2££ tragen surVerbrei-hing von Sosswasser.Mnsehela bei 92 ft; hatten spiegelnde Fenster-scheinen für Wasserten 98.

386; tad^Sttdsee gesehene 240«.

Färbung derselben SSO. ^ Elefant, greift gefangene Gefährten

an <6; aociale Instinkte 4C. Elen, Wanderungen 16. Elster, Furchtiostgkelt 19; Nestbau

80; NachahmungsvermOgen 87. Emierfc« «MrMhb Nestbau 81. , Enderby.Ch., Ober einen ~.aoM»*

meudem Eise getragen«, Felsbleek

'■!'

1

A

E.

Ehlers, aber die Steltann v.%«*

^berj, Prof. J.G., ttber Ha-Elchhörnchen, wandernde 44 ff.

«Trauschein 92.

JM««(Bie*engattng)m Epicharis (Bienengattong) 320.

ErWiehkeltd.Insünkte54,.6. VergL ES^rLtengegenBeewasser«.,

MvCgeU^nkt sieh an den Boden

Eisbergen und von Kttsteneis be-wegtea 286; auf Eisbergen In dor Südseebeobachtete249tf.}anfden Bergen von Loobbabet in Schott- fe land254.

Erysimum Peromtkianum 102.

a#*rto,Beßmchtung804.

Asjtaw (Bienengattong) 820.

%WM« P«pft», Einwirkung der Am. £

1

1

°

»-—..«««..-^..w, montamBateeattfibreWoraeiniTlft} Kraftooment eines schwimmenden 192,194.                               ■' *

Kusteneis transportierten

Blöcke Enphorbiaceen, Einwirkung des Ani

i

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267

£tawa viscifo 104.

äwi^miw, Schwinuokraft d. Früchte.

loa

Gänse 69; aber fruchtbare Bastarde togemeloen mit der einfachen

P.

Fabre.J, aber totfokte der Mord-

weepen68. Falke, Zeitkem.ti.i811; Zahmheit auf

Inseln 16. Farbensinn der Ktnder 147. Farbenwecheel der Blüten Ton W

Ha «apreoht» 218; von Luntana-

ßohanstellung ihrer Beb» 126. JfeK« enrtljlra 105. MNN^ZmM. Blocke. Fiber zibttMom, Wohnung 84 niippi, Prof. F. v., aber den sog.

Hdrsaek der Bankenfitoler 166.                        __

mn mit lebhaft geÄ

Fita-Roy, Kap., aber etschwerte 0*2.«^!.««

Zahmbarkeit verwilderter Hunde 66. Flamingo, Eigentümliohketten 60. Fliegenlarve, dem Ameisenlöwen ahn-

lieh handelnde 40. Fliegenschnäpper, Nistplatz 26. Joa.mktePnp'penS. Forbes,Prof,E., ûberSagtttal61ff.j

Fox, Ber. W. D., aber das Nisten Toi.ÄmBetott.RotaehwaiiMhenaas aber ErbUehkeit der Instinkte bei Händen 66, Sa

Fragaria a. Gartenerdbeere.

Frankland, Prof. Bdw., aber den Ioeänkt der Dompfaffen 77-78,

Fregattenvoge!, Bigentümliehkeit 60.

%*"*. Nestbau 8L

*£*£** und Zabmheit 17; FmaHa eapreotea vor. palMißora,

-WetmH», parpiflora, Befrachtung

bei Tieren 16 ff,1UrWe bei dT dem 189. FumaHus cunümkri», Nestbau 81; irrender Instinkt 47.

0.

Gänse, wandernde U; sich totatel-leudeSO; Wildheit gekreuster 68. VergL Gans, Ringelgai* a. Hech-

der Erbae 207; aber Veränderung der Pollenfeife 210. GWfo«*« <*&**« 106.

99. ft«Uo», Ffanois, aber Pangeneds

Ga^Lestache, Unterschied vond. gemeinen Gans 80ff.; liefert mit derselben furohtbare Bastarde 89 ft

««^tt. «her Wildheit gekfeuzter.

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868

""V                                 "" Gwssittsshttuwr, Neetbau 85.

Oortenordbeere 186. Gartenhumrnel, Wege undBrumm-

platze 85 £ Owtemdelde 87,108, Gebranch and NiohtgebHweh d. Glle-

nSSsssas

Gehirn, Veränderungen 68.

Geologische Untersuchungen 239.

Qeoplana und Otoplmaria 169.

oZngd.Vogel7boefabis.Au u. Mittel d. geschlechtlichen Anzie» bang 181.                                          ^

Qeschlechter-Treunang be! Ranken-

a*»u&          _, k

Geschlechtliche Färbungen d. Schmot-

terlinge 125. Geschlechtliche Zuchtwahl 8, 125 ff.;

»^J^ten 219, 820. Vergl.

Qeachmackssinn der Kinder 147.

sä—..*

j**« «I *« Himalaya-Ge. Qodttia LindteyaM, rubieunda 105.

Goldammer, Nestbau 31. Goldhähnchen, Nestbau 82. Goldregenpfeifer, Ntetplfttee 20.

huhuer 25; von irtam«, MrrfWU,38; I,

den Faröer-Inseln 16. Gräaep.(Gramlneen-)Samen,Verhalte,

gegen Beewasser 101. Grashüpfer, sollen Blumen befrachten

206.

Gray, G.R.ttberCMwaKaewutotfoÄ

Grey,SirH, über den Orientierung».

sinn australischer Eingeborner 12.

QneteletU7,119. rossfosshfthner, Neetor «,. Gnanacee, seltsame Inetinkte 48. n

Bametoxyb», Seblafbewegungen m

ÄSÄÄ-.«B

Hague, aber Ameisen, wetehe «*

teten Artgenossen erschrecken Ä Haleyoniden, Instinkt 48. Hall, Rev. J., über Neatbau d«

Hwctourt,1'iä.V., über Verlust de.

Wandertriebs bei Vögel* 11 s über

V$gelaaf Madeira 11,16. Hase, grabt Höhlen 34.

Hecht, geistige Schwerfälligkeit 14! j Efafychitm, Parahellotropistnua 224. Heimatstinn bei Tieren 18. 68 £ £ Heinetken, D., über die 8chnepft J: als Staadvoget 11.                         M

r

e

PI'

GoodaVe, Dr., Nber d. obinesisohe j»^* »

aber 18.

Oould, John, tber wandernde Vögel 10; über Nestbau der Grosefuss-

Vögel auf Mauritius 16. Hen^phrcJitdBmuBderRaBke^e!

[page break]

260

Hermelin, Wanderungen 44.

Hevea Sprueiana 176.

He*itson, C, aber Zahmheit der

was-**

*r Borde«.

H^andgause, von DIckkop&enten wteldigtttilBBttakttoderaDgeo.

Hoggatröm, Ober wandernde He*. meitno 45.

Hogg, aber den Wandertrieb bei Schafen 18.

ffokw saccharatus 101.

Home,^ber den Vormagen v.CWfc.

H?oke^*Dr. J., Obet Gtetsoherseen im Himalaja 255; ober Bltttenbau n. Entwicklung ?. LmhmmlH» 314

fluber.P., aber Instkkt bei KÄfer. larven 85; aber plündernde Bieaen 88; aber irreede Instinkte d. Bienon 48.

Hudson, W.H.. aber dte Lebens-

weise des Pampasspechta 80 ff. Htthner, Instinkte anausgeschulpftef

Httbyflansen b. achmetteritagB-

Huggins, Dr.W., aber erbliche Antipathien bei Hnnden 64-66.

Hammeln, seltsame înatinkte 48;

belesen Lûcher daroh den Kelch r.

Blumen 800; Wege u. Brummplatae

der Männchen 84 ff. Hande, Instinkte 4~; ternen durch

Nachahmung 68» SchwersMmibar.

5£S3U1S5£

66 ff.; vererbte Antipathie 86 ff. Hunt, Cons. Cav., aber wanderadë

Waohteft Vö891 W; ^ die

Hutchinson, Col, Obererbliche In. stinkte der Handerassen 57.

Huxley, Th. H., Ober die »ystema-tische Stellung von %«. W

Hyänen, Wohnnngea 84.

Bgdrooharis 196.

Hydrophyllaceen, Verhaltend. Samen gegen Seewasser 99,106.

H^i^thida*, BydropKUdae 138.

Bytobatee (Affengattung) 146.

Bykde* (Froschgattang) 122.

Hyrax s. Klippdaohs.

I.

Jagdspinnen, wechselnde ïnstinkte 86. Jamieeon, TL, aber Gletacher und

öletseherseen in Lochaber 256. Ja«ner.Affe 180.

Ideen-Assoctation bei KiNdern 140.

Jeffreys, Owyn, über Verbreitung von SüBSwasser-Mollusken 94.

Jecyn,, Rev. L., aber die Wohnon-gen der Hatten 84; aber Insekten im menschlichen Körper 88; aber das Schrelen der Fasanen 47.

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lü0

Jeeso, aber Neetban der Dohlen 89.

verechiedone Instinkte 84 ff., fa» menschlichea KOrper 88; aur ein-mal betätigte Instinkte 41; In. stinkte derselben beglich d. Ex. Immiente 44; irreade Instinkte 46.

Insektenfressend< Pflanzen 171.

Insel«, ozeanische, ehne Zugvöge) Ifc

«ur Gewohnheita. Benextlatlgkeit «J Abänderungen 89-85, 50 ff.; Erblichkeit 64 ff., 64; bei Beoge. bornealSer^ra ff., Rückschlagu. Mischung derselben durch Krenanng 61 ff.; derWanderüore 9ff,; fflr Furoht u. Furchtlosigkeit 16ff.; des NeBtbaus d. Vögel 21 ff.; doppelte bei V0ge!n 88; doppolte b.InsVkten 86ff.; des Wolunragabausd. Säugetiete 84; der Bieaea 85{ d. 8chau-nachthmung 87; d. Dasselfliege 88; des Parasitismus bei Bienen iL Vögeln 88-40; analoge, bei verschiedenen Tiefea 40, schetnbar schad' liche 40; nnr einmal ausgeübte 41; eigentamliche bei verschiedenea Tieren42, beglichd.Exkremecte bei VOgeln u. Saugetieren 48; un. vollkommne «. irrefllhreade 44 ff.i sociale 45 ff.; gegen verödete

ans sä *&£&—**

M«*, BteUt sich têt- 2L

Käfer, sich totstellende 80. Kängurnhs, wiederkäuende 87.

1

'A

KaSSoTan» Instinkt 70.

Kanarleogras-Samen, Verha!ten gegea Seewasser 186.

Kaninchen, Sebwers&hmbarkeit wilder

und verwilderter 54 & Katm, lernen von Hundea 64; In-

stinktejungerSSff.;He!raatesimi68. Kaulquappen s. Frösche.

1S8; d. Lnstempflndung 189; Meen. <

Kirby..8pence, aber Insekten 8H 26,86,88,88,40,41,4C,46,4%

Ktechblatan von Vögeln und Elch.

«SB——'-

KHppdachs, Instinkt 44.

Knapp, aber Neatbau d. Würgers 47

Knight, Andrew, ûber den Netzee der Kreuabefruchtung 205.

Köoherftiegen.Puppen41,12Sff.

Kohlsamen, ungleiche WWeratanoV | kraft der Spielarten gegen Seewasser 97.                                       J

<

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271

Krabe, PotchtloaJgkeit der 6gyp«.

< sehen 19.

\ Kreusung, Nuteea IM, 205.

Sxmwm von Haustieren m.wilden Rassen, Einflu» auf d.Inatin&te61 ff.

KMÄÄ.1S

KtILefa, mügheit desselban beim Transpcrt erratiBcher Blöcke 886 ff. Kohvogol s. Motehru».

I.

Lachs, Wanderungen 12.

Lactnca saiiva 106, 180.

Lämmer, jange, fressen gIftige Krau-

Lagotmu*, Instinkt 48. Lamarck.J., aber die sociaten In. stinkte der Schwalbea 88. L Lamium purpureum m. Larven s. Insekten. La^gratW*«*, Befruchtung 199,

,JA« der Birkhühner 181. Lemminge, Wanderattge 44. I««w.Arten 171,179. iNMdb. Wm«. 105, 180. Xq«Ä«m »^«96,102. lep«. wm«fo 40.

LeschemuäiabUa,f0nma, Blaten-Leuckart, R~ aber &,&* 168.

LsoWns84eÜber WM"tonBg<m dW W-l£L& Hb*»« 108. LiBnd.iL, über Instinkte 40. Linum usitatinimtm 98,108. Livingstoue, über dan Instinkt des

Klippdaohses 44, Lloyd über Lemmlngsüge 44. Loiseleor.Deslongchamps.ftber

Verhalten des Wefceue gogen See-

Lotan, Inetinht des indiachem 70. Ispim, potyphyllu, 97,104. - tum», pube^m 104, 206. Lustempfindnag, Ausdruck belm Kinde

287; über dîeWirkung des KQsten-

Schrammen 246; aber die Parallel-wegedesRoy.ThalsSSljüberAN »»^er^etseherseen an lebenden

I^Tä»äL0 91. M.

m 189 ff. Macarthur, Sir W., über Befrachtung von Erfikrim 204.

ML?Tr&I*:berdieNestordw

[page break]

- 272-

M~cnab, ttber FeteMöche **» bergen der Sudse» 249; ttber die Färbung der Eisberg 250          f

Macoulloch, Dr., aber d. Parallel-weg« des Roy-Thales 358, 265, 359.

MakakolSO.

Malle, D.r...*k. ûber «'»Hohe

Gangarten des Pferdes.66. Mallet.B., ttberemäBcheBlöcke988. ifa^*««*)fo*» 108. Malpighiaceen, Befeuchtung 318,220. Malthus' Werk über die Bevölke-

n»gsftage1,6. Mandrfll, Seh«»««««« 139 ff.; 183.

SÄaSl^teau« 129 ff. Marchantia pofymorfha 198. Martin, W. 0., Ober wiederkauende

JSSlZm

Mauerbiene, ïnatinkt 84. JfecAandfe, Duftorgane. 221. Meeresströmungen, Geschwindigkeit

100} verbreiten Pnansensainen 101;

enätieche Wirtogen 247.

S^l£*Mtatf 220. Meffapodidu*, Neetbau 26. Meissner, ttber die systwnatteche

Stellung von %«*. 162. Afetoona-Arten, Blttmenbesuch 220. MercuriaUsperm^me.

Mill, J., Ober wandernde Sohafe 18. Mllne, D., ttber aufwärta bewegte erratische BIM» 282.

Mitchell, Sir J„ ober die Angriffs-weise der australischen Hande 64.

Mittettungsvetmögen, E~twioklung beim Menschen 145.

I Miv&rt, 8t. G., Kritik des Prlwdps der Ökonomie des Wachstums in | Bezeg aufButstehwigderrttdinien.

{

i i

t

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i

JEÄ?*, aber die g* BtigeSchwerfälligkeiteines Hechts

w£, Neetbau 88; parasitische In-

Moggrldge, Traherne, aber h-sünkte der Ameisen 88; über Befruchtung and Farbenwechsel einer Fumaria-Art 216—218.

Mohren.P&vian 129.

Molcl», Versteppen v.Sttsswasssr. |

aouÄer Nestbau von Goüfte,   ^

tritt«» 81.                                    I

Molcthru», Instinkt 40; Eiabtage und    J

Ursache eefoee Parasitismus 82 ff.    |

Monokotyledonen,Vefhaltend.Samen   | gegen Seewasser 101.

Itenobpi* eaUfoMca 106.

Montagu,, ttber Nestbau der 8per. i

linge 28.                                    g

Mocre, W. J., aber ConvaWonen |

verwundeter Tauben 70.                %

Moränen, durch Eiebetge erzengte, U.

anterseeische 248.                       i

Mordweapen, Inatinkte 62.                1

Moresb,, Oap., ttber Zahmheit der *

Vögel auf Inseln 16.                  ^

Moato Cada, ttber Zahmheit d. VOgel 4

aufdenOap.Verde.^16. 4 ~to«,««.Arten,Paraheliotropi8inus226. .j

Müller, Frite, über rudimentäre Bfl. '■*

128; ttber erdlebende Ptanarienl68i , ttber Blumen n. Insekten 818-221, S ttber Bienenbesuoh der Malpighia.; oeea 218, 220s über heterostyl. | Blumen bel Solamm foHnaca^kf-

[page break]

«'8

a80; aber unterirdische, klelstogtme Blüten d. Andea-Veüchen 220; nber de» Farbeawecheel der Lamm«. Blüten 220; aber P<mt«krt*oord«t«

Paraheliotropiamu8d.Pflanj»n224ff.; aber durch nächtliche Strahlung befugte Blfttter 887. Maller, Hermann, aber Dompfaffen and ScblttMelbluinen 79; tber die Befruchtung der W-Artw 211i ttber den Farbeawecbselv./W«, m^mtata und anderer Blumen 217 -218,

jÄZ^Hr R., ober erratische

Blöcke 242. Murphy, Oberd.Variati0Mge8etz.12a. Muscheln, Verbreitung derselben duroh

Vögel, Amphibien a. Küfer 92 ff.;

aber dieEntstehungd. Schlosses 127.

N. Nachtigall, Gesang 87.

Hebelkrahe, zahme in Agypten 19. Kegerbohnen, Variieren 806 ff. Nmpmatomaria, dimidali,, ineignit,

mouiata 104. Nykrodium »„Ue 179. Keaterbau, d.VOgel 81 ff, d. Sdrwal.

bon 22, 29, 81; der Megapodiden

26 ff.; Inetinkt-Abweidumg. 39-82. Mewmann, CoL, ttber Hummeln 88. »icholIs.ttb.AntipatWeb.Hnndeaea JTiool, ttber den Blocktrensport

durah Ettsteneis 244. Mam grandißcra 104.

0h.D.,wiO,K..|JWM8,brfitw,.

Norgate, F., ttber Verbreitung der Susswasser-Mollusken durch Molche uiidWaaserkaferW.

^^« Bewegungen d. Man.

0.

Oerstedt, ttber %,*« 162.

Oestm e. Danelfliege.

%«, Nachtslellung der Blatter 222.

Ontous s. Assel.

Opuntta bolbimi* 179.

Ornithoptm, 124.

— magelhmwt 125.

fa* lustinkt-Abanderunm 84.

Osmiumsaure, Einwirkung anf Pnan-

zenwnrzeln 176, 198. ftrate-Arten, Paraheliotropismus 224.

Packeis, schiebt Steinblöcke hooh PaTÄpetiodidtatinderHàar.

Palla,,"!'« den Binftass d. Dôme. etikatton aof Fruchtbarkett der Kreuzuagea 91; ttber Befruohtung der Schmetterlingsblüten 206.

Pampasspechtt LebensweiBe 80.

Pandanut 227.

Pangenetie-Theorie ifo.

Papaver tomniftrum 108.

ÄS1—*

PNrallelwege des Roy-Thates, Ent. 88

[page break]

274 -

SSM»*- .

Paviane, Art sich m begrttssen 129 ff. PeabodM, abec Neetbau v. %»«A«

Ato* BaUimare 88. /»*fo»**,fom *o««fe 184.

Pfeffer, Prof., über Wareelhaarel96. Pfefferkraut 104. PfeUwunner Ufc

Pferd, Insttakte 44; letchte Zahm. barkait d-verwerte» 86! Erblich.

SÄssaas

Pflansensamenm Einwirkung des See.

wassere auf ihre Keimung 95 ff. Pflanzenscblaf, sogenannter 283 ff. Pflaaamwomln, Ausscheidungen 17t

FuLüimarimi» 96,101, 179. PAa»«o/«sw/?on>108j vergl.Schmink-

Ph^nTps, Prof., üb. erratischeBlöcke 281,284,240$ über Abwittemng 260.

Ätoft—« 97, 98,105.

B^««« a. Kocherfliege.

2>A#mrt«.Arten, nyktitropische a paraheUotroptsche Bewegungen 222

— cmprmu» 177, 925. FierU Aripa, Blumenbesuch 220. PittM «tta» 108. Plana«* Tamaniana 160.

SSSSSSÄS

der and mariner Arten 169 ff.

P^^.^Beweg«ugd.OfeN

rJLfhuitm**. Webervoge.. /WrweMfa jwfoWrfttK» 176. JWsmama««», Widerstandskraft der

Samen gegen Seewasser 9», 104. J*tJ (B^nfussleNGattang) 115.

SSSTjsMU.ifa» 46. fl^etf» (Plattwtirm) 169. ft*W«*h, HetrostyH«t219,

PrSn, von TOgeln störte 73. Primuh aeauli, 78 ff.; 187.

- offietnatt» 73.                                         §

»AI

^bluten S" ADgri<fe ^ **"*' ' ft?ü sioh totatellende 81. Purzeltauben <. Tauben.

*                        )

<fc«p*fe **» 93. Quetelet, Prof., aber dte mittlere Grösse der Menachen 117,119.

B.                           1 i

Rae, Dr. J., ûber d. Furchtlosigkeit ; der VOgelt Bahnsttgen gegenüber

RaUe, EigentttmUehkeiten der 60.

ApfaMU «*««« 96, 103.

Ratte, Vorsicht 8li Wohnong 84.

Ranbmö»es.MOve.

Raupen, merkwûrdige Instinkte S6,

4D'51. „ ,, ,. ^ <* Réaomar,üb.Instinkted.Ameisen26.

Rebhuhn, Verschiedenheii seiner Inatjnkte ln verschiedenen Landern S7) erscheiat gelähmt 137.

[page break]

Beflexbewegtwgen68, W,. BeUw, Wildheit 18; Niotpitttze 28. Beiowardts, über die Solfetaren v. Java44.

Rhabarbersamenim Seewosser 97. Mea Daminü, Eiablage 88. mm rhapmtiaum 108.

■JSSSTÄEf*"-

M*» co».»,«.»,-« 10Ü. RiNgelgans, Wandertrieb 11, 12.

RaÄD'ftbWWratteChe

Boggen, gemeiner 101.

Bollin, aber die Angriffsweise des englischen Bulleobeissers 53.

Romane,, Prof. C. J., ober d. gei-söge Entwicklung der Tiero 9; aber Schallnachahuumg gefangener V«.

Ross, Sir J., Ober die Hunde der

FaUdand-Inselnfii, Rotkeblohen, in Ohomacht fallende 80;

Nestbau 88; siagt, wmn ea aich

glücklich fohlt 181. Rofa**rt», abnormer Neatbau

-  Mannchea d. Bukenmssler 112 ff. Bttckschlag der hnünkte bet Kren-

aungen 61.

-  beiverschiedenen Tieren 131-124.

8.

Sachs, Prof. J., Ober Ausscheidungen

der Pflanz 196. %<H Bau.* Fortpflanzung IM.

- 376 -

Sagitta empUra, germanica 153.

Stojeüere^ Wanderungen 46; Wob,

SalSe^estbau 22 ff. Sanderson, Ober schwarse Schate

108« SarwtniapurpurealM. Satureja Aorten*!* 104, Saubohne 20».

Savi,Dr.S.,aberN«Sstbaav.%/«,« oütieola 88.

s,^«*er 18; schwar«, In Austra, Schallnachahmuag der Vagel 87.

Schlangen, Eierablage 86. Hchlüaselbnunen, von Vôgeln aufge*

Schmetterlioge., geschlechtliche Fttr-bungen n. Sohaustellungen 125 ?f.; Aderunga. Duftorgane 219, 820.

Schmetterlingsblütler, Verhatten der Samen gegen Seewasser 99, 108;

SchneMervogel! Neatbau 2&

Schopfeavian, Gewohoheiten 139.

Sohrammen, durch Eieberge hervor-gebraohte 846 ff.

Schrenck, L. v., &ber die Verschiedenheit d. chinesischea voa d. gemeinen Qana 91.

SciuierHagravealensm.

Schulte, über geschlechtliche Fttr. bungen der Sehmetterliuge 125.

[page break]

w

Schwalben, Wanderungen 10; etatte. nar gewordene 11; Nestbaa 28 ff, 29,81; sociale Instinkte 38; warnen das Hausgeflügel donb ihren Sehrei vor Raubvögeln 54.

Schwa!bennester, essbare 22 ff.

Schwan, Nestbau 80.

Sohweinsaffe 13».

Scepe, aber LacbswanSerang«. 18.

8:»ttbwtatote

Sebright, Sir J, aber d. 8chwietig. keitend. Zahmuhg wilderKoninehen a.Hunde64,66.

Seewasser, Einfttuw auf die Keimfähigkeit d. Paauzensamen 96.

Selbatbefrachtungd. Pflamen 198-218.

Senfsamea u. 8eewasser 97 ff, 108.

Sericostomaiidae 123.

Sheppard, aber Neatbau des 8oldhthnchen 83.

SübertaNcher.läigentömJiclüteit«).

■ Sikne compact« 1(W.

Simse des Äoy^hala s. Parallelwegeg

Sinapi, nigraJl ff, 102.

Singdrossel, Nestbau 82.

Si^mbrium iridi/olium 101.

SUctroga cereMla s. ^«.mofc-Motte.

Sittliches Gefühl, Entwicklung 148.

Slabber, über &*ta 162.

Smit b, Dr. Andr., über Wanderungea

der Sangetiere 10; derWachtel 10;

über Hyänen 84. Smith, F., tber Instinktwechset bel

BlenenS4,85;beiAn«toenS7. Smith, Ool.H., ober8chwewaim-

barkeit verwilderter Hande 66. Sokn<m capsMmm 187. — Lycoptntoum, Molongm, tuberosum

So*eh«B 180.

Sorb,, über MmuriaUtWmzdnm

sar -* ^

Spe^btaderungen ihrer Lebens

Spence, üWtosekten-Wanderungen

45i vergL Kirby a. Spence. Sperlinge, Nestbau 28. ^Arte», Instinkt 62.

weohsel 86, 86; mûtterliche Inetinkte 47; taWJM» dem Männcheo

SpiZ£rau?'Maurititts47. Sprenge^Oh.K., aber Befruchtung

StTailSn/Sdfc, über Zahmheit der ägyptischen Krfthe 19; <ber sociale Instinkte der Schwalben 88.

St John.aber d. Schnepfe als Stand. vogel 10; aber erbliche Instinkted. Hunderassen 67.

Stapelia hamaia 179.

Sterna «,„«*,, Neatbau 8!.

Strangscheidenzelten, Ausscheidungen

sü, Streuung der Eier 47.

Eiablage d. amerikanischen 88. SttsswasBer-Molluaken, Yerbreitangs-

mittel 92. Suliyan,Cap,aberHechland,ran8e

ASUS"*

■aAsasv

Swayne, aber künstliche Befroch-

tung d. Bohnon 201. %M.eMfa<4 Neatbaa 88.

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aw

Ttamler 56, 65, 89 ff,; Farben. Skala der Variation 131.

Tarn» baccata 179.

Termiten«.

n**f* (Btenongattung) 280.

mch, Duftorgane 281; Instiakt der Eaupe einer auf dem Oraaatbaa» lebonden Art41.

Thompeon, E.P, aber Inetinkt 11; aber die Vorsicht der Ratten and Mäuse 18.

Thompson, W., OberVerlostd. Wandertriebs b. Wachteln, Schoepfen, u.B»getgtasenlO;übernordamori-kanische Vfigel 18; aber Fnrcht.

wechsel beim Rebhuha 87. Thomaon, Wyv., aber Scatpeltum

regiwn 112. Ttop» s. Blaseufuss. Thormschwalbe s. Schwalbe. Tod, votieren nicht gefürchtet 89;

unwillkürliche Nachahmung desset-

TopfervogeVirestbanai,47. Tbtant.» tnaouloriu», Nestbau 81. Trichonttira pudicum 101. m/otim invmatum 97, 98,108. -«**■« 179. Trimmer, üb. organische Reate d.

saar-Hetogen und

Mkm *» 101. Tropatoltm mqu« 102.

tVäT"ttber wandarin8tig,S8

Tnrkenbuud-Kurbis 96.

1WA» *MtWA»i 26. -lfer«A», «,»««., «rfjr«^««, Nestbau 83-88. TSmilago Fmfara 97, 99, 105. ^phopiana 162.

Uferschwalbe, Nestbau 22. ühx europaw* 108, 0* ««*«»«„, durch Enten ver-breftet 82.

r.

Hohe Darstellung derselben 128,125.

Variaäonsgesete Delboeufs 122.

Verbreitang d. Musche!n dnrch Tiere 93 ff; der Pflanzen dnrch Wellen t, Meeresströmungen 95-101.

Vererbung in entsprechenden Lebensaltern 106; von Verteteungen 108.

SS»"*.

risSTlnsLkte 4S.

Vegelt Wandertrieb 10 ff., Furcht u. Zahmheit 16 ff.;Soheubek grossen 19; Nesterbau 2lff.;.Instinktwech-

, Ml 27 ft; parasitische Inet!nkte 88; Instinkte beglich d. Exkremente 48; Instinkt Weiner, dem Habicht gegeuaber 46, 148; Schallnaoh-

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Waehtel, Wanderungen U). Waarnehmunge^ogen d. Tiare 88, Waldschnepfe, Wanderungen 10, 11. Walla.ee, A. 1t.. aber den Orienti* rungssinn der Tiere 68.

W«^i»»l, Mt. S». Wu.eHlU« Ttoo <U«,lb«, 1U& Wunrlulu, Jtottau ät>; Orgml».

48, 66} aber Instinkte gekreuzter

wäSTogi Nestbaa »            .

WeideaBohlupfer, Nestbau I». WeiBBenbora, über WanderuageM

der Insekten 46. Weizen n. Seewasser 101. Werbongen der Sohmetterlinge und

VOgel 124 ff. Westwood,J.U.,ttbermerkwtrdige

Instinkte d. Banpen 8«, 48. White, Bey,<*., über de« Neatbau

verschiedener Vöget 20, 8t. Wiegmann, über Variieren der

Hülsenpfiangen ÜÜ7. Wildente, Forchtlosigkeit B&hnsttgen

~egenüber 18.

Wildgan», W&ndertrieb 78.

Wolf, Furohteamkelt «.Zahmheit 1T.|

WrangeH.Cap, überOrientier«*^ 1 sbin 12, 71 j über sibirische Gtose.f dl« sich totatellen 20.               J

Würger, Neatbau des grossen 47.

Wurzelhaare, entspringen meist von» leeren Zellen 184 ff., 190, 196. f

Wurselbaube, Ausscheidung. 183, *8lf

Wumlsellen, Ausscheidung. M1-1W. J

Y.

«sehen Sehwan 80., w              %

Youatt, aber Schafe 18; über I»ß sttaktt junger Lâmmer 54.           '

Z.

sein 16 ff. Z*a 4%. 10t. Zellen der Warset, Attswheiduug«.,|

ZorljÄusdruck bel Kindern 187. I Zuchtwahl, geschlechtliche 8, 135; in| üezngaufSchmetterlinge 186; Vögel* 126,182; Affen 138: theoretische Schwierigkeiten 220, 221. Zuchtwahl, natürliche, ersterNntwurf

JunteÄ^Mensohen 188 if. Zugstrassen der Vagel 14,16. Zwiebelsamen, Wideretandekraft gag, Soewasser 96.

I

Druckfehler.

ö. m Anmerkung ties „ChMn^en« atatt Chinhwpitoe», ». 248 X. 16 lies „demnach" staj* dennoeh.

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Citation: John van Wyhe, ed. 2002-. The Complete Work of Charles Darwin Online. (http://darwin-online.org.uk/)

File last updated 25 September, 2022